Energieeffizienzlabel für alte Heizanlagen
Zuschussmöglichkeiten im Überblick 09.02.2016Modernisierer werden bei der Finanzierung einer modernen Heiztechnik von Bund, Ländern, Gemeinden und anderen Anbietern mit zahlreichen Förderprogrammen unterstützt. Einen Überblick über die verschiedenen Zuschussmöglichkeiten bietet die Initiative WÄRME+ mit ihrer Förderdatenbank unter www.waerme-plus.de , die regelmäßig auf den neusten Stand gebracht wird.
Heizungsanlagen sind in Deutschland im Durchschnitt rund 17 Jahre alt, mehr als ein Drittel sind sogar seit über 20 Jahren in Betrieb. „Bedenkt man, dass knapp 70 Prozent des Energieverbrauchs im privaten Haushalt auf die Raumwärme entfallen, ist das jährliche Energie-Einsparpotential gerade bei älteren Heizkesseln entsprechend hoch“, erklärt Hans-Jürgen Nowak von der Initiative WÄRME+. Um Verbraucher für die Effizienz der eigenen Heizung zu sensibilisieren, wurde am 1. Januar 2016 das Energieeffizienzlabel für alte Heizanlagen eingeführt.
Mit einem umfassenden Informations- und Serviceangebot klärt die Initiative WÄRME+ darüber auf, wie eine effiziente Anlagentechnik zu einer intelligenteren Energienutzung in Haus und Wohnung beitragen kann. Im Fokus stehen dabei innovative Lösungen wie die Wärmepumpe, die dezentrale Warmwasserbereitung mit elektronischen Durchlauferhitzern, die elektrische Fußbodenheizung und die Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Zu den Mitgliedern der Initiative zählen die Unternehmen AEG Haustechnik, Clage, DEVI, Dimplex, Stiebel Eltron und Vaillant sowie der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) und die HEA Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung.