Fußwarm und minimalistisch
Badmodernisierung ohne Kompromisse
Der Zugewinn an Lebensqualität stand ganz klar im Vordergrund, als die Besitzer nach dem Erwerb ihres Eigenheims zuallererst die Badmodernisierung in Angriff nahmen. Aus der Nasszelle im Stil der „wilden Siebziger“ sollte ein modernes Bad entstehen, das im Alter seine Vorteile ausspielt, aber schon heute vor allem eines ist: komfortabel.
Das Haus in der Nähe von Stuttgart wurde 1978 als Bungalow in Massivbauweise erstellt. Wohnen auf einer Ebene – das war für die Eheleute Zanger (55/51) sehr wichtig, ebenso die Nähe zur Natur und eine gute Anbindung in die Stadt. Diese gesteckten Vorgaben waren also erfüllt. Das alte Bad war den Erwerbern jedoch von Anfang an ein Dorn im Auge. „40 Jahre sind mehr als genug“, sagten sie sich und wandten sich gezielt an den SHK-Fachbetrieb Käfer-Brenner aus Leonberg-
Höfingen, mit dem sie schon positive Erfahrungen gemacht hatten.
Genaue Vorstellungen
Stilsicher formulierten die Auftraggeber ihre Vorstellungen: Ein Bad mit klaren Linien und bodengleicher Walk-In-Glasdusche, Doppelwaschtisch und „guter“ Beleuchtung sollte es sein. Ein weiterer wichtiger Punkt war der Wärmekomfort. Hier wollte das Ehepaar nicht sparen: Neben einem fußwarmen Boden – auch in der Dusche – sollten in der kalten Jahreszeit warme Handtücher stets zur Stelle sein. So entstand ein Wohlfühlbad ohne Barrieren. Mit dem notwendigen Weitblick geplant, kann sich die Ausstattung den im Laufe der Zeit veränderten Bedürfnissen flexibel anpassen, ohne einen (erneuten) Komplettumbau zu erfordern.
Durchdacht im Detail
Praktisch ist die Duschabtrennung mit nur wenigen Beschlägen. Denn wenn Schiebe- oder Schwenktüren entfallen, reduziert sich der Pflegeaufwand erheblich. Auch an die Sicherheit ist gedacht: Vorteilhaft bei der gewählten Dusch-Armatur mit Thermostat ist der eingebaute Verbrühschutz, also eine Sperre bei etwa 40 °C. Da im Bad naturgemäß viel Wasser fließt und spritzt, sind Bodenfliesen, auf denen man nicht ausrutscht, die Basis für eine sorgenfreie Körperpflege. Für das besondere Duschvergnügen sorgen die große Tellerbrause sowie der fußwarme Boden. „Gerade in der Dusche sind kalte Fliesen sehr unangenehm, denn unbekleidet fröstelt man schnell“, argumentiert der Hausbesitzer.
Eine elektrische Fußbodenheizung, die das gesamte Bad samt Duschbereich temperiert, schafft Abhilfe. Zumal die Boden-oberfläche rasch abtrocknen kann, wodurch Stockflecken- und Schimmelbildung verhindert wird. Zudem garantiert die Schutzart IP X8 dieser elektrischen Fußbodenheizung Sicherheit im Nassbereich. Am Ende überzeugte die perfekt zugeschnittene Beratung durch Projektleiter Claus Kniesel vom SHK-Fach-betrieb Käfer-Brenner. Auf Wunsch der Bauherren, die sich im Internet informiert hatten, sollte ein elektrisches Fußbodenheizsystem von AEG Haustechnik zum Einsatz kommen.
Bei der Umsetzung wurden die Budgetvorgaben, das enge Zeitfenster, die bautechnischen Voraussetzungen und die Energieeffizienz berücksichtigt. Eine besondere Herausforderung war die Einbautiefe für das Ablaufsystem der bodengleichen Dusche. Es muss sicherstellen, dass Duschwasser schnell und vollständig abfließen kann. Um dies zu gewährleisten, wurde der bestehende Estrich im Duschbereich vollständig entfernt. Nach fachgerechter Installation konnte durch den Fliesenleger-Meisterbetrieb Fischer aus Hemmingen ein neuer Gefälleestrich und nach dessen vollständiger Austrocknung die normgerechte Abdichtung aufgebracht werden.
Warmer Boden für die Barfußzone Bad
Für den Rundum-Wärmekomfort erhielt das gesamte Bad zusätzlich zum wassergeführten Handtuchheizkörper eine elektrische Fußbodenheizung von AEG Haustechnik. Diese Flächenheizung ist für die Badrenovierung geradezu ideal. Auf einem selbstklebenden Trägergewebe verläuft das in Schleifen aufgewebte, hochwertig isolierte AEG Heizkabel. Das Gewicht der Heizmatte beträgt nur etwa 1,5 kg/m² und die komplette Einbauhöhe ca. 3 mm. Praktisch: Das als Komplettset erhältliche System ist für einen 230 V-Netzanschluss ausgelegt. Es unterstützt so auf einfache Weise den Wandel von der zweckmäßigen Nasszelle zur entspannten Wohlfühloase im eigenen Zuhause.
Weitere Vorteile sind ein geringer, weil bedarfsgerechter Energieverbrauch, eine schnelle Aufheizzeit innerhalb weniger Minuten sowie die zügige und einfache Verlegung.
Bei der Verlegung im neuen Bad des Ehepaars Zanger kamen zwei Heizmatten zum Einsatz: das „Thermo Boden“-System „Comfort Turbo“ mit Schutzart IP X7 sowie speziell im Duschbereich die Heizmatte „Comfort Wellness“ mit Schutzart IP X8. Beide Systeme lassen sich miteinander kombinieren und garantieren eine sehr gute Wärmeübertragung. Dank der schmalen Verlegebreite von 30 cm ist das AEG Heizmattensystem auch bestens für kleine, verwinkelte Räume geeignet. Durch die unmittelbare Verlegung der flachen, selbstklebenden Heizmatten unter den Fliesen geht keine Bauhöhe verloren. Nach Fertigstellung ist der mit Heizelementen ausgestattete und geflieste Fußboden nur unmerklich höher als zuvor – damit gelingt der schwellenlose Übergang in andere Wohnbereiche. Das Aufbringen einer Ausgleichsschicht sowie die anschließenden Fliesenarbeiten übernahm der Fliesenleger-Meisterbetrieb Fischer aus Hemmingen.
Energiesparende Regelung
Mit Hilfe des AEG Komfortreglers kann die Fußbodentemperatur präzise elektronisch geregelt werden. Je nach Wärmeanforderung wird das flächige Heizelement ein- oder ausgeschaltet. Zum Einsatz kam der moderne Fußbodentemperaturregler „FRTD 903“. Er bietet auf selbsterklärende Weise vielfältige Einstellmöglichkeiten und kann so auf die persönlichen Gewohnheiten und den tatsächlichen Wärmebedarf abgestimmt werden. Individuelle Aufheizzeiten lassen sich für alle Wochentage festlegen. Die Wunschtemperatur ist immer exakt zu der morgendlichen Aufenthaltszeit im Bad erreicht. Tagsüber fährt die Flächenheizung automatisch herunter. Am Abend wird sie für den programmierten Zeitraum wieder aktiv.
Steht ein Urlaub oder ein Wochenende außer Haus an, so können die Hausbewohner die Einstellung „Außer Haus“ wählen – die elektrische Flächenheizung ist somit deaktiviert bis die Bewohner die Einstellung „Betrieb“ wieder an der Tastatur vornehmen. Zudem lassen sich die Verbrauchsdaten im Display anzeigen, was ebenfalls zur Kostenoptimierung genutzt werden kann.
Das Resultat überzeugt
Nach der Fertigstellung ihres Bades ist das Ehepaar Zanger rundum glücklich. „Wir genießen den Aufenthalt in unserem neuen Bad regelrecht. Und wir freuen uns, dass alles so pflegeleicht ist“, berichtet Tanja Zanger. Jeden Morgen und jeden Abend gibt der AEG „Thermo Boden“ seine behagliche Strahlungswärme ab. Die Fußbodenerwärmung erfolgt dabei sanft, gleichmäßig und exakt nach Bedarf. Durch die Heizleistung von 200 W/m² kommt die elektrische Wärme zügig an der Fliesenoberfläche an und erwärmt sie innerhalb weniger Minuten auf Wunschtemperatur.
„Anfänglich hatten wir Bedenken, dass sich durch den Einbau der elektrischen Fußbodenheizung die Renovierungszeit verlängert – aber dem war überhaupt nicht so“, berichtet Günter Zanger. „Die Verlegung, der elektrische Anschluss, das Aufbringen der Ausgleichsmasse und die Trocknungszeit haben gerade mal einen Tag in Anspruch genommen.“ Somit überzeugte die elektrische AEG Fußbodenheizung die ausführenden Fachhandwerker und die Bauherren gleichermaßen: als ein zukunftsfähiges, energieeffizientes und verlegefreundliches Heizmattensystem.