Leitfaden zur Trinkwassererwärmung
Unterstützung für Fachhandwerker
Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. präsentiert auf seinem jährlichen „Forum Wärmepumpe“ am 28. und 29. November 2013 in Berlin seinen neuen Leitfaden „Trinkwassererwärmung“, der Fachhandwerker bei der Planung und Installation der Anlagen unterstützen soll. Damit reagiert der Verband insbesondere auf die seit Jahren wachsende Nachfrage nach Warmwasserwärmepumpen, deren Absatz allein 2012 um 20,2 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist. Darüber hinaus sind unterschiedliche Anlagenkonfigurationen für die Kombination von Wärmepumpe und Trinkwassererwärmung bereits am Markt etabliert.
Angesichts steigender Energiepreise und knapper werdender Ressourcen erwartet der BWP (www.waermepumpe.de), dass sich der Trend zur effizienten und großenteils regenerativen Trinkwassererwärmung mit der Wärmepumpe fortsetzen wird – nicht zuletzt, weil solche Systeme für die Einbindung in ein Photovoltaiksystem (PV-System) gut geeignet sind. Durch die Nutzung selbst produzierten PV-Stroms können die Betriebskosten gesenkt und CO2-Emissionen vermieden werden.
Ein zentraler Punkt des Leitfadens ist die Darstellung der vielfältigen Möglichkeiten der Anlagengestaltung. Eine Übersicht der am Markt gebräuchlichsten Systeme soll helfen, für jedes Objekt das geeignete System zu finden, das zu den Bedürfnissen der Bewohner und den Voraussetzungen des Gebäudes passt. Das Spektrum reicht von der Warmwasser-Wärmepumpe mit Abluft oder Umluft über die „Hochtemperatur“-Wärmepumpe und den verschiedensten Konfigurationen der „Standard-Wärmepumpe“ – mit oder ohne zweitem Wärmeerzeuger oder Heizstab – bis hin zu den verschiedenen bivalenten Lösungen. Ebenso werden Frischwasser- und Wohnungsstationen sowie Pufferspeicher mit integriertem Durchfluss-Wassererwärmer vorgestellt. Tabellen zur Bedarfsermittlung, eine Übersicht der Berechnungsgrundlagen sowie eine Sammlung der relevanten Normen und Richtlinien machen den Leitfaden zu einem praktischen Nachschlagewerk für Fachplaner und Installateure.
Der Leitfaden ist in Zusammenarbeit mit den Verbandsmitgliedsunternehmen Buderus, Glen Dimplex, Nibe Systemtechnik, Rotex Heating Systems, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann entstanden und steht auf der Webseite des Verbandes zum kostenlosen Download bereit.