Paten für Anfänger
Unbeeindruckt von konjunkturellen Unwägbarkeiten hat der Heiztechnik- und Duschkabinenspezialist Kermi in Plattling sein Engagement für die Ausbildung junger Berufsanfänger konsequent beibehalten. Insgesamt 19 Auszubildende verschiedener Fachrichtungen wurden von Geschäftsführung und Ausbildungsleitung im Unternehmen begrüßt.
Am 3. September 2012 war es wieder soweit – 19 Auszubildende aus einem Feld von mehreren Hundert Mitbewerbern setzten bei Kermi (www.kermi.de) die ersten Schritte in ihr Berufsleben. Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung wurden die jungen Schulabgänger durch Knut Bartsch, Sprecher der Geschäftsführung, Ausbildungsleiterin Ursula Geßl und den Betriebsratsvorsitzenden Ulrich Achatz als „neue Kermianer“ willkommen geheißen. Die Ausbildungsplätze beim größten Arbeitgeber der Region, deren Anzahl sich nun auf insgesamt 66 summiert, sind sehr gefragt, da sich die Ausbildungsqualität herum gesprochen hat. Dazu äußerte sich Knut Bartsch wie folgt: „Zielsetzung unserer Ausbildung ist nicht nur die Vermittlung fachlich fundierter Fähigkeiten. Wir legen insbesondere Wert auf die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit mit den Eigenschaften Zielstrebigkeit, Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft, Auftreten und Teamfähigkeit. Dies gibt unseren Auszubildenden das Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben.“ Mit zwei Eurokauffrauen, sieben Industriekaufleuten, zwei Industrie-Kauffrauen, fünf Industriemechanikern, zwei Elektronikern und einer technischen Produktdesignerin sind die Berufswünsche der Neueinsteiger breit aufgestellt.
Jedem Einzelnen wird nach einem bei Kermi erfolgreich praktizierten Patensystem ein Auszubildender aus dem zweiten Lehrjahr zur Seite gestellt. Die Paten, die auch die Werksführung übernahmen, stehen vor allem in den ersten Tagen und Wochen mit Rat und Tat zur Seite und helfen den Neulingen, sich schnell in der ungewohnten Umgebung zurecht zu finden. Seinen Abschluss fand der Einführungstag nach der Übergabe der Ausbildungs-Infomappen durch Ausbildungsleiterin Ursula Geßl und das Einkleiden sowie die Werkzeugübergabe an die gewerblich-technischen Auszubildenden, die ab dem zweiten Tag in die Lehrwerkstatt aufgenommen wurden. Die kaufmännischen Auszubildenden werden für vier Tage in der Heizkörper- und Duschkabinenfertigung beschäftigt um ein Verständnis für die unterschiedlichen betrieblichen Abläufe zu entwickeln. Begleitende Schulungen weisen auf die Gefahren auf dem Werksgelände hin und führen die Auszubildenden in die Produktwelt und die EDV-Landschaft von Kermi ein.
„Und nur ein Jahr später werden die heutigen Neuanfänger bereits selbst die Patenschaft für den nächsten Jahrgang übernehmen und als Kermianer das Unternehmen repräsentieren“ ergänzt Ursula Geßl.