Solar beim Metzger
Gerade in Handwerksbetrieben bietet sich oft der Einsatz von Solaranlagen an, da es gerade tagsüber Bedarf nach Warm-wasser gibt. So können z.B. Metzgereien das immense Reinigungswasser für Geräte und Boden über eine Solaranlage vorerhitzen – das spart Energie. Eine Solaranlage für die Warmwassererzeugung kann dabei in eine bestehende Heizungsanlage eingebunden werden, egal ob die Solarkollektoren als Indach-Lösung oder aufgeständert auf ein Flachdach installiert werden.
Durch das Vorheizen des gesamten Warmwasserbedarfs lässt sich bis zu einem Drittel des Verbrauchs an Öl oder Gas einsparen. Vorhandene Warmwasserspeicher lassen sich dabei meist weiter nutzen.
Neue Fördermöglichkeiten geben zusätzlichen Anreiz für ein Umsatteln auf Solarenergie. Das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien ist mit neuen Finanzmitteln ausgestattet und die Zuschüsse um 50 % erhöht worden. Die Basisförderung umfasst Solarkollektoranlagen bis 40 m². Bei Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung gibt es 60 € pro Quadratmeter. Bei Anlagen für die kombinierte Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, für die Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kühlung sind 105 € fällig.
Durch BAFA bezuschusst wird nur bis zur Größe von 40 m². Größere Anlagen werden durch die KfW in Form von günstigen Darlehen und Teilschulderlass von 30 % gefördert. Dies trifft vor allem für Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Nutzung zu.