Sanitärindustrie sieht positive Entwicklung der ISH

Mehrwert für viele Aussteller

Der VDMA Sanitärtechnik und -design sieht eine Trendumkehr der ISH, da 6 % mehr Besucher als vor zwei Jahren zur Weltleitmesse gekommen sind.
Bild: VDMA

Der VDMA Sanitärtechnik und -design sieht eine Trendumkehr der ISH, da 6 % mehr Besucher als vor zwei Jahren zur Weltleitmesse gekommen sind.
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Nach einer intensiven Messewoche zieht der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design zur ISH 2025 eine positive Zwischenbilanz. „Die ISH ist auf einem guten Weg. Sie hat an vielen Stellen Optimismus verbreitet, positive Signale gesetzt und ihre Position als Weltleitmesse behauptet“, sagt Dirk Gellisch, stellvertretender Vorsitzender des Industrieverbunds VDMA Sanitärtechnik und -design und Geschäftsführer der Viega Holding GmbH & Co. KG. Das Hallenkonzept sei aufgegangen und viele Aussteller hätten für sich einen Mehrwert generieren können. „Mit gut 163.000 Besuchern knüpft die ISH 2025 zwar noch nicht an die Erfolgshöhen der Jahre 2017 und 2019 an“, ergänzt Gellisch. „Wir begrüßen aber die Trendumkehr, die in einer Steigerung der Besucherzahlen um mehr als 6 % gegenüber 2023 zu erkennen ist.“

Handwerk erreicht Besucheranteil von 30 %

Zu den positiven Aspekten zählte u. a., dass an vielen Ständen das Handwerk wieder stärker vertreten war. Insgesamt kam diese Besuchergruppe auf einen Anteil von rund 30 %. Mit 2183 Ausstellern aus 54 Ländern war außerdem wieder mehr Internationalität zu spüren. Und nicht zuletzt wurde auch das neue Messekonzept mit themenorientierten Lösungsfeldern von den Besuchern angenommen. „Unser Messestand in Halle 3.1 auf dem Verbändeareal ‚Meet the Water Experts‘ war ein gut genutzter Treffpunkt und setzte ein starkes Signal dafür, dass die Markenhersteller der Sanitärindustrie hinter der ISH stehen“, berichtet Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin des VDMA Sanitärtechnik und -design und des VDMA Fachverbands Armaturen.

Sie ergänzt: „Gut angenommen wurde auch unser Vortragsprogramm auf der benachbarten Design Plaza, mit dem wir den zentralen Zukunftsthemen der Branche eine Bühne gaben. Von Wasser- und Energieeffizienz über Montagefreundlichkeit und Designtrends bis Barrierefreiheit – unsere Markenhersteller der Sanitärindustrie und Installationstechnik zeigten auf der diesjährigen ISH eindrucksvoll, dass sie Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit haben.“ Zusätzlich zu den Vorträgen bot der VDMA Sanitärtechnik und -design geführte Touren an, die zu den Expertinnen und Experten an den Ständen der Mitgliedsunternehmen führten.

Industrie wird sich in Weiterentwicklung aktiv einbringen

„Die Sanitärindustrie und die Installationstechnik glauben nach wie vor an Messen, weil sie neutrale, umfassende und übergreifende Plattformen anbieten. Und wir brauchen weiterhin eine Weltleitmesse wie die ISH in Deutschland und im Herzen von Europa“, sagt Gellisch. Der VDMA Sanitärtechnik und -design wird die Messe nun im Detail auswerten und analysieren. Auf dieser Grundlage wird die Industrie gemeinsam mit der Messe Frankfurt und den anderen Partnerverbänden Ideen und Maßnahmen entwickeln, um die ISH noch attraktiver zu machen und in ihrer Bedeutung zu stärken. Ausreichend Zeit steht dafür zur Verfügung: Die nächste ISH findet vom 15. bis 19. März 2027 statt.

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