Grundlagenstudie der VDS: Die Deutschen und ihre Badezimmer
13.12.2024Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) stellt eine umfassende Grundlagenstudie über den aktuellen Zustand der privaten Badezimmer in Deutschland vor. Die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut forsa entstandene Studie zeichnet ein repräsentatives Bild der aktuellen Ausstattung deutscher Bäder, analysiert das Informationsverhalten und die Wunschvorstellungen der Konsumenten und Konsumentinnen, bestimmt die Kauforte und gibt Einblicke in die Erwartungen von Immobilieneigentümern und Mietern.
Die VDS-Grundlagenstudie #germanbathrooms umfasst insgesamt 60 Auswertungen und dokumentiert auf 148 Seiten in 14 Kapiteln die Statements der 3.056 Befragten.
Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)
Wie sehen die Deutschen das Badezimmer? Inwieweit ist es für sie schon Wohnraum, was fehlt noch, und was sind sie bereit, zu ändern und zu investieren? Wie definieren sie Nachhaltigkeit im privaten Bad, was wünschen sie sich vom Badezimmer? Die Erfahrung der Pandemie und die Angst vor Klimawandel, Wohlstands- und Sicherheitsverlust verstärken die Sehnsucht nach Geborgenheit – in der Folge ist das Zuhause noch wichtiger geworden. VDS und Sanitärwirtschaft interessiert, ob, wie und inwieweit damit auch das Badezimmer als Rückzugsraum wohnliche Qualitäten hinzugewinnt.
Abbildung der Realität in deutschen Bädern
Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) führt mit der Grundlagenstudie 2024 #germanbathrooms die in den 80er-Jahren begonnene Markforschungs-Reihe fort. Beratender und ausführender Partner ist mit forsa wieder eines der führenden unabhängigen Markt- und Meinungsforschungsinstitute Deutschlands. Die Studie knüpft an die Ergebnisse der Vorgängerstudie von 2017 an und erneuert nach einer durch die Pandemie und ihre Nachwirkungen verlängerten Pause von sieben Jahren die Kontinuität, die diese Grundlagenstudien für die Sanitärwirtschaft so wertvoll mache.
Ermittlung des Sanierungsbedarfs in deutschen Badezimmern
„Unsere aktuelle Grundlagenstudie #germanbathrooms zeigt deutlich, wie groß der Sanierungsbedarf im privaten Bereich aufgrund der Überalterung der deutschen Bäder ist. 18 % der Bäder in Deutschland sind sogar dringend renovierungsbedürftig – das sind anteilig rund 7 Mio. Bäder*. Mehr als jeder vierte Wohneigentümer (27 %) rechnet für die nächsten Jahre mit einer Badezimmer-Renovierung – bei den seit 35 Jahren nicht mehr renovierten Bädern ist es jeder zweite (52 %). Die Nachfrage wird also anziehen. Auch der dringende Bedarf an neuen, altersgerechten Bädern und der Wunsch nach mehr Wohnqualität im Badezimmer sind zentrale Themen, von denen Impulse für den Sanierungsmarkt zu erwarten sind“, so VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.
Fast alle Befragten (91 %) finden ihr Bad zweckmäßig eingerichtet und funktional. Schön und modern und dem neuesten Stand der Technik entsprechend sind die Bäder bei 36 bzw. 47 % nicht. Fast jeder fünfte Befragte (18 %) gibt an, dass das Badezimmer dringend renovierungsbedürftig sei.
Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS)
Basic-Tool für die zukunftsorientierte Ausrichtung von Handel und Industrie
Die aktuelle Studie bietet den Marktpartnern der Sanitärwirtschaft in einem schwierigen Marktumfeld u.a. zu den Nutzerbedürfnissen und -erwartungen Orientierung und liefert Argumente für die Kundenansprache. Für die Industrie enthält sie u.a. Basisinformationen zu Märkten, Consumer Needs und erfolgversprechenden Produktfeatures. Das Marktforschungsinstitut forsa befragte dafür über 3.000 Eigentümer und Mieter per forsa.omninet-Panel (mit einer Basis von rund 150.000 Teilnehmern). Das Ergebnis ist eine repräsentative und einzigartige Momentaufnahme über den aktuellen Zustand der privaten Badezimmer in Deutschland.
Visuelle Analyse auf Basis von Fotos privater Bäder
Das deutsche Badezimmer ist stilistisch zweigeteilt: In drei Vierteln der Badezimmer ist Funktionalität gefragt; ein weiteres Viertel bevorzugt einen Lifestyle-orientierten Einrichtungsstil. Das ist eine der Erkenntnisse aus der visuellen Analyse von 465 Badezimmern, die Teil der 2024 herausgegebenen VDS-Grundlagenstudie #germanbathrooms ist.
Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und forsa
Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und forsa
Die Studie erlaubt vor allem im zweiten Teil einen Blick hinter private Türen, die sonst zumeist verschlossen bleiben. Dies gelingt mit einem innovativen Format, das hier mit der Visuellen Analyse erstmalig eingeführt wurde. 465 von den Befragten hochgeladene private Badezimmerfotos bilden die Basis für diese empirische Arbeit. Die große Breite der eingesandten Beispielbäder von veraltet bis modern, rudimentär bis komfortabel, chaotisch bis gestylt spricht für ein ungeschöntes, authentisches Bild von der Realität deutscher Badezimmerkultur.
Umfangreiches Datenmaterial in übersichtlich gestalteter Form
Die Grundlagenstudie #germanbathrooms umfasst insgesamt 60 Auswertungen und dokumentiert auf 148 Seiten in 14 Kapiteln die Statements der 3.056 Befragten - visuell attraktiv aufbereitet, lesefreundlich gestaltet und vorsichtig interpretiert. So entstand eine Studie, die sowohl einen schnellen Überblick verschafft als auch tiefe Einblicke gewährleistet.
Zu erwerben ist die Grundlagenstudie Badezimmer #germanbathrooms ab sofort über die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) gegen eine Schutzgebühr von 750,00 € (zuzgl. 19 % MwSt.). VDS-Mitglieder erhalten die Studie zum ermäßigten Mitglieder-Preis von 490 € (zuzgl. 19 % MwSt.).
*(Datenbasis Microsensus; Anzahl der Privathaushalte in Gebäuden mit Wohnraum, ohne Wohnheime: 39,3 Mio.)