Bei Abnahmen von Trinkwasser-Installationen in Süddeutschland kommt es immer häufiger zu Diskussionen, welche Dichtheitsprüfung wirklich sicher ist. Eine These lautet, dass nur eine nasse Dichtheitsprüfung zuverlässig Leckagen anzeigt. Aus diesem Vorgehen würden sich jedoch speziell in Großobjekten erhebliche Risiken für die Trinkwasserhygiene ergeben, die sich nur mit einer trockenen Dichtheitsprüfung ausschließen lassen. Denn wird nach einer Prüfung mit Trinkwasser die Anlage nicht direkt in Betrieb genommen, besteht die Gefahr der Verkeimung. Tritt dieser Fall ein, haftet der SHK-Fachhandwerker dafür genauso wie für eventuelle Schäden durch Leckagen. Ein Ausweg aus dem Dilemma ist die Anwendung fundierten Fachwissens.
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