Gebäudearmaturen: Vorsichtiger Optimismus zum Jahresstart

Trotz der international schwächelnden Konjunktur konnten die deutschen Gebäudearmaturenhersteller 2019 ein erfreuliches Umsatzwachstum von 3 % erzielen. „Nach den schwachen Vorjahren mit Wachstumsraten von lediglich 1 %, freuen wir uns über das gute Umsatzplus im Jahr 2019. Allerdings hatten wir nach dem starken Jahresauftakt gehofft, dass sich das boomende Baugeschäft noch deutlich positiver auf die Bilanzen unserer Mitgliedsfirmen auswirken wird“, kommentiert Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Armaturen, die Entwicklung im vergangenen Jahr.

Im In- und Ausland wuchs der Umsatz im vergangenen Jahr gleich stark um jeweils 3 %. Nach einem kräftigen Wachstum im ersten Halbjahr hatte sich der Inlandsumsatz in der zweiten Jahreshälfte etwas abgeschwächt. Die Aussichten für 2020 sind bislang gut. So verzeichnet der Auftragseingang im Inland 2019 ein Plus von 4 %, während aus dem Ausland 5 % mehr Orders eingingen. Vor allem die Nachfrage aus dem Euro-Raum ist weiterhin hoch und liegt 11 % über dem Vorjahreszeitraum.

Technische Gebäudearmaturen liegen weiter vorn

In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze im Jahr 2019 recht unterschiedlich. Die Hersteller technischer Gebäudearmaturen konnten an die erfolgreiche Umsatzentwicklung der Vorjahre anknüpfen und steigerten ihren Umsatz um 6 %. Im Inland erzielten sie ein Plus von 7 und im Ausland ein Wachstum von 5 %. Deutlich besser als im Vorjahr entwickelte sich der Absatz von Heizungsarmaturen in Deutschland mit einem Plus von 7 %. Da die Auslandsumsätze aber stagnierten, legte der Bereich insgesamt nur um 4 % zu. Die Sanitärarmaturenindustrie verzeichnete insgesamt ein Umsatzplus von 2 %. Im Inland legte der Umsatz um 1 % zu, im Ausland konnte ein Plus von 3 % verbucht werden.

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