Qualität ausschlaggebender Faktor beim Pelletkauf

Beim Pelletkauf legen Verbraucher höchsten Wert auf die Qualität der naturbelassenen Holzpresslinge. Das ergab eine aktuelle Online-Umfrage des Deutschen Pelletinstituts (DEPI). Demnach ist für 48% der Umfrageteilnehmer die Qualität der Ware am wichtigsten. Der Pelletpreis hat nur für 18% der Befragten die höchste Relevanz und steht damit an dritter Stelle, noch hinter dem Kriterium „Ware aus der Region“ 22%.
Insgesamt haben sich rund 250 Besitzer von Pelletfeuerungen an der Umfrage auf www.depi.de beteiligt. Auf die Frage, was qualitativ hochwertige Pellets ausmacht, gab jeweils etwa ein Drittel der Befragten „ein Qualitätssiegel“ sowie „wenig Feinanteil“ an. Ein hoher Feinanteil kann bei der Verbrennung zu Störungen des Heizungsbetriebs führen. Für knapp ein Fünftel der Umfrageteilnehmer ist ein geringer Ascheanteil ein ebenso wichtiges Qualitätsmerkmal. Die Pelletqualität wird in Deutschland aktuell durch eine neue EU-Norm (EN 14961-2) geregelt, die für Pellets mit dem Zertifikat ENplus (www.enplus-pellets.de) umgesetzt wird. ENplus ist das erste Pelletzertifikat, bei dem nicht nur die Produktion auf ihre Qualität geprüft wird, sondern die gesamte Kette, vom Hersteller über den Großhändler bis hin zum Lieferanten und dessen Befüllung beim Verbraucher. Auf diese Weise kann garantiert werden, dass die Holzpresslinge auf dem Weg zum Kunden nichts an ihrer Qualität einbüßen.
Dass der Pelletpreis für Verbraucher meist nicht das ausschlaggebende Kriterium ist, liegt aus Sicht des Deutschen Pelletinstituts auch daran, dass es sich bei Betreibern von Pelletheizungen in der Regel um selbstständige Verbraucher handelt, die gut über Energiekosten Bescheid wissen. Ihnen ist nicht entgangen, dass Pellets im Vergleich zu fossilen Brennstoffen schon seit Jahren regelmäßig preiswerter sind. Im Jahr 2010 betrug die Differenz zu Heizöl durchschnittlich rund 30%, teilweise lag der Preis sogar noch darunter.

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