Energieeffizient bauen im Ballungsraum

Schallarm und mit geringen Betriebskosten

Bei einem Neubau im dicht besiedelten Einzugsgebiet um Frankfurt ging es dem Bauherrn darum, den vorhandenen Platz des Grundstücks ideal zu nutzen. Das Ergebnis: 150 m² offene Wohnfläche mit effizienter Raumaufteilung. Für Heizung und Warmwasser sorgt eine 4-6 kW „System M“ Inverter-Wärmepumpe der Glen Dimplex Thermal Solutions (GDTS). Im Zusammenspiel mit einer zentralen Lüftungsanlage vom selben Hersteller ergibt sich ein effizientes System für eine Wohlfühlatmosphäre.

Die Kinder sind ausgezogen und das Haus ist in die Jahre gekommen. Außerdem will das Ehepaar aus der ruhigen Kleinstadt näher an die Mainmetropole Frankfurt ziehen, um die kulturellen Angebote so oft es geht zu genießen. So begannen Ralf G. (57) und seine Frau Stefanie G. (54) (Namen von der Redaktion geändert) im Sommer 2017 mit ihrem Neubau im dicht besiedelten Frankfurter Umland.

„Unsere Herausforderung war es, auf dem Grundstück maximale Wohnfläche und -komfort zu schaffen und trotzdem keinen Platz für die nötige Haustechnik zu verschwenden,“ beschreibt Ralf G. die Planungsphase. Außerdem wollen die Bauherren sich langfristig autark versorgen und später eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nachrüsten. Die soll so viel Strom liefern, dass Heizung, Warmwasser und Lüftung ohne externen Strom arbeiten. Effiziente und schlanke Lösungen mussten also her. Nach ausführlicher Planung und Vorbereitung startete das Ehepaar mit ihrem Neubau. Nach gut einem halben Jahr Bauzeit zogen die beiden im Januar 2018 in ihr neues Zuhause ein. Auf insgesamt 150 m² sind im Erdgeschoss eine große Wohnküche, Hauswirtschafts- und Technikraum sowie ein WC untergebracht. Über eine Wendeltreppe gelangt man nach oben in die Privaträume mit Bad, Schlafzimmer und Ankleide. Das doppelte Pultdach sorgt auch im Obergeschoss für eine angenehme Raumhöhe ohne störende Dachschrägen und genügend Lichteinfall durch große Fenster.

Dämmung braucht Lüftung

Der Bauherr – selbst Gebäudeenergieberater – legte großen Wert auf eine gute Gebäudedämmung. Sein Eigenheim erreicht einen U-Wert von 0,23 W/m²K. Das ist so gut, dass permanent für Luftaustausch gesorgt werden muss. Dafür kommt eine zentrale Lüftungsanlage von Glen Dimplex Thermal Solutions zum Einsatz. Im Neubau lässt sich das ganz leicht installieren: die Rohre und Verteiler mit gerade einmal 60 mm Höhe verlegte Ralf G. mit seinem Installateur auf der Betondecke in der Dämmschicht. Die Luftschläuche konnten nach Bedarf vor Ort zugeschnitten und mit den Verteilerkästen zusammengesteckt werden. Später im Bauverlauf wurde das kompakte Lüftungsgerät an der Wand des Technikraums installiert und mit dem „Air56“ Luftverteilsystem verbunden.

Das Lüftungssystem gewinnt im Winter bis zu 95 % der Heizwärme beim Lüften zurück und reduziert damit den Heizbedarf. Der gerechnete Wärmebedarf liegt daher auch nur bei 30 W/m² bzw. 4,5 kW für das gesamte Haus. Dieser kann einfach mit einem Niedrigenergie-Heizsystem gedeckt werden. Für Heizung und Warmwasser wählten die Bauherren daher eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Mit ihr lassen sich auch die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) für Neubauten besonders einfach erfüllen. Um die Technik möglichst harmonisch in die Gesamtarchitektur ihres Hauses einzufügen, suchte das Ehepaar nach der kleinsten Wärmepumpe, die der Markt zu bieten hat und wurden bei GDTS fündig: Die Wärmepumpe „System M“ in Integral-Bauweise bringt in zwei kompakten Einheiten alles mit, was nötig ist. Der Heizungsbauer freute sich über die schnelle und einfache Installation: „Aufstellung, Installation und Inbetriebnahme haben wir zu zweit an einem halben Tag geschafft.“ Die angeschlossene Fußbodenheizung braucht durch die große Fläche nur eine geringe Vorlauftemperatur, um die gewünschten Raumtemperaturen zu erreichen. Jedes Grad niedriger im Vorlauf entspricht 2,5 % verbesserter Effizienz der Wärmepumpe. Mit der Kombination aus „System M“ Wärmepumpe und Fußbodenheizung kamen die Hauseigentümer in der Bautrocknungsphase mit 28 °C Vorlauftemperatur aus. „Nächstes Jahr wird das sogar noch weniger,“ erzählt Ralf G. Das macht sich dann auch bei den Betriebskosten bezahlt. Voraussichtlich werden pro Jahr zwischen 800 und 950 € für den Wärmepumpen-Strom ausreichen. Die „System M“ Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus Innen- und Außenmodul, die über eine Kältemittelleitung verbunden sind. Im Technikraum des Eigenheims findet die kompakte Inneneinheit auf 0,36 m² Stellfläche Platz. Die Außeneinheit steht an der Seitenwand des Wohnhauses auf nur 0,3 m² Stellfläche. Farblich wurde die Außeneinheit individuell an die Außenfassade und die Farbe der Fensterrahmen angepasst. „Die Wärmepumpe fügt sich optisch so schön ein, dass wir selbst und auch die Nachbarn nichts zu meckern haben,“ freut sich auch Stefanie G.

Schallschutzanforderungen

Neben den optischen Vorteilen, hält „System M“ zudem die hohen Schallschutzanforderungen in Wohngebieten ein. Vor allem wenn der Nachbar nur wenige Meter entfernt sein Schlafzimmer hat, wie in Ballungsräumen üblich. Da war eine clevere Aufstellung gefragt: an der Westseite ist die Wärmepumpen-Außeneinheit so weit von der eigenen Terrasse und gleichzeitig vom Nachbar-Grundstück entfernt, dass die Wärmepumpe maximal wie ein leises Flüstern (zwischen 23 und 27 dB(A)) wahrgenommen wird.

Das Ehepaar ist rundum zufrieden und hatte es in ihren ersten Wochen im neuen Haus angenehm warm. Für ihr Traumhaus investierte das Ehepaar G. insgesamt ca. 650.000 € inklusive Grundstück. Davon entfielen etwa 14.000 € auf das Wärmepumpensystem (ohne Installation) und 10.000 € auf das Wärmeverteilsystem.

Info

Weitere Informationen finden Sie unter: //www.gdts.one/m" target="_blank" >www.gdts.one/m:www.gdts.one/m
Wie einfach „System M“ installiert werden kann, zeigt auch das GDTS Installationsvideo, Schritt für Schritt: https://youtu.be/JPl7gl8OI6E

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