Bestellprozess optimieren, Prozesskosten senken
Prozesse im Bauhandwerk mit dem Paulus-Lager
Dass jeder Handgriff eines jeden Mitarbeiters den Betrieb Geld kostet, ist klar. Eine weitere, oft unentdeckte Kostenfalle ist neben dem Bestellen von Material das große Suchen der Monteure. Was allein das ausmacht und wie man durch gute Prozesse bares Geld sparen kann, ist vielen Inhabern nicht bewusst.
Der Monteur will auf die Baustelle und überprüft, ob er alles an Material dabei hat. Dann geht er im Lager auf die Suche und stellt nach einer Weile fest, dass es nicht verfügbar ist. Die dafür verbrauchte Zeit kann bis zu zwanzig Minuten dauern. Und dann ist das Material noch immer nicht da. Der Monteur muss sich also, um arbeitsfähig zu sein, auf den Weg zum Großhandel machen. Dort gibt es bekanntermaßen frischen Kaffee, heiße Bockwurst und viele Kollegen aus anderen Betrieben, die auch die Wartezeit totschlagen müssen. Bis es also auf der Baustelle ans Geldverdienen geht, wird ein weiterer unkalkulierbarer Zeitbedarf verbraucht, der den Betrieb massiv schädigen kann – und der Mitarbeiter kann gar nichts dafür.
Maßnahmen, die helfen könnEN
Eindeutig festlegen, was in welchen Mengen im Lager bewirtschaftet wird (Artikelliste)
Das Lager ausmisten
Das Lager Strukturieren und Beschriften (Strukturieren heißt nicht Aufräumen, das machen die meisten Betriebe schon seit Jahren ohne nachhaltigen Erfolg)
Die Arbeitsabläufe im Handwerk sind auch deshalb teuer, weil sie nicht nur ineffizient sind, sondern weil die falschen Personen die richtigen Dinge tun. Deshalb gilt:
Vereinfachen: Muss wirklich jeden Tag bestellt werden? Wenn die Mindestmenge im Betrieb für zwei Wochen genügt, dann reicht es einmal pro Woche Standardmaterial zu bestellen.
Delegieren: Projektleiter sind nicht für die Bestellung des Standardmaterials zuständig. Für einzelne Abschnitte des Bestellvorgangs sollten möglichst Mitarbeiter mit niedrigem Stundensatz eingesetzt werden: Beispielsweise wird der Wareneingang durch einen Monteur, in größeren Betrieben durch einen Lageristen geprüft. Wiederkehrende Aufgaben, wie die Bestellung des Standardmaterials, lassen sich am besten an die Verwaltung delegieren.
Bündeln: Kleine Bestellungen zu einer Sammelbestellung zusammenfassen
Eingrenzen: Mit der Konzentration auf ein Kernsortiment lässt sich die Anzahl der bestellten Teile reduzieren.
Informieren: Der interne Informationsfluss ist wichtig und wird anhand einer Standardartikelliste definiert. Man orientiert sich bei der Definition der Mengen an den Materialkäufen aus den Umsatzlisten des Vorjahres.
Mit diesen Tipps können die versteckten Kosten für unnötige Handlungen im Betrieb massiv gesenkt werden. Doris Paulus und ihr Team bieten kostenlose Erstberatungstermine an. Mehr unter www.paulus-lager.de/erstgespraech.