Wärmemarkt für Energiewende mit einbeziehen
Neuer Vorsitzender beim DEPV 04.04.2014Die Mitglieder des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes e.V. (DEPV; www.depv.de) haben einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des DEPV ist für die kommenden drei Jahre Andreas Lingner, Geschäftsführer von KWB Deutschland (www.kwbheizung.de), Hersteller von Holz- und Pelletheizsystemen.
Lingner betont, dass die gesamte Branche im DEPV breit aufgestellt sein müsse, vom Pelletproduzenten bis hin zu den Herstellern von Feuerungen. Nur dann werde man bei der Politik Gehör finden. Die beiden bisherigen Stellvertreter des Vorsitzenden Helmut Schellinger und Hans Martin Behr wurden in ihren Ämtern bestätigt. Der erweiterte Vorstand umfasst weitere fünf Mitglieder, davon wurden mit Helmut Bangert (Viessmann Werke; www.viessmann.de) und Tobias Schindler (Pfeifer Timber; www.pfeifergroup.com) zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt.
Der schwerste Teil der Energiewende steht in Deutschland mit der Einbeziehung des Wärmemarktes noch bevor. Aus Sicht des Branchenverbandes DEPV müsste es dazu auch längerfristige Strategien geben. Lingner will hierzu ein Gesprächspartner sein, der sich im Zweifel aber auch unbequem äußern wird. Anlass hierzu gibt es jetzt schon. „Es kann nicht sein, dass bei der Einstufung der Industriesektoren die Pelletproduktion schlechter gestellt wird als die Mineralölherstellung“, betont der DEPV-Vorsitzende und verweist auf den dringenden Gesprächsbedarf zu diesem Thema.
Der neue Vorsitzende bedankte sich bei seinem Vorgänger Martin Bentele, der das Amt drei Jahre lang in der Funktion eines geschäftsführenden Vorsitzenden bekleidete und sich nun wieder auf die Tätigkeiten als Geschäftsführer von DEPV und Deutschem Pelletinstitut (DEPI; www.depi.de) konzentrieren wird.