Komfortlüftungsanlagen
in Wohngebäuden
Energieeffizient und komfortabel lüften –
Klimaschutz praktizieren
in Wohngebäuden
Gebäudehüllen werden heute aus Gründen des Wärmeschutzes sowie der Heizenergieeinsparung immer dichter ausgeführt. Die EnEV fordert aber auch, „dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist“. Es gilt also, einen guten Kompromiss aus energiesparendem Wärmeschutz und energiesparender Anlagentechnik zu finden. Ein wesentlicher Hebel zur Energieeinsparung liegt bei der Fensterlüftung.
Ein regelmäßiger Luftaustausch innerhalb von Gebäuden ist wichtig. Er wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden der Bewohner aus, sondern ist auch bauphysikalisch sinnvoll. Die Fensterlüftung wird von den Bewohnern meist nur unzureichend durchgeführt, ist lüftungstechnisch unzulänglich und im Hinblick auf Energieverluste äußerst nachteilig. Eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung stellt eine sinnvolle Alternative dar und kann mit zusätzlichen „Highlights“ punkten. Dazu zählen die nutzerunabhängige, energiesparende Lüftung, die Feuchteschäden und Schimmel aufgrund mangelnder Lüftung, von Beginn an verhindert und die Bausubstanz sichert. Saubere und frische Luft sind zudem ein Stück Lebensqualität. Ein kontinuierlicher Luftaustausch trägt wesentlich zum „Wohlfühlklima“ in geschlossenen Räumen bei, wobei aber Staub, Pollen und andere Luftschadstoffe draußen bleiben müssen.
Die dezentralen Wärmerückgewinnungsgeräte von Meltem lüften nach dem rekuperativen Prinzip, sind mit Radialventilatoren ausgestattet und werden von energiesparenden EC-Gleichstrommotoren angetrieben. Die Filterung von Außenluft und Abluft erfolgt getrennt voneinander. Pro Luftstrom steht dazu eine eigene Rundfilterpatrone zur Verfügung. Durch die serienmäßige Ausstattung der „M-WRG-II“-Lüftungsgeräte mit einem Feinstaubpartikelfilter für die Außenluft wird Wert auf einen hohen Hygienestandard gelegt. Das feine Medium des Feinstaubpartikelfilters der Filterklasse ISO ePM1 60% (F7) hält wirkungsvoll lungengängige Feinstaubpartikel wie Pollen, Ruß sowie Bakte-rien der Staubklasse PM1 zurück. Zudem wird die Abluft aus dem Raum ebenfalls gefiltert, damit die Bauteile des Lüftungsgerätes sauber bleiben.
Komfort und gutes Wohnklima
Argumente für die Installation der Lüftungsgeräte sind auch der hohe Komfort beim Lüften, denn die Luft kommt insbesondere in der Heizperiode vorgewärmt in den Raum. Dafür sorgen Kreuzgegenstromwärmeübertrager, die über 90% der Wärme aus der Abluft zurückgewinnen und ohne Vermischung der Luftströme an die zugeführte Frischluft übertragen. Neben der Wärme kann mit einem Enthalpie-Wärmeübertrager auch Feuchte zurückgewonnen werden. Der Vorteil des Enthalpie-Wärmeübertragers besteht darin, dass er zu trockene Raumluft im Winter oder zu hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer wirkungsvoll verhindert. Mit seiner Kombination aus Wärme- und hygienischer Feuchterückgewinnung wer-den Heizkosten eingespart und die Atemwege geschont. Den Komfort einer Wohnraumlüftung macht aber auch aus, dass die Fenster zum Lüften nicht mehr geöffnet werden müssen bzw. auf über den Tag verteilte Lüftungsintervalle geachtet werden muss.
Lärmschutz inbegriffen
An dieser Stelle rückt auch der Lärmschutzaspekt in den Fokus. Die Nähe zu Arbeitsplatz und Schule sowie allgemein kurze Wege schaffen einen hohen Attraktivitätsfaktor für das Wohnen in Innenstadtlagen. Die Kehrseite sind Belästigung durch Lärm und Luftschadstoffe, die in Städten allgemein erhöht sind. Auch hier können die Lüftungsgeräte der Serien „M-WRG-II“ und „M-WRG“ mit hoher Schalldämmung und geringer Schallleistung punkten. Während bei „M-WRG“ im Betrieb eine bewertete Normschallpegeldifferenz Dn,e,w von bis zu 56 dB erreicht werden kann, beträgt diese bei „M-WRG-II“ bis zu 70 dB, je nach gewählter Einbauvariante. Die Lüftungsgeräte sind im Betrieb äußerst leise. Bei „M-WRG“ wird ein Schalldruckpegel LpA,10m² ab 12,4 dB erreicht, bei „M-WRG-II“ ab 8,4 dB. Damit sind die Geräte nahezu nicht hörbar und zudem für den Einbau im Schlafzimmer-geeignet.
Verschiedene Einbauvarianten
Die Lüftungsgeräte können sowohl im Neubau als auch in der Sanierung von Gebäuden bzw. der energetischen Ertüchtigung von Altbauten eingesetzt werden. Sie werden in die Außenwand eingebaut. Hierfür stehen die Einbauvarianten Aufputz- und Unterputzmontage, die nahezu unsichtbare „Wandintegrierte Montage U²“ sowie die optisch dezente Montagevariante der Fensterlaibungslösung zur Verfügung. Es besteht zudem die Möglichkeit, die dezentralen Lüftungsgeräte als Einzelraumlösung oder als wirtschaftliche Mehrraumlösung zu berücksichtigen. Während bei der Einzelraumlösung ein Gerät den jeweiligen Raum mit Zu- und Abluft versorgt, können bei der Mehrraumlösung z.B. ein Abluftraum und zwei Zulufträume mit einem Lüftungsgerät bedient werden. Hierbei werden die mitzubelüftenden Räume über Adaptierung am Gerät sowie Flexrohr oder Flachkanal angeschlossen.