Leitfaden „Umsteigen auf die Wärmepumpe“
24.05.2023Der kürzlich veröffentlichte Leitfaden „Umsteigen auf die Wärmepumpe“ bietet installierenden Fachbetrieben eine praktische Unterstützung bei der Umstellung von fossilen Energieträgern zu umweltschonenden Wärmepumpen in Bestandgebäuden. In der Publikation werden Planung, Installation und Inbetriebnahme von Wärmepumpen im Vergleich zu Gas- und Ölkesseln erläutert. Im Fokus des Leitfadens steht die Technik der Luft-Wasser-Wärmpumpen in Monoblockbauweise für das Ein- und Zweifamilienhaus im Bestand, da diese Variante den größten Anteil der Neuinstallationen der Wärmepumpe in der Sanierung ausmacht.
Quelle: BDH
„Die Wärmepumpe wird im Gebäudebestand zunehmend eine zentrale Lösungsoption, daher ist es wichtig für Neueinsteiger zu beschreiben, worauf beim Umstieg in der Planung und der Installation besonders zu achten ist.“ sagt Barbara Kaiser, Abteilungsleiterin für Wärmepumpen beim BDH.
Der Leitfaden startet bei notwendigen Grundlagen, dem Funktionsprinzip und Wärmepumpentypen, Kältemitteln, Hydraulik und der Einbeziehung der Trinkwassererwärmung. Schritt für Schritt zeigt er die wichtigsten Planungsschritte von der Vorplanung, über Einbau und Einstellung bis hin zur Wartung einer Wärmepumpe. Die maßgeblichen planerischen Unterschiede zwischen der Wärmepumpe und anderen technologischen Lösungen werden ebenso dargestellt, wie auch Praxistipps zu den Themen Effizienz, Hydraulik und Kühlung. Auch werden Hinweise zu Weiterbildungs- und Informationsangeboten gegeben sowie ein Bezug zu den aktuellen Fördermöglichkeiten hergestellt, und eine Checkliste der einzubeziehenden Fachbetriebe aus SHK und Elektro-Handwerk zur Verfügung gestellt.
Die „Umsteigerbroschüre“ ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Wärmepumpenherstellern, dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie (VdZ). Sie wurde als begleitende Maßnahme im Rahmen des Fahrplans „Wärmepumpenhochlauf 2023“ entwickelt.