RIO Holzenergie: Viel Wärme, wenig Rauch
Allein im Jahr 2011 wurden rund 15 000 neue Heizkessel installiert. Um der wachsenden Anzahl an Holzpelletsnutzern einen Brennstoff mit gleichbleibend hoher Qualität zu bieten, sind Pellets genormt. Die neue EU-Norm „ENplus“ löst die bisher gültige DIN-Norm ab und sorgt für einheitliche Bestimmungen bei einem Biomassebrennstoff.
Eine Zertifizierung erfolgt nach einem strikten Audit, in dessen Rahmen die Qualität der Pellets und des Produktionsprozesses unter Beweis gestellt werden muss. Eine umfangreiche, jährliche Überprüfung seitens des Deutschen Pelletinstituts (www.depi.de) garantiert ein langfristiges, hohes Qualitätsniveau aller „ENplus“-ausgezeichneten Pellets. Außerdem wird erstmals auch die gesamte Prozesskette von der Herstellung über die Lagerung bis hin zum Transport überwacht. So können Verbraucher ihre Pellets über eine eigene Identifikationsnummer bis zum Hersteller zurückverfolgen. Mit der Einbeziehung des Pelletshandels und seiner Logistik legt „ENplus“ die Messlatte für die Qualität noch höher als die DIN-Norm. Mittlerweile wird die Verwendung von „ENplus“-Pellets auch von den meisten Heizungsherstellern empfohlen. Nicht zertifizierte Pellets sind zwar in der Anschaffung günstiger, schaden aber langfristig sowohl der Heizung als auch der Umwelt und verursachen dadurch enorme Mehrkosten für den Pelletsnutzer.
Deswegen setzt der Eigentümer und Betreiber der beiden zertifizierten Anlagen in Dotternhausen und Bad Arolsen, die RIO Holzenergie GmbH & Co. KG (www.juwi.de), ein gemeinsames Unternehmen der Stadtwerke Mainz AG und der juwi-Gruppe aus Wörrstadt in Rheinhessen, auf das neue Qualitätssiegel. Die beiden Holzpelletieranlagen produzieren jährlich je 30 000 t Pellets. Bei einem durchschnittlichen Pelletsverbrauch eines Drei-Personen-Haushaltes von etwa 5 t pro Jahr kann jede der Anlagen ca. 6000 Haushalte mit Holzpellets versorgen.