Geschlossene Kaminkassette nachrüsten
In Deutschland gibt es aktuell noch eine Million offene Kamine, in denen das Brennholz nicht optimal verbrannt wird. Der Effekt: Geringe Wärme und hohe Emissionen. Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (www.hki-online.de) empfiehlt daher, diese älteste Variante aller Feuerstätten mit einer geschlossenen Kaminkassette nachzurüsten.
Insbesondere in Häusern, die vor 1980 erbaut wurden, findet man noch offene Kamine. Damals ein Inbegriff von Luxus und Lebensart, fristen diese altertümlichen Feuerstätten heute eher ein Schattendasein. Denn nur noch „gelegentlich“ ist ihr Betrieb erlaubt; so die Gesetzeslage. Und mit einem bekannt niedrigen Wirkungsgrad sind offene Kamine weder wirtschaftlich, noch entsprechen sie den heutigen Anforderungen an den Umweltschutz.
Unter einer Kaminkassette versteht man passgenau angefertigte, verschließbare Einsätze, die für den nachträglichen Einbau in einen offenen Kamin vorgesehen sind. Durch den geschlossenen Feuerraum, die verglaste Feuerraumtür, die moderne Verbrennungstechnik und das Umströmen der Kaminkassette mit Luft, die sich am Stahlmantel erwärmt und den Wohnraum aufheizt, steigt der Wirkungsgrad um das Vier- bis Fünffache. Die Emissionen werden maßgeblich gesenkt und der Brennstoffverbrauch geht merklich zurück. Weitere Informationen auf: www.ratgeber-ofen.de