Kleiner Raum & „große Lösung“
Wenn es bei der Badsanierung eng wird …
Ein 1965 errichtetes Siedlungshaus wurde gerade von Grund auf saniert. Zu den wichtigsten Aspekten zählte, neben der energetischen Verbesserung, der Umbau zweier Bäder. Durch geschickte Planung und zeitgemäße Produkte entstanden aus den ehemals beengten Sanitärräumen schicke Wohlfühlbereiche.
2011 wurde das Gebäude aus unrenoviertem Erstbesitz übernommen, um daraus zwei Wohneinheiten zur Vermietung zu schaffen. Baujahr 1965 – das bedeutete, dass alle wesentlichen haustechnischen Anlagen zu erneuern waren. Dies umfasste u. a. die komplette Elektroinstallation, alle Trinkwasserleitungen und eine neue Heizung. Darüber hinaus tauschte man alle Fenster aus und baute im Dachbereich eine Wärmedämmung ein.
Unverzichtbar war die Modernisierung der beiden Badezimmer. Hier fanden die Bauherrin und der Planer noch den „Originalzustand“ vor. Auf einer Fläche von nur 145 x 247 cm hatte man jeweils eine Wanne, ein WC, ein Waschbecken und einen Heizkörper untergebracht. Die Fenster waren schlecht zu erreichen, außerdem führt ein Schornstein durch die Räume, der den vorhandenen Platz zusätzlich verkleinert. Die Planung sah vor, die beiden Bäder komplett zu entkernen und von Grund auf neu zu konzipieren. Auf Badewannen wurde zugunsten moderner Duschen verzichtet, um mehr freie Fläche und damit einen großzügigeren Raumeindruck zu erhalten.
Neuerung im Erdgeschoss
Die räumliche Situation im Erdgeschoss ermöglichte es, einen bodenebenen Duschbereich zu ergänzen. Dazu wurde vom angrenzenden Wohn-Esszimmer eine entsprechende Fläche dem Bad zugerechnet und mit Porenbeton abgemauert. Auf diese Weise entstand eine Duschnische von 120 x 90 cm, die mit einer zweiflügligen Schwingtür aus der Saniku-Serie „Maxima“ versehen wurde. Die 6 mm starken Elemente verfügen über einen Hebe-Senk-Mechanismus und öffnen nach innen und außen. Das Echtglas wird werksseitig mit einer pflegeleichten Glasbeschichtung versehen.
Auf der verbleibenden ursprünglichen Fläche von 3,6 m² konnten die WC-Anlage, ein größeres Waschbecken, eine wandhängende Heizung sowie Badmöbel harmonisch integriert werden. Da die Tür nach außen öffnet, bleibt vor den Sanitärobjekten sehr viel mehr Bewegungsfläche. Auch der Zugang zum einflügligen Fenster ist nun problemlos möglich. Das Wand hängende WC aus der „AM•PM“-Serie „Inspire“ – inklusive Sitz „Calla“ mit Absenkautomatik – wurde mittels eines Eckelements unterhalb des Fensters in den Raum gedreht. Auf der rechten Wandseite befindet sich die Waschbeckenanlage. Das Becken verfügt über eine angenehm große Ablagefläche. Die dunkelbraunen „Allure“-Badmöbel setzen einen Akzent gegenüber den hellen Fliesen. Neben den zwei breiten Schubladen unter dem Waschplatz wurde ein zweiter schmaler Möbelblock ergänzt. So steht genug Stauraum zur Verfügung. Darüber sind ein Regal mit Glasböden sowie ein Spiegel inklusive Leuchten angepasst.
Das Bad im Dachgeschoss
Das zweite Badezimmer konnte aufgrund der Dachschräge nicht vergrößert werden, auch die Tür muss nach innen aufschlagen. Hier war der Planer herausgefordert, auf der kleinen Grundfläche eine sinnvolle Anordnung der Sanitärobjekte zu finden, die genug Raum bei der täglichen Nutzung gewährleistet. Dies gelang durch mehrere kleinere Änderungen: Zunächst wurde die Fenstergröße auf weniger als die halbe Raumbreite reduziert und das „Inspire-WC“ darunter gesetzt. Mit 370 mm Breite und nur 540 mm Wandabstand eignet sich dieses „AM•PM“-Modell besonders gut für solche beengten Situationen.
Durch die Aufteilung war es möglich, eine Dusche von 75 x 90 cm in der gewonnenen Ecke zu installieren. Als Duschwanne wurde ein Modell aus der Serie „Aruba“ eingebaut, eine flache Rechteckwanne mit ovaler Vertiefung und einem seitlich sitzenden Ablauf. Das Modell mit Schürze weist eine Höhe von 125 mm auf. Dazu passt die „Maxima“-Abtrennung aus fester Seitenwand und Schwingtür, die sich nach vorn in den Raum öffnet. So bleibt vor dem Waschplatz, der aus Becken mit Ablage und einem Möbelelement besteht, genug Freiraum.
Auch hier fiel die Wahl auf ein Modell aus der „Allure“-Serie. Mit einer Tiefe von nur 35 cm eignet sich das Objekt besonders für kleine Räume. Die Breite von 90 cm gewährleistet trotzdem genügend Stauraum. Über das Möbel mit zwei Schubladen wurde ein Kristallspiegel installiert. Daneben ergänzt ein Paneel in der Möbelfarbe mit zwei Glasablagen die Einrichtung. Ein flacher, wandhängender Badheizkörper vervollständigt in beiden Bädern die Ausstattung.
Schicke Armaturen
Zu einem zeitgemäßen Bad gehören auch entsprechende Armaturen. Für die beiden Duschen wurde jeweils ein Regenbrause-Set der „AM•PM“-Serie „Tender“ gewählt. Es besteht aus einer 200 mm großen Kopfbrause sowie einer Handbrause, zwischen denen mit einem Handgriff umgestellt werden kann. Das integrierte Thermostat lässt sich stufenlos auf die gewünschte Temperatur einstellen. Die Waschbecken wurden mit Armaturen des Saniku-Partners Treemme aus der Serie „Vela“ ausgestattet: im Erdgeschoss ein Unterputz-Einhand-Waschtischmischer, im Obergeschoss eine auf dem Becken sitzende Ausführung, jeweils mit einem 180 mm tiefen Auslauf. Die Chrom glänzenden Armaturen harmonieren durch ihre schlanke Form sehr gut mit den Sanitärelementen.
Optimaler Service
Ausführende Sanitärunternehmen können die Montageleistung von Duschabtrennungen vom Aufmaß bis zur Abnahme dem Hersteller Saniku übertragen. Der Komplettservice des Anhausener Badspezialisten geht von einem abgesprochenen Fixtermin und einem zeitlich abgesteckten Rahmen aus. Ist der verabredete Stand des Bauvorhabens erreicht, wird aufgemessen und das oder die entsprechenden Produkte bestellt. Bei Duschabtrennungen muss z. B. bereits fertig gefliest sein. Die Anlieferung auf die Baustelle erfolgt zum festgelegten Termin. Montage und Endkontrolle werden von erfahrenen Fachleuten ausgeführt. Der große Vorteil dieser Vorgehensweise: absolut verlässlicher Service bis ins Detail.