Durchdachte Inneneinrichtung

Individuelle Lösung für Servicewagen

Vor etwas über zwei Jahren entschied sich der Baumaschinen- und Baugeräte-Händler DiTec, die gesamte Fahrzeugflotte auf Modelle des VW-Konzerns umzustellen. Das in Haiger bei Siegen ansässige Unternehmen setzt auf eine maßgeschneiderte Fahrzeugausstattung und Aluca bot dabei für alle Anwendungsbereiche die richtige Lösung. Während im Bereich Baumaschinen die Wahl auf drei „Crafter“ mit entsprechender Aluminium-Einrichtung fiel,  wurde der „T6“-Servicewagen für kleinere Baugeräte mit dem Unterbodensystem „dimension2“ ausgestattet.

Bei der Anschaffung der neuen Transporter hatte Timo Betz, Werkstattleiter beim Baumaschinen- und Baugeräte-Händler DiTec (www.ditec-baumaschinen.de), auch eine detaillierte Anforderungsliste für die Inneneinrichtung erstellt, die eine sichere, ergonomische und platzsparende Unterbringung der Werkzeuge und Ersatzteile ermöglichen sollte: „Insgesamt waren das zwei DIN A4-Blätter, die ich unserem bisherigen Einrichtungshersteller und zum Vergleich, auch Aluca (www.aluca.de) geschickt habe“, erinnert sich der Baumaschinenmeister. „Schon beim ersten Entwurf von Aluca kam ein System heraus, bei dem unsere Vorstellungen genau auf den Punkt umgesetzt wurden und das wir dann im persönlichen Gespräch weiter optimiert haben“, so Betz. Diese maßgeschneiderte Lösung – und der gute persönliche Draht zu den Aluca Beratern – war für Betz der ausschlaggebende Grund, die neuen Transporter mit der komplett aus Aluminium hergestellten Inneneinrichtung von Aluca auszurüsten. „Da wir auf jeden Fall 3,5-Tonner kaufen wollten, mussten wir kein besonderes Augenmerk auf das Gewicht legen. Die mögliche höhere Nutzlast durch die Aluminium-Einrichtung von Aluca war für uns also nicht so wichtig“, so Betz.

In zwei persönlichen Gesprächen wurde das erste Konzept dann noch weiter optimiert, so dass die Inneneinrichtung exakt auf die individuellen Anforderungen von DiTec zugeschnitten war. Der Platz wurde durch die Regalkonzeption so gut ausgenutzt, dass alle Materialien untergebracht werden konnten und dennoch vor der Laderaumabtrennung noch Platz für eine Euro-Palette bleibt. „So können wir auch mal ein größeres Ersatzteil oder ein Mietgerät mitnehmen“, meint Betz. Auch die Stromversorgung für eine eventuell benötigte Starthilfe bei den Baumaschinen integrierte Aluca: Dazu wurde eine zweite Batterie eingebaut und eine Nato-Steckdose seitlich unter dem Beifahrersitz montiert. Von hier aus kann unabhängig vom Bordnetz des Fahrzeugs Starthilfe gegeben werden.

„T6“ statt „Crafter“

Insgesamt drei „Crafter“ mit einer Aluca Inneneinrichtung hat DiTec heute im Einsatz  und seit September 2015 auch einen „T6 Transporter“, der für den Service an den kleineren Baugeräten wie Rüttelplatten, Trennschleifern oder ähnliches verwendet wird. „Ursprünglich hatten wir überlegt, einen vierten ‚Crafter‘ mit identischer Ausstattung hierfür zu kaufen“, berichtet Timo Betz. Doch bei genauerer Überlegung wurde dem Werkstattleiter klar, dass die Einrichtung für den Service an Baugeräten nicht wirklich passt: „Wir brauchen keinen Kompressor und auch kein Stromaggregat, dafür aber eine große Arbeitsfläche, um Geräte wie zum Beispiel Rasenmäh-Roboter zerlegen zu können.“ Die Roboter von Husqvarna sind ein Renner bei DiTec und werden auch von den Baugeräte-Technikern gewartet und installiert. Daher hatte Betz die Idee, einen ursprünglich für das Mietgeschäft angeschafften „T6“ für den Service im Bereich der Baugeräte zu nutzen. „Die letztendliche Entscheidung dazu machten wir aber von der Beratung durch Aluca abhängig“, so Betz. Nur wenn alles benötigte Werkzeug und Material in dem Transporter vernünftig untergebracht werden könnte, sollte der „T6“ im Baugeräte-Segment zum Einsatz kommen.

Unterboden-Schubladen statt Regale

„Aluca konnte uns dann mit dem Unterbodensystem ‚dimension2‘ eine überraschende Lösung bieten“, erinnert sich Betz. Bei diesem System wird ein zweiter Laderaumboden eingezogen, unter dem eine komplett neue Stauraumebene entsteht. Die wird durch individuell einteilbare Schubladen genutzt, die sich bei der vorgeschlagenen Lösung für DiTec vom Heck aus ausziehen lassen. „Mit den Schubladen haben wir einen Volltreffer gelandet“, zeigt sich Betz begeistert. „Denn als Alternative hätten wir nur eine Regalzeile auf einer Seite des ‚T6‘ einbauen können – mit einer entsprechend einseitigen Lastverteilung und nur wenig Komfort für den Service-Mitarbeiter, der wegen der niedrigen Dachhöhe gebückt in den Transporter hätte klettern müssen, um an das Werkzeug in den Fächern zu kommen.“ Jetzt kann das Be- und Entladen der Schubladen bequem außerhalb des Fahrzeuges im Stehen erfolgen. Und auch die Last ist gleichmäßig über die gesamte Fahrzeugbreite verteilt. „Ein k.o.-Kriterium für eine herkömmliche Regallösung war aber die Arbeitsfläche: Unser Mitarbeiter hätte das Gerät auf dem Laderaumboden auseinander nehmen müssen. Das kam aber aus ergonomischer Sicht nicht in Frage“, betont Betz. Bei „dimension2“ dient die Abdeckplatte des Schubladenelements jetzt als Arbeitsfläche. Sie ist 1,20 m tief und erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite. Der Service-Techniker kann an ihr bequem im Stehen arbeiten; die Arbeitshöhe beträgt, vom Erdboden aus gemessen, ergonomische 93 cm. Auf der Platte lässt sich jedoch nicht nur arbeiten, wie Marco Stamm von der Aluca-Niederlassung im nahe gelegenen Wilnsdorf betont: „Die Arbeitsplatte trägt bis zu 700 kg; die integrierten Zurrleisten sind so befestigt, dass die Krafteinleitung direkt in das Rahmensystem und damit in die Karosserie erfolgt.“

Individuelle Anforderungen

Für Timo Betz war es zudem wichtig, dass die Schubladen in Breite und Höhe an die individuellen Anforderungen von DiTec angepasst werden konnten: „Wir vertreiben auch Werkzeuge von KS Tools und haben daher auch unsere Service-Fahrzeuge mit diesen Werkzeugen ausgestattet. Dazu gehört auch eine entsprechende Einlegematte. Die rechten Schubladen mussten daher die passende Breite für diese Matten haben. Die linken Schubladen konnten ruhig schmaler sein – aber hier war uns die Höhe wichtig, denn hier sollten große Kabelrollen untergebracht werden.“ Die „dimension2“ Schubladen boten mit vier zur Verfügung stehenden Feldbreiten und fünf Fronthöhen ausreichend Flexibilität, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können.

Das eingebaute „dimension2“-Element nutzt dabei nur rund die Hälfte der zur Verfügung stehenden Ladefläche des „T6“. So bleibt zwischen dem Schubladensystem und der Laderaumabtrennung noch ausreichend Platz, um das Verlegegerät für die Rasenmäh-Roboter unterzubringen – oder andere Geräte. Dazu montierte Aluca eine klappbare Rampe, so dass über die seitliche Schiebetür die Geräte bequem be- und entladen werden können. „Die Rampe wird von Altec geliefert“, so Marco Stamm, von der Aluca Niederlassung in Wilnsdorf. „Sie sind für uns auf Maß aus Aluminium gefertigt und passen so perfekt zu unseren Systemen.“

Der „T6“ ist jetzt seit September letzten Jahres für DiTec unterwegs – und Timo Betz ist nach wie vor von der Lösung überzeugt: „Wir haben im Prinzip mit der ‚dimension2‘ Lösung alles in Anspruch genommen, was Aluca an Variabilität bietet“, meint der DiTec-Werkstattleiter. „Wir sind so zufrieden mit unseren Fahrzeugen, dass wir die Aluca Inneneinrichtungen immer wieder unseren Kunden empfohlen haben. Es gibt schon mehrere unserer Kunden, die jetzt ähnlich ausgerüstete Fahrzeuge fahren.“

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