Solar-Ernte auf dem Spargelhof
Optimales Füllwasser durch Entsalzung
Wer in eine Solarthermieanlage investiert, will auch auf lange Sicht über satte Energieausbeute und reibungslosen Betrieb strahlen können: Eine wichtige Rolle spielt dabei die Qualität des Füllwassers. Damit auch der Spargelhof Ketelaars in Goch auf der Sonnenseite regenerativer Energienutzung bleibt, empfahl Solartechnik-Experte Philipp Vervoorts eine Füllwasseraufbereitung der Firma perma-trade (www.perma-trade.de) Wassertechnik.
Was dem Spargel beim Wachsen hilft, kann auch beim Betrieb des Spargelhofs nicht schaden: Sonnenenergie. Bereits seit 1979 ist der Spargelanbau ein fester Bestandteil des traditionsreichen landwirtschaftlichen Betriebs Ketelaars im Kreis Kleve. Mittlerweile hat sich nicht nur die Flächengröße des Anbaus vergrößert, sondern auch die Auswahl an Spargelsorten. So ist die Anbaufläche von anfangs 0,75 ha auf der Hülmer Heide auf mittlerweile rund 25 ha angestiegen. Um den Betrieb auch weiterhin auf optimales Wachstum einzustellen, heißt es für Familie Ketelaars immer wieder aufs Neue, Tradition und zukunftsorientiertes Denken und Handeln miteinander zu vereinen. Dabei lag die Nutzung von Solarenergie natürlich mehr als nahe. Um diese für die Heizungsunterstützung im Winter und zur ganzjährigen Warmwassererzeugung einzusetzen, entschieden sich die Verantwortlichen auf dem Spargelhof für die Installation einer Solarthermie-Anlage.
„Kompetenz“ auf dem Dach
Die Verantwortlichen informierten sich zunächst bei einem Fachvortrag der Firma Vervoorts über „Solare Großanlagen“. Das bereits seit den 1960er Jahren in Kranenburg ansässige Sanitärtechnikunternehmen hat sich auf ökologische Heiztechnik mit Solarenergie und Pellets spezialisiert und bietet interessierten Kunden regelmäßig Fachvorträge zu diesen Themen. Nach eingehender Beratung und Planung installierten die Solartechnik-Experten auf dem Spargelhof eine thermische Solaranlage mit 4600 l Anlagevolumen und 30 m2 Kollektorenfläche. Um das vor Ort genutzte Brunnenwasser mit einer Leitfähigkeit von 530 µS/cm und einem pH-Wert von 7 auf optimale Füllwasser-Qualität einzustellen, empfahl die Firma eine Inline-Systemwasseraufbereitung der Firma perma-trade Wassertechnik.
Einfache und sichere Aufbereitung
Das mobile Gerät lässt sich über einen Bypass vom Rücklauf her kommend in den Heizkreislauf einbinden. Zunächst fließt das Wasser durch einen feinporigen Tiefenfilter, der Trübstoffe und Magnetit effizient entfernt. Danach sorgt eine angeschlossene Mischbettpatrone für die Entmineralisierung. Dabei werden die Härtebildner Magnesium und Calcium entfernt sowie korrosive Salze wie Chlorid und Sulfat und, falls in Bestandsanlagen vorhanden, anorganische Korrosionsinhibitoren. Zur Füllwasseraufbereitung auf dem Spargelhof kamen drei „permasoft PT-PS21000IL“ zum Einsatz. Im Gegensatz zu einer Enthärtung hat das Wasser bei dieser Aufbereitungsmethode nach der Entmineralisierung eine stark reduzierte elektrische Leitfähigkeit. So konnte auch die Leitfähigkeit auf dem Spargelhof auf 60 µS/cm gesenkt werden. Mit einem pH-Wert von 8,5 und einer Wasserhärte kleiner eins hat die Solaranlage nun Füllwasser „intus“, das garantiert eine optimale Energieausbeute und maximale Betriebssicherheit in Fluss bringen wird.