Keine Versorgungsunterbrechung
Interview mit Andres Lutzenberger
Mobile Heizzentralen
Im Austausch veralteter Heizungsanlagen steckt ein enormes Energieeinsparpotential. Vielfach schlummert dieses ungenutzt im Heizungskeller. Neben finanziellen Gründen und der Unsicherheit, welches der Energieträger der Zukunft sein könnte, besteht der Wunsch, durchgängig Wärme und Warmwasser zur Verfügung zu haben. Während bei der Suche nach dem passenden Energieträger Sie als Fachhandwerker der Ratgeber vor Ort sind, gibt es Spezialisten für eine unterbrechungsfreie Wärme und Warmwasserversorgung, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Die SHK-Profi-Redaktion klärte im Interview mit Andreas Lutzenberger, Geschäftsführer des Wärmedienstleisters mobiheat, wie man den Kundenwunsch nach einer durchgängigen Wärme- und Warmwasserversorgung erfüllen kann.
SHK Profi: Einer der Gründe für das schleppende Voranschreiten Der Erneuerung von Heizungsanlagen besteht darin, dass Kunden eine durchgängige Wärme- und Warmwasserversorgung wünschen. Was sind Ihre Erfahrungen?
A. Lutzenberger: Dass viele Fachhandwerker noch nicht wissen, dass Sie diesen Kundenwunsch ganz unkompliziert erfüllen können. Und zwar mit mobilen Heizzentralen, die Modernisierungsphasen problemlos überbrücken können. Diese gibt es inzwischen für jeden Leistungsbedarf von 3 kW bis rund 6 MW, wobei Elektroheizmobile von 3 bis 40 kW im Ein- und Mehrfamilienhaus genutzt werden, Heizzentralen ab 100 kW mit Öl/Gas oder Pellets bei Großgebäuden die Wärmeversorgung übernehmen.
SHK Profi: Wann kommen Ihre Mobilheizzentralen zum Einsatz? Lohnt sich ein Einsatz schon bei der Heizungserneuerung im Einfamilienhaus?
A. Lutzenberger: Neben dem Einsatz als Modernisierungshelfer sind sie besonders bei Notfällen, Umbauten, aber auch im Neubausektor zur Estrichtrocknung und Frostsicherung gefragt. Ja, der Einsatz lohnt sich auf jeden Fall auch schon im Einfamilienhaus. Hier werden häufig Elektroheizmobile von 3 bis 20 kW eingesetzt. Denn für viele Kunden ist Wärme zum unverzichtbaren Gut geworden auch für die kurze Umbauphase. Hat der Heizungsbauer sich das Gerät bereits im Kauf angeschafft, amortisieren sich die Kosten schon nach dem dritten Einsatz beim Kunden. Aber auch die einmalige Miete bei uns als Wärmedienstleister rechnet sich, vor allem mit den Gutscheinen unserer Modernisierungsoffensive.
SHK Profi: Sie haben ein besonderes Angebot geschnürt, mit dem die Modernisierung in deutschen Heizungskellern ein Stück weit vorangebracht werden könnte. Wie sieht das Angebot konkret aus?
A. Lutzenberger: Wenn ein SHK-Handwerker z.B. eine 20 kW Elektroheizzentrale mietet kostet ihn dies 420 € netto in der Wochengrundmiete, jeder weitere Tag wird mit 32 € netto berechnet. Alle Gerätepreise findet man auch in unserer Preisliste/Produktbroschüre (www.mobiheat.de). Wir haben Nettofestpreise, das bedeutet, wir betreiben keine Engpasspreisanpassung, weil uns die Vertrauensbildung beim Kunden wichtig ist. Da wir unsere Produkte rein über den SHK-Fachgroßhandel vertreiben, ist hier auch noch ein Preisnachlass möglich, der dann mit dem Großhändler vereinbart werden muss. Um Modernisierungen im Heizungskeller zu fördern, haben wir seit 1. April 2013 eine besondere Gutscheinaktion gestartet, mit der man bis zu 500 € sparen kann. Unter dem Namen „Modernisierungsoffensive“ wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass neue Heiztechnologie ihren Weg in den Heizungskeller findet. Jeder SHK-Betrieb erhält mit der Post mobiheat-Gutscheine mit denen er beim Mieteinsatz von mobiler Wärme sparen kann. Konkret heißt das: Einen 50-€-Gutschein gibt es für die Miete von Elektroheizmobilen von 3 bis 40 kW, bis 600 kW spart man 200 €, 500 € gibt es bei der Miete einer 1 MW-Anlage und größer. Die Aktion läuft bis zum 31. August 2013 und wir hoffen dadurch, den Modernisierungsmarkt anzukurbeln.
SHK Profi: Vielen Dank für das Interview.