HKI stellte sich dem Thema „Nachhaltigkeit“
Vortrags-Programm über Nachhaltigkeit Ökonomie und Ökologie
„Die Erde gibt es nur ein Mal!“
Der HKI-Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. veranstaltete am 20. und 21. April 2015 in Berlin seine Jahresmitgliederversammlung und zum dritten Mal eine Vortragsreihe zu wichtigen Leitthemen. Der HKI besteht aus den beiden Fachverbänden Heiz- und Kochgeräte sowie Großkücheneinrichtungen mit rund 200 Mitgliedern. Beide Fachverbände widmen sich intensiv dem Thema Nachhaltigkeit – mit Schwerpunkten auf Energieeffizienz und Emissionsminderung. Rund 140 Teilnehmer, zu denen auch Vertreter aus Politik, Presse und der Verbandslandschaft gehörten, folgten der Einladung des HKI.
Was misst Wohlstand verlässlich, gibt Aufschluss über Schattenseiten und schafft Perspektiven für eine gute Zukunft der Menschen, unserer Umwelt und nicht zuletzt unserer Unternehmen? Mit diesen Fragestellungen führte HKI-Präsidentin Christiane Wodtke in das Thema ein: „Gesucht wird der neue globale Zusammenhang und damit auch der Zusammenhalt von Menschen und Nationen.“ Nachhaltige Entwicklung weltweit ermöglichen und fördern, hat sich die GIZ – ein Bundesunternehmen – zum Ziel gesetzt. Aus dieser Perspektive erläuterte Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und ehemalige Umweltministerin von Baden-Württemberg das Thema überaus realitätsbezogen und anschaulich. Nachhaltigkeit, sowohl ökonomisch, ökologisch als auch sozial, müsse zwangsweise global betrachtet werden.
Das zentrale Statement war prägnant und auf den Punkt gebracht. „Die Erde gibt es nur ein Mal“.
Prof. Dr. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und ehemaliger Bundesumweltminister begann mit der Erläuterung des Ursprungs des Begriffes Nachhaltigkeit, griff dann in mitreißender Art die Beiträge der Vorredner auf und nutzte daran angelehnt konkrete Beispiele, um die gegenwärtige Situation zu analysieren, Missstände aufzuzeigen und Lösungsansätze zu präsentieren. Wenn wir auch zukünftig in Frieden leben wollen, müsse man handeln und weniger privilegierte Regionen darin unterstützen, eine nachhaltige positive Wirtschafts- und Wohlstandsentwicklung zu realisieren, erklärte sinngemäß Prof. Töpfer.
Frank Kienle, Hauptgeschäftsführer des HKI Industrieverbandes berichtete: der Verband und seine Mitgliedsunternehmen sind gut aufgestellt und man ist auf die Herausforderungen bestens vorbereitet. „Es ist noch viel zu tun – wir werden den Prozess aktiv begleiten in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsunternehmen, wie auch durch aktive Mitarbeit in den europäischen Gremien“.
Das Resümee von Christiane Wodtke: „Die Zukunft wird eine große Herausforderung. Gesellschaftliche Veränderungen, Wissenschaft und Technologie sind die drei Schlüsselbereiche, auf die es in den nächsten Jahrzehnten entscheidend ankommt. Wir, die Unternehmer, die Politik – wir alle sind gefordert“.
Der HKI-Industrieverband veröffentlicht einmal im Jahr die Umsatzzahlen für häusliche Einzelraumfeuerstätten. Hierbei handelt es sich um eine Abschätzung der Umsatzzahlen für den deutschen Markt.
Die Absatzzahlen finden Sie in der Onlineversion dieses Beitrags auf www.shk-profi.de