Duschen im denkmalgeschützten Bauernhof

Komfort und Charme ...

... im Fachwerkhaus

Einen SHK-Profi als Bauherrn, gute Ideen und hochwertige Sanitärprodukte – mehr braucht es nicht, um aus einem sanierungsbedürftigen Bauernhof aus dem 18. Jh. ein schickes Einfamilienhaus mit Wohlfühlbädern zu zaubern.

Auf einer Radtour hatte der junge Familienvater Heiko Wolf einen Bauernhof mit den verfallenen Gebäuden entdeckt, der ihm auf Anhieb gefallen hat. Der historische Vier-Seiten-Bauernhof aus der Zeit um das Jahr 1750 liegt in Sachsen rund 25 km südlich von Meerane. Gemeinsam suchten Heiko Wolf und seine Frau Conny bereits seit langem nach einem Haus in ruhiger Lage mit Freiraum für sich und ihre beiden Kinder. Alle bisherigen Objekte trafen nicht die Vorstellungen der Eheleute, aber der unter Denkmal stehende Hof war die richtige Immobilie für die beiden. Auch der sanierungsbedürftige Zustand nach zehn Jahren Leerstand, die viele Arbeit, die Auflagen des Denkmalschutzamtes und die vielen Bedenken von Freunden konnte die Begeisterung nicht stoppen.

Vom Kuhstall zu Wohnzimmer und Küche

Aus dem ehemaligen Kuhstall des rechten Gebäudeflügels wurden im Erdgeschoss die neue Küche mit einem großen Essbereich sowie das Wohnzimmer mit einer historischen Holzdecke. Für die Bauherren war klar, dass möglichst viele der ursprünglichen Materialien wie Lehmziegel und Holz wieder verwendet werden sollten. Aber auch modernste und energieeffiziente Technik bei der Heizungs- und Sanitärtechnik sowie Solarkollektoren auf dem Dach gehörten zum Sanierungskonzept. Eine Holztreppe führt in den ersten Stock des Gebäudes mit dem Elternschlafzimmer, einem Ankleidezimmer, einem Arbeits- und Gästezimmer und einem großen Badezimmer mit Tageslicht. Durch zwei Fenster an der Stirn- und Längsseite ist das Badezimmer hell und gut belüftet. Im ausgebauten Dachgeschoss befinden sich die beiden Kinderzimmer und ein zweites Badezimmer für den Nachwuchs.

Klare Vorstellung vom neuen Badezimmer

Das Bad sollte klare Linien und nichts Rundes haben, zum historischen Charme des Hauses passen und als Familienbad geeignet sein. Heiko Wolf verfügt als Leiter des Kundendienstes des Sanitär- und Heizungsbetriebes Wolf & Poser aus Meerane über umfassende Fachkenntnisse bei der Badplanung. Er ist Meister im Installateur- und Heizungsbauhandwerk und kennt die technischen sowie die handwerklichen Anforderungen aus vielen Kundenprojekten. Die Planung von Komplettbädern aus einer Hand gehört zum täglichen Leistungsangebot der Badexperten aus Sachsen.

Umfang, Ausstattung und Komfort haben die Eheleute im Vorfeld klar definiert: Eine barrierefreie Dusche mit viel Platz, eine große Badewanne mit Ablagemöglichkeiten, zwei Waschtische mit Stauraum und eine Fußbodenheizung. Bei der Raumgröße von ca. 13,5 m2 (4,50 m Länge x 3,00 m Breite) gab es ausreichend Platz, um alle Wünsche zu erfüllen.

Als Dusche kam die „Walk In“ von Artweger (www.artweger.de) mit einer Seitenwand zum Einsatz. Durch die besondere Raumsituation wurden die beiden Glasflächen aus 8 mm Einscheiben-Sicherheitsglas direkt im Werk auf das gewünschte Maß (100 cm Breite und 198 cm Höhe) zugeschnitten. Die Entscheidung für die transparente Lösung war für das das Ehepaar schnell klar. „Die großzügige und elegante Dusche ohne große Befestigungselemente passt genau zu unseren Design-Vorstellungen und harmoniert hervorragend mit dem Fachwerk und dem Holz der Fenster. Der Platz in der Dusche ist so großzügig, dass die ganze Familie auch mal zusammen duschen kann“, berichtet Conny Wolf. Wichtig war den Eltern auch ein ebenerdiger Zugang in die Dusche ohne Tür und ohne Stolperfallen. Die Reinigungsfreundlichkeit durch die vorhandene „Art-Clean“-Beschichtung und die Artweger-Klebetechnik sind weitere Vorteile. An der Innenseite der Dusche gibt es nur glatte Flächen, die Befestigungselemente wurden von außen auf das Glas geklebt. Nach dem Duschen können die Glasflächen ohne großen Aufwand mit einem Abzieher gereinigt werden. Ein weiterer Pluspunkt: Das Design und die klare Formensprache der Armaturen der Serie „Tara Logic“ der Marke Dornbracht harmonieren sehr gut mit dem Design der Dusche. Die gleiche Armaturenserie wurde auch bei der Badewanne, die gegenüber der Duschewanne steht, eingesetzt. Das Fens­ter zwischen Wanne und Dusche sorgt für ausreichende Belüftung und Tageslicht.

Mut zu Farbe und Materialmix

Für Farbe und harmonische Kontraste sorgen rote und weiße Steingut-Fliesen aus der Serie „Carneby“ von Villeroy & Boch. Die lang gestreckten Fliesen im Rechteckformat 25 cm x 40 cm wurden im Hochformat an den Wänden verlegt und strecken den Raum optisch nach oben. Die Deckenhöhe an der Unterkante der Balken beträgt nur 201 cm und daneben auch nur knapp 209 cm. Die floralen Muster der rot-weißen Dekorfliesen (Format 12 x 40 cm) in der Dusche und die umlaufende Streifenbordüre in den Farbtönen rot, braun und beige lockern die gerade Linienführung auf. Die Lehmwände oberhalb des Fliesenspiegels wurden verputzt und im Farbton beige gestrichen. Der Bodenbelag in der Dusche, ein Naturstein-Mosaik in Grautönen, ist in der Optik ein toller Kontrast und in der Haptik ein Erlebnis. Die kaffeebraunen und weißen Bodenfliesen im Format 40 x 40 cm wirken sehr edel und unterstützen die Farbharmonie des Badezimmers. Für die Verkleidung der Badewanne mit Fliesen wurde ebenfalls die Farbe Rot gewählt. Der braune Holzschrank mit seinen zwei weißen Waschtischen bietet ausreichend Stauraum und Platz, auch wenn beide Eheleute gemeinsam das Bad nutzen.

Fazit

Der Umbau und die Sanierungsarbeiten haben fast zwei Jahre gedauert. Im November 2007 war es endlich soweit: Die Familie konnte ihr neues Zuhause beziehen. Im Rückblick und nach zahlreichen Arbeitsstunden – neben der vollen Berufstätigkeit der beiden – fällt das Fazit positiv aus. „Der Kauf und der Umbau war für uns die richtige Entscheidung. Wir haben genügend Platz und konnten auf 200 m2 Wohnfläche unsere Vorstellungen voll umsetzen. Das große Badezimmer mit der Dusche ist unser tägliches Highlight“, berichtet das Ehepaar übereinstimmend.

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