Tipps und Tricks für die Solarthermie (4)Störungsfreier Solarkreislauf
Eine permanente, langfristige Datenspeicherung von Solar-Stationen erkennt Fehlerquellen bei Solarsystemen, die teilweise bei der Inbetriebnahme ausgeschlossen werden können. Die ein- bis zweijährige Wartung verhindert Fehlerquellen.
Ist das Verhältnis des Frostschutzgemischs zu hoch oder zu niedrig, arbeitet eine Solaranlage bei zu hohem Frostschutzanteil nicht effizient, bei zu niedrigem Anteil besteht die Gefahr von Frostschäden. Die Qualität des Frostschutzgemisches beeinflusst die Funktionalität der Solaranlage. Tisun gibt seine volle Garantieleistung nur in Verbindung mit geprüftem Frostschutzgemisch und schließt Funktionsstörungen, beispielweise durch pulverisiertes Frostschutzgemisch, aus.
Der Druck des Ausdehnungsgefäßes sollte um 10 % geringer als der Anlagendruck im kalten Zustand sein, das Volumen des Ausdehnungsgefäßes ist eine weitere Fehlerquelle.
Bei Stagnation der Solaranlage bilden sich Dampfblasen. Eine gut dimensionierte Solaranlage verringert die Stagnationszeiten und erhöht den Wirkungsgrad. Ein gutes Entleerungsverhalten verhindert Schäden am Kollektor und schont das Wasser-
Frostschutz-Gemisch.
Verschmutzte oder veraltete Schwerkraftbremsen können unbemerkte Fehlzirkulationen verursachen. Die ein- bis zweijährige Wartung beugt dem vor, die permanente und langfristige Datensicherung der Solar-Station erkennt Fehlzirkulationen.
Luft in der Anlage vermindert ihre Effizienz. Dem wird durch eine ausreichend starke Spülpumpe bei der Inbetriebnahme vorgebeugt.
Die richtige Positionierung des Kollektorfühlers liefert der Solar- Regelung tatsächliche Werte. Der Einbau am „heißesten“ Kollektor bzw. bei der Parallelschaltung am größten Feld verhindert die falsche Messung. Luft im Sensorbereich zeigt ebenfalls gefälschte Kollektorwerte an, die durch die permanente Datenspeicherung und Fehlerquellenanalyse schnell festgestellt und behoben werden können.