Praxistipp Sicherheit

Risiko raus!

Mit der Präventionskampagne „Risiko raus!“ sagen die Berufsgenossenschaften zusammen mit weiteren Partnern Kopflosigkeit im Straßenverkehr den Kampf an. Dabei ist das Ziel, der auf zwei Jahren ausgelegten Kampagne, die Zahl und Schwere von Unfällen im Verkehr und beim Transport zu verringern.

Um mit der Präventionskampagne „Risiko raus!“ möglichst vielen Menschen die Augen zu öffnen und Kopflosigkeit im Straßenverkehr entgegenzuwirken, beinhaltet die Kampagne auch mehrere Veranstaltungen. Eine fand jetzt in der Dortmunder Westfalenhalle 2 statt. Vom 17. bis 19. Juni 2010 konnten Interessierte erfahren, wie man sich richtig im Straßenverkehr verhält und Risiken verringert. Bei freiem Eintritt gab es Information und Unterhaltung für die ganze Familie: Geboten wurden Fahrzeugsimulatoren,

Spritspar- und Motorradtrainings, Stuntshows, Gewinnspiele, Seh- und Reaktionstests sowie ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm einschließlich Pub­lic-Viewing der WM-Spiele.
Ein Schwerpunktthema bei der Sicherheit im Straßenverkehr ist z.B. das richtige Verstauen der Ladung. Schon eine Thermoskanne kann bei einer Vollbremsung zum gefährlichen Geschoss werden. Egal ob Wasserflasche, Laptop oder Werkzeugkasten: Die Gefährdung durch ungesicherte Ladung wird jedoch häufig unterschätzt. Um die Gefährdung durch ungesicherte Ladung deutlich zu verringern, helfen oft schon einfache Maßnahmen. So sollte die Ladefläche zum Transport genutzt werden – Werkzeuge und Material haben in der Fahrerkabine nichts zu suchen. Durch Anti-Rutsch-Matten kann die Reibung stark vergrößert werden, so dass insbesondere bei flachen Gegenständen wesentlich sicherer ein Verrutschen oder Kippen der Ladung vermieden werden kann. Werkzeuge und Material sollten verstaut und gesichert werden. Auch wenn es mal schnell gehen muss, sollten Verzurrmöglichkeiten genutzt werden.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 01/2012

„Risiko raus“

So fahren Azubis sicher

Mit großem Elan unternahmen über 400 Auszubildende aus neun Ausbildungszentren der Bauwirtschaft in verschiedenen Bundesländern eine Reihe bunter Aktivitäten für Sicherheit im Straßenverkehr....

mehr
Ausgabe 04/2010

Kampf dem Lärm

Lärmschwerhörigkeit verursacht nach asbestbedingten Erkrankungen und Hautkrankheiten die meisten Kosten. Über 140 Mio. € zahlten die gewerblichen Berufsgenossenschaften im Jahr 2008 für mehr als...

mehr
Ausgabe 03/2015

Betriebliches Rüstzeug

BGHM & BG BAU setzen auf Gesundheit Tipps zum Erhalt der Mitarbeiter

Bücken und Knien, eine gebeugte Arbeitshaltung sowie das Heben schwerer Lasten – für Beschäftigte des Sanitär- und Heizungsbaus gehören diese und ähnliche körperliche Belastungen zum Alltag....

mehr
Ausgabe 03/2015

Kampf gegen Produktpiraterie

Zeichen setzen gegen Fälschungen Zollrundgang auf der ISH 2015

Eine perfekt geschwungene Waschtischarmatur, eine hochwertige Betätigungsplatte oder eine komfortable Regendusche – auf den ersten Blick ist die Täuschung perfekt. Erst bei genauem Hinsehen zeigen...

mehr
Ausgabe 01/2010

Altlasten raus!

Strahler statt Dampfkessel

Energiekosten und insbesondere der Faktor Wärme sind es immer Wert, auf Plausibilität geprüft zu werden“, weiß Dr. Ralf Utermöhlen, Geschäftsführer der Urbana Energiedienste GmbH...

mehr