ISH 2013: SHK-Branche ist nicht zu stoppen
Qualität überzeugt bei der ISH
Kreativität und Flexibilität bewiesen
Als ob das SHK-Handwerk nicht schon genug Hürden bewältigen muss – Energiewende, Fachkräftemangel, demografischer Wandel und Förder-Wirrwarr sind nur einige der schwierigen Rahmenbedingungen, denen die Handwerksbetriebe ausgesetzt sind. Eine Widrigkeit kam zur ISH 2013, der weltgrößten Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien, hinzu: Schnee – sehr viel Schnee!
Vom 12. bis zum 16. März 2013 lud die Messe Frankfurt zum Branchen-Highlight ISH nach Frankfurt am Main. Auf die weltgrößte Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien, die alle zwei Jahre stattfindet, arbeiteten alle Unternehmen hin, um ihre innovativen Technologien, bahnbrechenden Neuerungen und weiterentwickelten Systeme punktgenau der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und obwohl sich kaum eine Branche besser mit Energie, Lüftung, Wasser und Wärme auskennt, zeigte Mutter Natur, wer trotz allen Erfindungen, Patenten und allem Know-how der Branche am längeren Hebel sitzt. Schneegestöber reichte und die Messehallen blieben weitgehend leer. Doch nachhaltig lässt sich die Branche nicht bremsen – einige unerschrockene Besucher fanden am ersten Messetag trotz anhaltenden Schneefalls den Weg nach Frankfurt, Werbegeschenke wie Regenschirme fanden reißenden Absatz und die Heizungsbranche konnte die Leistungsstärke ihrer Produkte auf dem Außengelände unter härtesten Alttagsbedingungen zur Schau stellen.
ISH bestätigt Qualität
Trotz der geringeren Quantität der Messebesucher freuten sich viele der insgesamt 2434 Aussteller über die Qualität der Fachgespräche. Es blieb einfach mehr Zeit zum Fachsimpeln, zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie zum Vorstellen und Ausprobieren der Produktneuheiten. Auch wenn der erste Tag die Besucherzahlen der fünftägigen Messe deutlich dämpfte, an den anderen Tagen waren die Gänge und Stände gewohnt gut gefüllt. Rund 190 000 Besucher (2011: ca. 204 000) hatten abschließend trotz Wintereinbruchs dann doch noch den Weg zur ISH gefunden.
Besonders erfreulich, ein gutes Drittel der Besucher kam aus dem Ausland. „Die Zahlen beweisen eindrucksvoll die international führende Position der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser“, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. „Die ISH ist bei allen wichtigen Kriterien wie Angebotsqualität, Aussteller- und Besucherzahlen sowie Internationalität unangefochten die Nummer eins“.
Eines beweißt die ISH 2013 – die SHK-Branche besticht durch ihre Flexibilität und Kreativität. Viele Besucher, die den ersten Messetag ausfallen lassen mussten, kamen einfach an einem der anderen Tage und diejenigen, die das Verkehrs- und Schneechaos miterlebt haben, wissen, es gibt immer einen Weg, wenn er auch manchmal etwas länger dauert. Egal ob Taxi, S-Bahn, Bus, Auto oder zu Fuß, irgendwie sind alle nach Hause gekommen – die Branche ist einfach nicht zu stoppen.
Messe-Highlights
Zahlreiche Veranstaltungen, ein umfassendes Rahmenprogramm mit Sonderausstellungen, Preisverleihungen und Produktpräsentationen veranschaulichten den Stellenwert der ISH. Dabei bot die Leistungsschau auch die richtige Plattform für die Vorstellung von Studien, Kampagnen und Kooperationen. Auf den nächsten Seiten finden Sie in dieser Messeausgabe alles Wissenswerte zur ISH 2013.