Zukunftsfähige Elektrifizierung und Digitalisierung
02.09.2024Elektrifizierung und Digitalisierung in Gebäuden sind zwei der wichtigsten Schlüsselstrategien auf dem Weg zur Klimaneutralität Deutschlands im Jahr 2045. Neben einer elektrifizierten Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energiequellen ist eine bedarfsgerechte Stromverteilung dabei von zentraler Bedeutung. Was eine Elektroinstallation als zukunftsfähig qualifiziert und welche Lösungen es für den Einsatz elektrischer und digitaler Technologien in Gebäuden gibt, erfahren Besucher auf der GET NORD. An drei Tagen, vom 21. bis 23. November, informiert die gebäudetechnische Fachmesse im Norden über den aktuellen Stand zukunftsfähiger Elektroinstallationen in der Gebäudetechnik.
Quelle: Hamburg Messe und Congress
Elektrifiziertes Heizen
Das Thema elektrifiziertes Heizen wird auf dem gesamten Gelände der GET NORD präsentiert. Während der Elektrobereich kompakt in den Hallen B5, B7 und in einem Teil der B6 (Licht) ausgestellt ist, finden Besucher in den Hallen A1 und A4 den Heizungsbereich. Zu sehen sein werden u. a. innovative Elektroinstallationen im Rahmen der Gebäudesystemtechnik zum Neubau energieeffizienter, CO2-optimierter Wohn- und Gewerbebauten. Weitere Themen sind strombasierte Heizsysteme als Alternative zu Öl- und Gasheizungen, die unterschiedliche erneuerbare Energieträger zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung miteinander koppeln. Im Fokus stehen insbesondere Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpe, Photovoltaik und wahlweise Solarthermie sowie deren optimales Zusammenspiel mit einem Speicher.
Überblick über Trends in der Gebäudeautomation
Ebenfalls thematisiert werden digitale Gebäudelösungen, sogenannte Smart Building Solutions, durch die ein hoher zusätzlicher Nutzerkomfort realisierbar ist. Gerade vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit, New Work und dem Internet of Things (IoT) spielt die intelligente Raumautomation, die kollaboratives Arbeiten, virtuelle Meetings oder bedarfsabhängige Reinigung ermöglicht, neben Grundbedürfnissen wie Heizen, Kühlen und Beschatten, zunehmend eine wesentliche Rolle. Für ihre Planung, Installation, Programmierung und Inbetriebnahme sind digitale Technik und Wissen notwendig, damit sie genau und kosteneffizient zur jeweiligen Gebäudesituation und den Nutzeransprüchen passt.