Digital eingestempelt
Wie Handwerksbetriebe einen leichten Einstieg in die Digitalisierung finden
Auch im Handwerk ist Zeit Geld und vor allem ist sie knapp. Den Betrieben fehlen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Verständlich, dass die wenige Zeit dann möglichst produktiv genutzt werden soll. Auf Bürokratie hat niemand Lust und – ehrlich gesagt – kann sich keiner leisten, seine wertvollste Ressource für aufwändige Organisationstätigkeiten zu verwenden.
Die Zeiten der alten Stechuhr sind dank digitaler Zeiterfassungsmöglichkeiten endgültig vorbei.
Quelle: Clipdealer
Dennoch gehören das Drucken, Scannen, Abtippen und Abheften von Rapport- und Stundenzetteln oft noch zum Alltag von Handwerkern. Diese ineffiziente Art der Erfassung der Arbeitszeiten belastet sowohl die Mitarbeitenden im Büro, als auch die Kolleginnen und Kollegen auf der Baustelle. Im schlimmsten Fall sorgt es dafür, dass Handwerker ihren Lohn nicht rechtzeitig bekommen, wenn dieses fehleranfällige „System“ zu Verzögerungen bei der Zeiterfassung führt.
App-basierte Lösungen sparen Zeit
Digitale Lösungen zur Zeiterfassung bieten hier Abhilfe. Bei einer App-basierten Lösung können Mitarbeiter zu Schichtbeginn über ein mobiles Endgerät einstempeln, sogar ohne den zusätzlichen Weg in die Unternehmenszentrale auf sich zu nehmen, wenn sie von zuhause aus starten. Die Fahrzeit zur Baustelle kann dabei für mehr Transparenz auch gesondert erfasst werden. Pausen-, Urlaubs- und andere Abwesenheitszeiten lassen sich ebenfalls direkt über die App sekundengenau eintragen. Damit haben Vorgesetzte und Schichtleiter immer einen aktuellen Überblick über die Stunden ihrer Teams und sehen direkt, wer sich krankgemeldet hat oder im Urlaub ist. Die digital erfassten Zeiten können anschließend direkt ans Lohnbüro übermittelt werden, was Zeit für die händische Erfassung einspart. Zeiteinsparung ist generell einer der wichtigsten Faktoren bei der Digitalisierung von Betrieben. Dies ergab eine Erhebung aus dem Jahr 2022 von Statista: 83 % der befragten deutschen Handwerksbetriebe gaben an, dass der wichtigste Vorteil der voranschreitenden Digitalisierung die Zeitersparnis ist.
Für viele Handwerksbetriebe ist der wichtigste Vorteil der voranschreitenden Digitalisierung die damit einhergehende Zeitersparnis.
Quelle: Clipdealer
Digitale Zeiterfassung als Einstieg in die Digitalisierung
Die Optimierung der Zeiterfassung bietet einen guten Einstieg in die umfassende Digitalisierung eines Betriebs, da die Mitarbeiter davon profitieren und sehen, dass Veränderungen angestoßen werden. Auf dem Markt existieren aktuell verschiedene Lösungen zur digitalen Zeiterfassung, die mit unterschiedlichen Vorteilen aufwarten. Wie beispielsweise Time4 von M·SOFT, die Anwendung punktet mit einer mobilen App und einer webbasierten Oberfläche. Eine mobile Zeiterfassung ist ebenfalls mit der Taifun Handwerker-App möglich, die zugleich ein umfassendes Personalmanagement bietet. Bei der DIGI-Zeiterfassung können auch RFID-Karten, Fingerabdrucksensoren oder PIN-Codes vor Ort genutzt werden.
Digitalisierung im Handwerk
OneQrew sieht sich als digitaler Partner für alle Gewerke des Handwerks und vereinfacht mit integrierten Lösungen für Büro, Baustelle und unterwegs den Arbeitsalltag. Unter dem Dach der OneQrew-Gruppe haben sich 14 Softwareunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vereint. In seiner Rolle als Co-CEO von OneQrew strebt Dominik Hartmann danach, Handwerksbetriebe und Softwareanbieter zu vernetzen, um individuell zugeschnittene Lösungen zu schaffen. Das Hauptziel ist, administrative Abläufe so zu vereinfachen, dass Betriebe sich mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können: das Handwerk. Mit an Bord sind aktuell die Softwareunternehmen Taifun, M·SOFT, P Software & Service, extragroup, PraKom, FFUF, Qomet (Softwareschmiede Höffl), CP-Pro, AAA EDV, DIGI, scireum, mexXsoft, Juprowa und Accantum.