Maßgeschneidert in Düsseldorf
Modernisierung der Firmen zentrale
Das sechsgeschossige Bürogebäude in Düsseldorf ist der Hauptsitz der Mitsubishi International GmbH, einer 100 %igen Tochter des japanischen Mitsubishi Konzerns. Das Management der deutschen Gesellschaft entschied sich für eine umfassende Modernisierung des vorhandenen Bürogebäudes, da die Ausstattung teilweise noch im Originalzustand des Erstbezuges von 1987 war. Durch die lange Nutzungsdauer waren Renovierungen in vielen Bereichen der Räume erforderlich. Das betraf auch die Sanitärbereiche.
Die Neugestaltung und Renovierung der 6000 m² Büro- und Nutzfläche in Düsseldorfer Rheinnähe mit öffentlichen Bereichen wie Empfang und Cafeteria, Besprechungs- und Arbeitsräumen sowie der Sanitärräume des Bürogebäudes erfolgte in verschiedenen Etappen. Alle Arbeiten am Hauptsitz der Mitsubishi International GmbH – die Handelsgesellschaft ist mit 175 Mitarbeitern in zahlreichen Geschäftsfeldern (Chemie, Papier; Textilien, Maschinen, Energie und Maschinenhandel) weltweit tätig – mussten beim laufenden Geschäftsbetrieb ausgeführt werden. Die Auslagerung von Arbeitsplätzen oder die Schließung einzelner Stockwerke war nicht möglich. Daher waren eine exakte Planung und eine termingenaue Durchführung der Arbeiten zwingend erforderlich. Konzeption, Vorbereitung, Angebotseinholung, Auftragsvergabe, Koordinierung der Gewerke und Überwachung hat das Unternehmen in Eigenregie ohne Einschaltung von externen Planern oder Architekten übernommen. „Die Renovierung haben wir in verschiedene Abschnitte aufgeteilt und mit der Ausführung Unternehmen beauftragt, mit denen wir bereits langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit haben“, berichtet Ingrid Plessmann, die verantwortliche Projektsteuerin von Mitsubishi. Die Ausführung der quasi maßgeschneiderten Sanitärinstallationen erfolgte durch die Firma Hauser & Veckes aus Brüggen. Für die Festlegung der vorgesehenen Sanitärprodukte besuchten die Sanitärprofis gemeinsam mit dem Auftraggeber die Fachmesse ISH in Frankfurt. Die Entscheidung fiel auf die Waschtische „Varius“ aus kunstharzgebundenem Mineralgranit und die berührungslose Armatur „Protonic-S“ mit innovativer Sensortechnik aus dem Sortiment der Franke Aquarotter GmbH.
Technik und Material,
das begeistert
„Das Material der Waschtische hat uns sofort begeistert. Es fühlt sich gut an, ist warm und ist absolut hygienisch. Gegenüber anderen Materialien hat es den großen Vorteil, dass Beschädigungen der Oberfläche mit speziellen Reparatursets ausgebessert werden können und ein Austausch der Waschtische so nicht notwendig ist“, sagt Ingrid Plessmann über die Gründe der Auswahl. Miranit ist ein äußerst stabiler Materialmix aus ca. 80 % natürlichen Mineralien, wie Sandstein oder Quarzsand, sowie 20 % hochwertigem, ungesättigtem Polyesterharz, das von einer Gelcoat-Oberfläche umschlossen wird. Diese Schicht besitzt ausgezeichnete Eigenschaften gegen Beanspruchungen, eine hohe Schlag- und Abriebfestigkeit, ist temperaturbeständig bis 80 °C und sehr farbstabil. Gleichzeitig ist sie schmutzabweisend und pflegeleicht. Die Waschtische wirken wie aus einem Guss, haben keine Fugen oder Klebenähte und verfügen über eine porenfreie Oberfläche. Die hohe Stabilität ermöglicht eine sehr geringe Materialstärke (25 mm) der Waschtische, die dadurch grazil und elegant wirken.
Vielfältig, variabel und flexibel
Neben den vielen technischen Vorzügen gibt es noch weitere Vorteile der Serie „Varius“: Variabilität, Flexibilität und Vielfalt. Die Breite der Waschtische ist bis zu einen Länge von 3600 mm frei wählbar. Es können bis zu fünf Mulden individuell platziert werden – ganz nach den architektonischen Ansprüchen und Vorstellungen. Zur Wahl stehen drei Muldenformen: ein akzentuiertes Viereck, Stadion-Oval und ein sanftes Kreisrund. Im Düsseldorfer Bürogebäude kamen maßgenaue Waschtische in unterschiedlichen Breiten- individuelle nach Raumsituation – von 770 mm bis 2440 mm mit einer 60 mm fugenlos geformten Schürze zum Einsatz. Die Sanitärräume für Herren wurden mit Doppelwaschtischen mit zwei Mulden ausgestattet. Die Räume für Damen mit je einem Einzelwaschtisch mit großzügigen Ablageflächen rechts und links. Bei der Form der Mulde entschied sich das Unternehmen für Variante Viereck. Der helle Farbton Alpinweiß der Waschtische passt gut in das konsequente Material- und Farbkonzept der Räume. Für die Wände und Böden wurden rechteckige, großformatige schwarze sowie cremefarbene Feinsteinzeugfliesen der Serie „Vision“ mit einer fein strukturierten Oberfläche ausgewählt. Passende Desinfektions-, Handtuch- und Seifenspender sowie großflächige Wandspiegel gehören auch zum Konzept der Inneneinrichtung. Die Räume wirken durch die klare Farbwahl sowie durch den Einsatz hochwertiger Materialien optisch wie der bekannte Bauhausstil und vermitteln eine elegante Atmosphäre.
Edel und sparsam
Die verschiedenen Ausführungen der Waschtische – mit und ohne Armaturenbank – erlauben bei der Wahl der Wascharmatur die Wand- oder Standlösung. Die Entscheidung bei der Sanitärarmatur fiel auf die schlanke, elektronische „Protonic-S“ als Standlösung. Sie erfüllt den Designanspruch durch eine markante und dennoch weiche Linienführung, indem sie sich dem Nutzer entgegen neigt. Sie verfügt über eine gute Optik und ein Innenleben mit innovativer Technik im kompakten Ganzmetallgehäuse. Die Sensortechnologie der berührungslosen Armatur sorgt für eine sichere und schnelle Nutzererkennung. Die Waschelektronik der „Protonic-S“ senkt den Wasser- und Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Armaturen um bis zu 50 %. Eine herkömmliche Armatur verbraucht pro Waschvorgang ca. 3,1 l – die elektronisch gesteuerte Armatur nur 1,5 l pro Waschvorgang. Durch die vollautomatische Funktionsweise fließt Wasser nur, wenn es tatsächlich gebraucht wird. „Auf die umgestalteten Sanitärräume gab es in den letzten Monaten viele positive Rückmeldungen. Das freut uns natürlich“, so Ingrid Plessmann.