Modernes Online-Marketing (Teil 2/2)
„AdWords“-Kampagnen
Rezept für erfolgreiche Websites
In Teil 1 der Serie „Modernes Online-Marketing für SHK-Handwerker“ haben wir die ersten Schritte auf dem digitalen Königsweg für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker erläutert. Brancheneinträge, die Präsenz auf Bewertungsportalen und der Unternehmensauftritt in sozialen Netzwerken sind wesentliche Bestandteile des digitalen Marketings. Der persönliche Kundendialog und Bewertungen im Netz schärfen das Unternehmensprofil. Dann heißt es am Ball bleiben und die mobile Kundschaft in den Blick zu nehmen.
Mobile Website für
mobile Kunden
So zuvorkommend wie im alltäglichen Umgang mit Kunden sollten Heizungstechniker sich auch im Internet präsentieren. Das bedeutet auch, Rücksicht auf die Surfgewohnheiten der Nutzer zu nehmen. Die suchen mit immer vielfältigeren Endgeräten online den Installateur und Anlagenmechaniker ihrer Wahl, von Desktop-PC über Tablet bis hin zum Smartphone – und auf allen soll die Website korrekt und benutzerfreundlich angezeigt werden. Mehr als 50 % der deutschen Internetnutzer ab zehn Jahren, also gut 29,7 Mio. Menschen, haben 2013 das mobile Internet genutzt, Tendenz steigend (Quelle: Statistisches Bundesamt, März 2014). Ein besonderes Augenmerk sollte also den Smartphones und Tablets gelten. Durch das kleine Display dieser Geräte sind Texte und Navigation auf normalen Websites oft unübersichtlich und anstrengend zu bedienen. Um Bedienerfrust zu vermeiden, bietet sich eine mobile Website an – die dritte Komponente des Königswegs SoLoMo (sozial, lokal und mobil). Eine solche Website ist speziell auf die kleinen Alleskönner ausgelegt und ermöglicht die Navigation auch auf dem kleinen Raum des Smartphonedisplays.
Eigene Website auf Smartphone testen
Unter der Internetadresse www.euroweb.de/mobile-website-testen können Unternehmer kostenfrei prüfen, wie die eigene Website auf einem Smartphone aussieht. Ein integriertes Auswertungstool gibt Feedback über nötige Entwicklungsschritte.
Anders als bei einer App garantieren Handwerksbetriebe mit einer mobilen Website eine optimale Darstellung auf jedem internetfähigen Endgerät und eine maximale Reichweite ihres mobilen Angebots. Bei einer mobilen Website bedarf es keines proaktiven Downloads oder einer Installation, wie das bei Apps der Fall ist. Die mobile Version der Website lässt sich leicht warten und ist einfach erweiterbar. Ganz im Gegensatz zu Apps, deren Entwicklung im Vergleich deutlich teurer ist. Hier müssen Unternehmer für alle unterschiedlichen Plattformen eine neue App programmieren lassen.
Onlinealternative zur Printwerbung
Was, wenn die mobil optimierte Website trotzdem nur wenige Besucher anzieht? Für populäre und hart umkämpfte Suchbegriffe wie „Badsanierung“ ist das Schalten von Werbeanzeigen im Internet nötig. Zwar sind Printanzeigen nach wie vor beliebt, doch auch online lassen sich Anzeigen buchen – und diese kommen gleich mit mehreren Vorteilen daher.
Hier hat der Branchenprimus Google ein Angebot: „Google AdWords“-Kampagnen heben die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen auf ein neues Niveau und verschaffen höhere Auffindbarkeit in den Weiten des Webs. Die kleinen Anzeigen bieten Platz für eine knackige Botschaft aus knapp 100 Zeichen und können nach Wunsch regional begrenzt ausgeworfen werden – bezahlt wird nur, wenn geklickt und so auf die eigene Website umgeleitet wird. Hier ist der Interessent schon fast für das eigene Leistungsportfolio gewonnen, die Kosten von wenigen Cents für die Anzeige stehen ungleich höheren Umsätzen gegenüber. Diese moderne Form der Internetwerbung schließt dabei jeden Streuverlust aus. Denn wer auf seinem Smartphone „Badsanierung Bochum“ in die Suchmaschine eintippt, hat bereits eine Grundsatzentscheidung getroffen.
Erfolgskontrollen sind in Form von Klickraten und vielen weiteren Kennzahlen bis ins Detail möglich. Und: Man holt die Nutzer dort ab, wo sie sind. Bei Google, Facebook, auf Themenportalen oder privaten Websites, überall lassen sich „Google AdWords“ schalten.
Fazit
Die Zahl der internetfähigen Smartphones hat die der herkömmlichen Handys bereits überstiegen; neuesten Erhebungen zufolge nutzen heute schon gut 50 % der Deutschen das Internet mobil. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es über 55 %. Letztere werden ihre Gepflogenheiten beibehalten, und zwar auch im gestiege-↓
nen Alter, wenn sie zur interessantesten Zielgruppe gehören. Dies erlaubt eine Einschätzung des Marketings der Zukunft. Glücklich also derjenige SHK-Techniker, der diesen Trends neben dem Tagesgeschäft schon heute Aufmerksamkeit schenkt und das Thema anpackt. Es rentiert sich, denn Ihre Kunden sind im Internet – Sie müssen sie nur abholen.
Webdesign-Agenturen wie Euroweb bieten heute schon ein neues Konzept an: „Responsive Webdesign“, zu Deutsch etwa „sich selbst anpassendes Webdesign“. Gemeint sind Websites, die sich ob ihrer Programmierung automatisch an die Anforderungen des Endgerätes anpassen. So hat der Fachbetrieb en passant eine „Zwei-in-eins“-Website mit einmaligem Pflege- und Programmieraufwand. Weitere Informationen zu Euroweb unter www.euroweb.de.
Gestalten Sie Ihre Firmen-Website einladend und informativ, aber nicht überladen. Stellen Sie anschaulich das Leistungsspektrum, Referenzen und Ihr Team vor. Professionelle Fotos und Videos stellen ergänzend dazu Ihre Fachkompetenz unter Beweis.
1. Aufgeräumt und maßgeschneidert: Leiten Sie mit einer übersichtlichen Navigation durch Ihre Website. Je klarer die Strukturen, desto einfacher finden sich potentielle Kunden auf der Firmen-Homepage zurecht und springen nicht nach wenigen Sekunden wieder ab.
2. Authentisch: Präsentieren Sie sich, Ihre Mitarbeiter und Ihr Leistungsspektrum persönlich und individuell. Gewähren Sie Einblicke in Projekte, die Werkstatt oder Ihre Firmengeschichte.
3. Aktuell: Nichts ist so langweilig und abschreckend wie News von gestern. Pflegen Sie Ihre Website regelmäßig. Präsentieren Sie gelungene Projekte für Badsanierungen und Heizungsmodernisierungen, neue Fachkräfte oder Spezialangebote.
4. Dialogisch: Geben Sie Ihren Website-Besuchern die Gelegenheit, online mit Ihnen in Kontakt zu treten. Dazu gehören beispielsweise ein Kontaktformular und Dialogbuttons, die zu Facebook, Google+ und Co. führen.