„Azubi on Tour“
Praktikum im Außendienst
„Gemeinsam Markt machen“ – unter diesem Motto fand vom
7. bis 11. Mai 2012 zum fünften Mal die Aktion „Azubi on Tour“ statt. Und gemeinsam machten sich die 20 Auszubildenden der Grohe-Standorte Düsseldorf, Hemer, Lahr und Porta Westfalica auf den Weg, Installateure im Raum Stuttgart von ausgewählten Produkten des Sanitärunternehmens zu überzeugen.
8000 Kilometer legten die Grohe-Praktikanten, die zum Teil ein duales Studium mit Abschlussziel Bachelor of Arts im kaufmännischen wie gewerblichen Bereich absolvieren, im Laufe der Aktion „Azubi on Tour“ in den fünf Tagen mit ihren einheitlich gestalteten silbernen Kleinwagen zurück. In dieser Zeit suchten sie über 480 Betriebe auf und lernten 200 Kunden persönlich kennen. „Auch diesmal hat sich bestätigt: Es ist etwas anderes, theoretisch in ein Fachgebiet eingearbeitet zu werden oder sich selbst am Markt zu behaupten und echten Herausforderungen zu stellen“, erklärte Achim Haberstock, Geschäftsführer der Grohe Deutschland Vertriebs GmbH (www.grohe.de).
Gut vorbereitet
Auch die Installateure zeigten sich von der Aktion durchaus angetan: „Ich finde es toll, dass Grohe ein Vertriebspraktikum anbietet“, sagt Lothar Widmann, der ein Geschäft für Sanitärinstallationen in Schwieberdingen besitzt. Er entschied sich direkt für ein Thekendisplay bestückt mit sechs Handbrausen. Im Gepäck hatten die Praktikanten nämlich nicht nur einen intensiven Vorbereitungs-Workshop, Broschüren und einen Gesprächsleitfaden, sondern auch Produkte wie den Unterputzkörper „Grohe Rapido E“ sowie eine Musterbox, die Lust auf das „Tempesta Neu“-Handbrausensortiment machen sollte. Am Ende konnte auch hinsichtlich des Absatzes eine positive Bilanz gezogen werden, die jedoch nicht im Fokus stand. Haberstock: „Alle Teilnehmer haben wertvolle Erfahrungen gesammelt und gezeigt, dass sich Nachwuchsarbeit lohnt.“
Interview mit Oliver Tomaschewski,
Azubi on Tour 2012
Herr Tomaschewski, Sie sind Azubi bei Grohe und waren mit „on Tour“. Wie haben sie die Woche erlebt?
Für uns alle war es eine tolle Möglichkeit, mal Vertriebsluft zu schnuppern und praktische Erfahrungen zu sammeln. Jeder musste dabei ins kalte Wasser springen und zusehen, wie er die verschiedenen Situationen angeht.
Was nehmen Sie für sich mit?
Ich habe gemerkt, dass gute Produkte oft schon für sich sprechen und das wichtigste Verkaufsargument sind. Trotzdem müssen die Vorteile, besonders bei Neuheiten, erklärt und selbst getestet werden. Außerdem sollte man die Punkte, die für den Kunden interessant sind, aus dem Gespräch heraushören. Das lernt man erst mit der Zeit.
Gibt es etwas, das Sie für spätere Aktionen verbessern würden?
Ich für meinen Teil wäre gerne noch ein wenig länger auf Tour gewesen, weil es einen riesigen Spaß gemacht hat, jeden Tag mehr zu lernen und es umzusetzen. Vor allem, weil wir sonst mit dem Außendienst nichts zu tun haben, braucht es ein paar Tage, bis man in dem Job drin ist und selbst dann kommen immer wieder Überraschungen.