VDMA: Trotz Konjunkturschwäche Wachstum erhofft

Die weltweite Konjunkturschwäche belastet das Geschäft der Gebäudearmaturenhersteller. Die ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wirkten sich negativ auf die Baukonjunktur in wichtigen Europäischen Absatzmärkten aus. Nach einem schwachen ersten Halbjahr sind die Anzeichen für ein Wachstum in der zweiten Jahreshälfte aber gut. Von Januar bis Juli 2012 erzielten die deutschen Gebäudearmaturenhersteller ein nominales Gesamtumsatzplus von lediglich 1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Euroraum gingen die Umsätze von Januar bis Juli 2012 um 2 % zurück. In Deutschland, der Schweiz und in Polen läuft die Baukonjunktur weiterhin gut, was zu einer Stabilisierung der Gebäudearmaturenumsätze beitrug. Außerhalb Europas lief das Geschäft deutlich besser. Die deutschen Exporte nach Russland und in die USA legten um 17 bzw. 5 % zu. In den einzelnen vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA; www.vdma.org ) statistisch erfassten Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze von Januar bis Juli 2012 auf unterschiedlichem Niveau. Bei den Heizungsarmaturen legten diese um 1 % zu, die Hersteller von Sanitärarmaturen verzeichneten ein Minus von 2 % und die technischen Gebäudearmaturen erzielten ein Umsatzwachstum von 9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Auftragseingänge im Juli entwickelten sich in allen drei Produktgruppen positiv. Zweistellige Orderzuwächse lassen auf ein gutes zweites Halbjahr hoffen.
Exporte steigen im ersten Halbjahr um 1 %
Im ersten Halbjahr 2012 erzielten die Gebäudearmaturenhersteller ein Exportvolumen von 1,1 Mrd. Euro (+1 %). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren Frankreich, Österreich und die USA die Top-3-Absatzmärkte für deutsche Gebäudearmaturen. Das Exportvolumen nach Frankreich reduzierte sich um 1 % auf 110 Mio. €. Die Ausfuhren nach Österreich konnten von Januar bis Juli 2012 um 6 % auf 81 Mio. € zulegen. Die Gebäudearmaturenexporte in den US-amerikanischen Markt erhöhten sich im ersten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 75 Mio. €.

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