Ausstattung für NFZ

Ordentlich Platz für alles

Inneneinrichtung im Praxistest

Seit August 2011 ist die neue Fahrzeuginneneinrichtung „Globelyst M“ von Sortimo auf dem Markt. Wir hatten die Möglichkeit, einen mit diesem System ausgestatteten „Fiat Ducato“ zu fahren – und die Einrichtung einem SHK-Meister zu zeigen.

Bernd Manten, Mönchengladbach SHK-Meister, hat seine Transporter schon seit Jahren mit Systemen von Sortimo ausgestattet. „Das sind robuste Einrichtungen“, so seine Erfahrung. Das gilt auch für das neue System „Globelyst M“. Es besteht aus einer Aluminium-Rahmenkonstruktion, in die sich beliebig Fachböden, Schubladen, Boxen und Koffer in unterschiedlichen Tiefen und Breiten integrieren lassen. Bei unserem Testwagen besteht die linke Regalwand aus zwei Teilen: Die hintere Hälfte kombiniert ein Fach mit Liftklappe, darüber sind acht Schubladen platziert, dann folgen Fachböden und schließlich „S-Boxen“, kleine Kunststoff-Boxen die Platz für Kleinteile bieten. Der vordere Teil besteht aus einer Kofferfixierung – hier können Werkzeugkoffer oder größere Geräte einfach festgeklemmt werden –, Fachböden und schließlich wieder unterschiedlich großen „S-Boxen“. Das gesamte Regal wird von einer Langgutwanne „gekrönt“. Sie ist im neuen „Globelyst M“-System aus einem Composite-Material hergestellt – das soll leicht und gleichzeitig robust sein. Als Installateur findet Bernd Manten die Langgutwanne natürlich gut, nur die Höhe des Einbaus bereitet ihm Schwierigkeiten: „Man kann schlecht hineinsehen um zu erkennen, welche Rohre darin liegen.“ Eine Lösung mit Rungen wäre vielleicht eine Alternative. Versöhnt wird er ein Stück durch die neue Verschlusskappe: Sie befindet sich am heckseitigen Ende der Wanne und öffnet sich aufgrund einer Schiebmechanik nach unten. So kann man zum einen gut von hinten in die Wanne schauen, zum anderen stört die Klappe nicht beim Be- und Entladen von Langgut.

Die rechte Regalwand unseres „Ducato“ besteht aus einem Fach mit Liftklappe, Schubladen und Fachböden. An der hinteren Stirnseite der rechten Regalwand ist zudem eine klappbare Werkbank montiert.

Bernd Manten fällt die Halterung der Papierrolle ins Auge, die über dem Gewindestangenhalter montiert ist. Hier könne man sich beim Niederbeugen den Kopf anstoßen, gibt er zu bedanken. Obwohl die Ecke der Halterung abgerundet ist, wünscht sich der Handwerksprofi hier ein wenig mehr Sicherheit.

„Da wäre eine Schutzkappe sinnvoll“, meint Manten. Nichts auszusetzen gibt es dagegen bei den „M- und T-Boxen“, die sicher in den Regalen verankert sind und Ordnung für eine Vielzahl von kleinerem Material bieten. Besonders die „T-Boxen“: Sie sind aus leichtem Kunststoff gefertigte Koffer, deren transparenter Deckel einen schnellen Überblick auf den Inhalt gewährt. In der „T-Box“ bieten kleine, frei positionierbare Einsätze Platz für die kleinen und kleinsten Dinge, die man im Handwerker-Alltag benötigt. Diverse Verzurrmöglichkeiten, Kabelhaken und anderes Zubehör vervollständigen die Einrichtung.

Sicher im Falle eines Unfalles

Damit bietet das Regal- und Boxen-System nicht nur die Möglichkeit, Werkzeug und Material ordentlich, sondern vor allem auch sicher zu verstauen. Alle Boxen und Koffer sind so im Regal befestigt, dass sie zwar leicht entnommen werden können, aber im Falle eines Falles nicht frei durch den Laderaum fliegen. Das demonstrieren immer wieder die Crash-Tests, die Sortimo (www.sortimo.de) regelmäßig mit seinen Inneneinrichtungen durchführt.


Boxen im Stapel zur Baustelle

Der wirtschaftliche Nutzen einer professionellen Inneneinrichtung zeigt sich aber im beruflichen Alltag: Es muss nicht lange nach Werkzeug und Material gesucht werden, man hat auf alles was für die Baustelle benötigt wird schnellen Zugriff – das spart Zeit. Ein gutes Beispiel dafür ist die „L-Box“: In ihr findet kleineres Werkzeug oder Material übersichtlichen Platz. Sie ist besonders praktisch, da mit ihr der Inhalt sehr leicht und schnell auf die Baustelle gebracht werden kann. Die Box ist im Prinzip ein Koffer, der einen oben angebrachten hochzuklappenden Tragegriff sowie seitliche Griffe besitzt. Dank eines Klickmechanismus lässt sie sich formschlüssig verbinden und als Turm zur Arbeitsstelle tragen. Sollte der Kofferstapel zu schwer sein, gibt es einen Roller und einen klappbaren Alu-Caddy, mit denen jeweils auch ein voll bestückter Stapel bequem bewegt werden kann.

 

Hohe Flexibilität mit Verzurrsystem

Überzeugend findet der Handwerksmeister das neue Verzurrsystem: Halterungen für die „ProSafe“-Verzurrgurte sind in alle Pfosten der Inneneinrichtung integriert, auch Querträger können – wie bei unserem Testwagen – mit dem Verzurrsystem ausgestattet werden. Zu guter Letzt empfiehlt Manten noch, bei der Inneneinrichtung nicht die Beleuchtung zu vergessen – unser Testwagen hatte nur die Standards-Laderaum-Beleuchtung: „Wenn man kleine Teile in den Schubladen sucht, ist das zu dunkel.“ Sortimo hat aber auch hierfür spezielle Aufbauleuchten im Programm – mit denen behält man auch bei Dunkelheit Überblick über seine Ordnung.

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