Komponenten müssen stimmen
Hersteller von Heizgeräten können verständlicherweise nicht alle Komponenten, die in ihren Produkten zum Einsatz kommen, selbst fertigen. Doch wie stellt ein Anbieter qualitativ hochwertiger Geräte die Qualität der zugekauften Komponenten sicher? Am Beispiel der Firmen Vaillant (www.vaillant.de) und Wilo (www.wilo.de) soll dies verdeutlicht werden.
„Starke Marken setzen auf starke Marken“ lautet das Leitmotiv von Dr. Rainer Lang, Leiter der Wärmepumpenentwicklung bei Vaillant, und bezieht sich damit auf die Kooperation mit Wilo bei Produktentwicklung und Fertigung der in die Heizgeräte integrierten Umwälzpumpen. Vaillant stattet dabei nicht nur Wandheizgeräte und ein Teil des Kesselsortimentes, sondern auch Wärmepumpen mit Wilo-Umwälzpumpen aus.
Während der Entwicklungsphase ist es ein wichtiger Bestandteil der Produktstrategie, die Vorgaben an die Zulieferteile zu definieren. Zu den Pumpenspezifikationen zählen u.a. Referenzen, exakte Definition der Funktionen, die zu erfüllenden Vorschriften und Regeln, Vorgaben zu Verarbeitung, Transport, Verpackung und Lagerung sowie Umwelt- und Betriebsanforderungen. So wird z.B. bei den Spezifikationen einer Solepumpe Wert gelegt auf Widerstandsfähigkeit bei typischen Einsatzbedingungen wie einer Umgebungstemperatur von 0 bis +50 °C oder dem Kontakt mit Solemedien im Temperaturbereich von -15 °C bis +25 °C sowie auf Beständigkeit bei extremen Einsatzbedingungen wie 100 % Luftfeuchte bei 2 °C oder 35 % Luftfeuchte bei 60 °C.
Auch die Qualitätssicherung bei Vaillant erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Wilo. So werden die Umwälzpumpen in umfassenden Versuchsreihen Druckwechseltests, Funktionstests, Einfrier- und Kondensationstests sowie Druckverlusttests und -simulationen unterzogen. Im Rahmen der Druckwechseltests bei Vaillant wird z.B. die komplette Hydraulik mit Belastungstests geprüft. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass das System 15 Jahre ohne Schäden erreicht.