Ölgeruch im Treppenhaus: Wenn Öltanks in die Jahre kommen
Heizen mit Öl ist weit verbreitet. In Deutschland sind in rund 5,8 Millionen Ölheizungsanlagen etwa 20 Millionen Tanks zur Heizöllagerung eingebaut. Viele davon sind alte "Schätzchen", die in Fluren und Kellerräumen den Geruch von Heizöl verbreiten. Das muss jedoch nicht sein. Ein angenehmes und sicheres Wohnklima ganz ohne Heizölgeruch lässt sich auch in Wohngebäuden mit Ölheizung relativ einfach umsetzen.
Heizölgeruch verschwindet, wenn man einen alten „Stinker“ gegen einen modernen geruchsgesperrten Heizöltank mit entsprechendem Zubehör austauscht. Tipps hierzu geben die Internetseiten der Qualitätsgemeinschaft geruchsgesperrte Heizöltanks e.V. (QgH). Die QgH vergibt für geruchsgesperrte Heizöltanks aus Kunststoff und für die anderen Komponenten der Ölanlage, die ebenfalls gegen das Auftreten von Ölgeruch geschützt sind, das Qualitätssiegel „Proofed Barrier“. Für dieses Siegel nehmen die entsprechenden Herstellerfirmen aufwändige Prüfprozeduren und regelmäßige Tests durch das Fraunhofer-Institut (IVV) in Freising auf sich.
Für Hausbesitzer und Renovierungswillige lohnt es sich, möglichst bald alte Heizöltanksgegen eine neue geruchsgesperrte Ölanlage auszutauschen. Denn derzeit ist eine Verordnung in Arbeit, die nach Plan ab Frühjahr 2013 bundesweit die Überprüfung von Öltanks für Hausbesitzer regelt. Öltanks mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1000 Liter werden dann spätestens alle zehn Jahre durch einen Sachverständigen geprüft. Diese Regelung tritt stufenweise in Kraft. Abhängig vom Alter der Heizölanlage muss die Prüfung in den nächsten zwei bis zehn Jahren stattfinden. Wer dann einen nachweislich sicheren und geruchsgesperrten Öltank mit dem richtigen Zubehör hat, kann der Inspektion beruhigt entgegensehen, ganz abgesehen von einem angenehmen und gesunden Wohnklima.
Weitere Informationen zu geruchsgesperrten Heizöltanks, zur QgH und zu den QgH-Mitgliedsfirmen finden Sie unter www.proofed-barrier.com/de