Ein Bad mit Leuchtkraft
Wenn der Badgestalter freie Hand hat
Mit Maßanfertigungen und einem exklusiven Lichtkonzept ist es der Firma Rockermeier (www.rockermeier-die-badgestalter.de) gelungen, ein außergewöhnliches Bad für ihre Kunden zu realisieren. Den Badgestaltern aus Abensberg kam bei diesem Auftrag zu Gute, dass sie sowohl hohe Gestaltungs- als auch sichere Ausführungskompetenz vorweisen konnten. So war es kein Wunder, dass die Bauherren ihnen bereits in der Beratungsphase volles Vertrauen schenkten.
Richard Rockermeier erinnert sich genau: „Es war beim zweiten Gespräch, da haben wir das Vertrauen der Kunden gewonnen. Unsere Auftraggeber wollten ein hochwertiges Bad, aber nachhaltig sollte es sein. Das bedeutete, sie wollten keine Materialien aus aller Welt. Also sind wir mit den Kunden in einen Steinbruch in der Region gefahren. Dort wird der Marchinger Drosselfels gebrochen, ein Kalkstein mit extrem hoher Dichte. Wir haben die Oberflächen und den Zuschnitt der Platten genau auf die Raumgeometrie des neuen Bades abgestimmt. Danach hatten wir freie Hand.“
Rockermeiers haben ihren Kunden genau zugehört und dementsprechend das Bad gestaltet. Der großzügige, fast quadratische Grundriss wurde im alten Bad stark durch die weit nach unten gezogene Dachschräge dominiert. Jetzt lässt die schlicht weiße Decke mit den gespachtelten Wandflächen die Wirkung der Dachschräge in den Hintergrund treten und weitet den Raum. Der helle Beigeton der Wände leitet perfekt zum Kalksteinboden über.
Gekonnt mit Störern gearbeitet
Die bisherige klare Aufteilung der Sanitärgegenstände und Möbeleinrichtungen an den Wänden mit zusätzlicher Eck-Badewanne sollte durch ein neues Element unterbrochen werden. Diesem Wunsch wurde durch eine organisch geformte, frei stehende Badewanne, die in den Raum ragt, Rechnung getragen. Zusätzlich schafft die außergewöhnliche Form der Glasdusche in reiner Klebetechnik eine höchstmögliche Transparenz und grenzt doch den WC-Bereich ab.
Konsequent haben die Badgestalter das Spiel von Kreis und klarer Kante ausgereizt. An den Möbeln finden sich keine Profilierungen oder Griffe, das schafft Klarheit in der Linie. Die Strenge wird gekonnt unterbrochen und aufgefangen: Die runde, frei stehende Wanne ist eingebunden in die gerade Sitzfläche. Diese ist auch als Stauraum nutzbar. Damit haben die Badplaner das Optimum aus der Dachschräge herausgeholt. Die Dusche ist als Viertelkreis gebogen und strukturiert den Raum, ohne ihn einzuengen. Rockermeiers haben genau darauf geachtet, dass die Rundung der Duschabtrennung, wie die Bodenfliesen auch, genau den Abmessungen des Raumes folgt. Außerdem wurde komplett auf Scharniere verzichtet, so dass das höchste Maß an Transparenz und Weitläufigkeit im Bad erreicht wird.
Licht als Gestaltungselement
Extrem wichtig war den Bauherren das Lichtkonzept des neuen Bades. Deshalb ging es zusammen mit einer Innenarchitektin an die Produktauswahl und die Detailplanung. Als dezente und spannende Farbkontraste wurden die matt schwarzen Leuchten konzeptioniert. Den Wunsch der Bauherrin nach Lesevergnügen in der Badewanne haben die Badplaner mit einer skulpturhaften Pendelleuchte über der Wanne erfüllt. Logisch war dementsprechend die ebenfalls matt schwarze Farbwahl der Armaturen und Accessoires bis hin zur maßgefertigten Handtuchreling.
Wenn ein gewünschtes Produkt nicht in schwarz matt lieferbar war, wurde es von einer Beschichtungsfirma umlackiert, um ein einheitliches Farbkonzept darzustellen. Die Elektroarbeiten mit Montage der Leuchten führte der Bauherr als Elektroingenieur selbst durch. Alle anderen Gewerke hat die Firma Rockermeier koordiniert.
Badplaner des Jahres
Mit diesem Bad hat die Firma Rockermeier an dem Planungswettbewerb „Bad-Ideen aus der Praxis“ teilgenommen und gewonnen. Der Wettbewerb wird seit 1997 alljährlich von der SHK (www.shknet.de), Leistungsgemeinschaft des Sanitär- und Heizungsfachhandwerks, bundesweit und mittlerweile auch in Österreich ausgeschrieben. Die Fachjury aus renommierten Architekten und Designern bewertet ausschließlich tatsächlich realisierte Bäder. Das Thema lautete diesmal „Bäder mit Leuchtkraft“. Richard Rockermeier hat ein Bad realisiert, das mit seiner besonderen Lichtführung die Jury beeindruckte. Gekonnt hat der Badplaner mit Licht und Farben in dem neuen Bad ein nahezu unvergleichliches Raumgefühl geschaffen.