Lageroptimierung zahlt sich aus
284.000 € mehr Gewinn und Chef entlastet
Andreas Lohse war mit der Lagersituation seines seit über vierzig Jahren bestehenden Sanitär- und Heizungsunternehmens sehr unzufrieden. Die Monteure haben sich früh morgens – teilweise schon am Vorabend – in der Firma getroffen, um das für die Baustellen benötigte Material zusammenzutragen. Da es keine definierten Lagerorte gab, war dies mit einem enormen Zeitaufwand verbunden.
Geschäftsführer Andreas Lohse erinnert sich nur ungern an seine frühere „Lagerlogistik“ zurück: „Der für das Bauprojekt verantwortliche Monteur suchte das Material. Seine Baustellenmannschaft mit zwei bis vier Monteuren stand herum und trank Kaffee. Unsere Mitarbeiter waren unzufrieden, weil ihnen viel Arbeitszeit durch die aufwendige Sucherei verloren ging und die Baustellen sich dadurch verzögerten. Die verschwendete Zeit musste durch mehr zusätzlichen Arbeitseinsatz ausgeglichen werden, was erhebliche Mehrkosten verursachte.“ Vieles wurde aber trotz intensiven Suchens gar nicht gefunden. Das nicht gefundene Material wurde dann doppelt bestellt.
„Als ich meinen Führungskräften von den Umstrukturierungsmaßnahmen nach Paulus-Lager erzählte, haben diese erst einmal ihre Augen gerollt, was da jetzt wieder auf sie zukommt.“ Als Doris Paulus in drei Terminen vor Ort die Vorteile und Funktionsweise des Paulus-Lagers (www.paulus-lager.de) erläuterte, hat auch die Führungsebene das Potential verstanden. „Der anfängliche Widerstand hat sich in Luft aufgelöst“, so Lohse weiter. Mit den durch das Paulus-Lager erzielten Ergebnissen ist er bis heute hochzufrieden.
86.000 € Kostenersparnis durch weniger Suchen und Warten
„Wir haben jetzt ein aufgeräumtes, sortiertes und durchdachtes Lager. Die Materialflüsse sind sowohl im Lager als auch auf den Baustellen klar definiert, für alle Mitarbeiter nachvollziehbar und transparent.“ Da das gesamte Material sofort ohne Suchen zur Verfügung steht, Such- und Wartezeiten wegfallen, ergeben sich enorme Einsparungen bei den Personalkosten. „Jeder unserer 35 Monteure spart dadurch eine halbe Stunde am Tag. Das allein entspricht einer Kostenreduktion von 86.000 € pro Jahr.“ Auch der Zeiteinsatz für die Verwaltung des Lagers hat sich deutlich reduziert. Der Lagerist hat es jetzt wesentlich einfacher, weil er seltener durchs Lager laufen und überprüfen muss, wo etwas fehlt. Früher brauchte Lohse noch einen Halbtages-Lageristen zur Unterstützung. Der Wegfall dieser Stelle bedeuten weitere 20.000 € Ersparnis.
20 % mehr Umsatz
Das Paulus-Lager deckt bei Lohse den gesamten Materialfluss ab. „Es ist toll, wie einfach und zuverlässig jetzt alles läuft. Den Zeitgewinn können wir nutzen, um wirtschaftlicher und produktiver zu arbeiten. Im Geschäftsjahr 2015/2016 erzielten wir dadurch eine Umsatzsteigerung um 20 %, von 5,1 auf 6,1 Mio. €. Ohne das Paulus-Lager wäre dies nicht möglich gewesen, da der Laden heiß gelaufen wäre.“
Materialaufwand im Lager um 150.000 € reduziert
Der Materialaufwand hat sich durch das Paulus-Lager halbiert. „Wir haben vorher im Laufe eines Geschäftsjahres bis zu 300.000 € Material durch das Lager geschleust. Im Rahmen der Inventur waren jedoch nur ca. 150.000 € nachvollziehbar. Der Rest verschwand irgendwo im Nirwana. Für Lohse ist die Behandlung der Retouren im Rahmen des Paulus-Lagers ein großer Pluspunkt. Dies wird von seinen Großhändlern genauso gesehen. „Wir führen wesentlich weniger Material an die Lieferanten zurück und auch die Abwicklung ist deutlich besser geworden. Dies begeistert mich wirklich. Die Monteure füllen das Formular zur Materialrückgabe aus und der Lagerist oder die Verwaltung leitet die Retouren ein und kontrolliert die korrekte Abwicklung.“ Der Betrieb ist durch deutlich weniger Retouren so für die Lieferanten viel attraktiver geworden.
Zuverlässigere Abwicklung der Baustellen
Da jeder Wareneingang schon im Voraus geprüft wird und das benötigte Material zeitgerecht zur Verfügung steht, haben sich die Fehl- und Anfahrten zu den Baustellen deutlich reduziert. „Wir arbeiten jetzt – vor allem im Bereich Privatkunden – verlässlicher.“
Vor der Einführung des Paulus-Lagers liefen alle Bestellungen und Meldungen über nicht zeitgerecht vorhandenes Material über Lohses Schreibtisch, was zu einer enormen persönlichen Belastung führte. „Ich habe bis zu 85 Stunden in der Woche hier gesessen und irgendwann gemerkt, dass dies auch gesundheitlich nicht so weitergehen kann. Aktuell arbeite ich nur noch 50 bis 55 Stunden in der Woche. Das Paulus-Lager hat auch mir persönlich sehr viel gebracht.“ Materialbestellungen für Baustellen werden direkt durch die Monteure ausgelöst. Standardmaterial fürs Lager wird über das Kartensystem in Kombination mit der Paulus-Software bestellt. „Damit habe ich jetzt überhaupt nichts mehr zu tun. Wir brauchen auch nicht mehr zu telefonieren, alles geschieht auf Knopfdruck. Meine Führungsebene und ich haben stets den Überblick, was wann wofür bestellt wurde und lagert.“ Auch seine drei Führungskräfte (Arbeitsvorbereitung und Projektleiter) sparen durch das Paulus-Lager jeder rund zehn Stunden Arbeitszeit in der Woche. Über das Jahr gesehen ergibt dies eine weitere Reduzierung der Kosten von rund 28.000 €.
Attraktiver Arbeitgeber
„Das Paulus-Lager hat mich auch als Arbeitgeber interessanter gemacht. Durch die klaren Strukturen finden sich neue Mitarbeiter schneller zurecht. Der Druck und die Unsicherheit, sich an eine neue, ungewohnte Umgebung anzupassen, sind deutlich geringer geworden. Der Wert des Betriebes wurde nachhaltig gesteigert. „Es hat das Unternehmen auch von mir unabhängiger gemacht. Damit kann ich später besser verkaufen oder an einen Nachfolger übergeben. Dieser erhält mit dem Paulus-Lager ein sehr gut arbeitendes und funktionierendes System.“
Erfahrene und kompetente Projektleitung
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei Einführung des Paulus-Lagers war für Lohse die Erfahrung und die Persönlichkeit von Doris Paulus. „Sie hat die Gabe, auf die Charaktere jedes Menschen sehr gut eingehen, und auch wichtige Informationen für jeden verständlich erklären zu können. Sie hat als betriebsfremde Person die gesamte Mannschaft sofort eingefangen. Jeder Mitarbeiter war am Ende hochzufrieden und hat gesagt, hier tut sich etwas, das wirklich Sinn ergibt.“ Entscheidend für den Projekterfolg war auch, dass Paulus selbst ein Handwerksunternehmen geführt hat und weiß, worauf es ankommt. „Sie sprach mit unseren Monteuren auf Augenhöhe und hat von Anfang an jeden Mitarbeiter aktiv in das Projekt eingebunden.“
– 86.000 € weniger Kosten und mehr Gewinn durch Wegfall von Such- und Wartezeiten
– 20 % mehr Umsatz
– 20 bis 30 Stunden weniger Wochenarbeitszeit für den Inhaber
– 10 Stunden weniger Arbeitszeit und eine Personalkostenreduktion von 28.000 € bei den Arbeitsvorbereitern und Projektleitern
– Einsparung von 20.000 € Personalkosten bei der Lagerleitung
– Reduzierung des Materialaufwands im Lager um 150.000 €
– Einsparungen bei der Retourenabwicklung und höhere Attraktivität bei den Lieferanten
– Gestiegene Anziehungskraft als Arbeitgeber
– effizientere Verwaltung