Automatische Lüftungssysteme für den Kindergarten
Frische Luft und angenehme Raumtemperatur
Wer sich in den letzten zehn Jahren während der Sommermonate in Deutschland aufgehalten hat, der weiß: Der Wert einer Klimaanlage wurde beim Gebäudebau bisher kolossal unterschätzt. Dabei gibt es jedoch nicht nur die Wahl zwischen Schwitzen und Umweltbelastung. Neben diesen beiden Extremen existiert noch eine dritte Variante, die beiden Seiten, den Bewohnern und der Umwelt, mehr als gerecht wird. Die Lösung? Automatische Lüftungssysteme.
Wer auch im Sommer erträgliche Temperaturen im Inneren eines Gebäudes haben möchte, muss die Räume zunächst einmal regelmäßig lüften. Und das auch, wenn die Temperaturen draußen hoch sind, denn ohne geöffnete Fenster heizt sich die „gefangene“ Luft im Innenraum immer mehr auf, wird stickig und kann kaum noch Flüssigkeit aufnehmen. Begünstigt wird dies vor allem bei Gebäuden mit Flachdach – also bei vielen Kindertagesstätten. Der Luftaustausch ist somit dringend notwendig.
Genug von heißen und stickigen Räumen hatte auch die ASB-Kindertagesstätte Tollhaus am Wald in Falkensee, Brandenburg. Sie ist eine von acht Einrichtungen des Arbeiter-Samariter-Bundes Falkensee und wurde von Lunos mit einem kompletten Lüftungssystem ausgestattet. Insgesamt 23 Lüftungsgeräte durchlüften jetzt die Kindertagesstätte, je nach Nutzung und Auslastung der Räume kommen unterschiedliche Lüftertypen zum Einsatz. Was jedoch allen gemeinsam ist: Sie ergeben zusammen ein System, das genau auf die Bedürfnisse der Kita zugeschnitten wurde. Während die Aufenthalts- und Büroräume der Kindertagesstätte dank Wärmerückgewinnungsgeräten nun über konstant frische Luft ohne Temperaturschwankungen verfügen, können die klassischen Ablufträume wie Bäder und Küche kosteneffizient bei Bedarf entlüftet werden. Sämtliche Lüfter wurden außerdem mit zusätzlichen Pollenfiltern ausgestattet.
Zum ersten Mal gehören gekippte Fenster und gleichzeitiges Zuwedeln von kühlerer Luft der Vergangenheit an. „Das Lüftungssystem lüftet jetzt permanent, ohne dass wir das richtig mitbekommen. Es bleibt in den Räumen schön kühl und die Kinder können bei bester Raumluft spielen“, berichtet Peggy Richter, Leiterin der Kita Tollhaus. „Selbst wenn ich die Kita nach einem heißen Wochenende aufschließe, begrüßt mich drinnen nicht mehr stickige, heiße Luft, sondern kühle und frische. Das macht einen unglaublichen Unterschied.“
Dass man sich an diesen neuen Komfort schnell gewöhnt, zeigt die Tatsache, dass auch an heißen Nachmittagen die Fenster jetzt geschlossen bleiben. „Wenn die Luft drinnen frisch und kühl ist, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, die Fenster zu öffnen“, stellt eine der Erzieherinnen fest. Das bringt auch auf vielen anderen Ebenen eine Erleichterung für das Personal. „Wir können jetzt unbeschwert mit den Kindern von drinnen nach draußen wechseln, ohne uns um die Einbruchsgefahr Sorgen machen zu müssen. Und wenn mal ein Gewitterguss niedergeht, müssen wir nur noch die Kinder rechtzeitig ins Trockene bekommen, ohne eine Person abzustellen, die hektisch durchs Haus rennt und alle Fenster schließt.“
Auch im vergangenen Winter war das Lüftungssystem von Lunos bereits im Einsatz. „Die Luft war frisch und trotzdem warm. Keine Spur mehr von zu trockener Heizungsluft“, erinnert sich Leiterin Peggy Richter. „Und die Rückzahlung bei den Wärmekosten war ein nettes Extra.“ Doch nicht nur die hohe Einsparung bei den Heizkosten sorgt für Freude bei der Kitaleitung. Für Frau Richter, die seit Jahren an einer Pollenallergie leidet, sind die Pollenfilter ein weiteres Highlight: „Endlich kann ich ohne Probleme durchatmen. Am liebsten würde ich ins Büro ziehen.“
Lüftungsgeräte für nahezu jeden Gebäudetyp
Diese rundum positive Erfahrung mit automatischen Lüftern lässt sich auf nahezu jeden Gebäudetyp übertragen. Egal ob Kita, Schule, Büro oder Wohngebäude, von einer regelmäßigen und bedarfsgerechten Lüftung profitieren alle. Wichtig ist jedoch, dass das Lüftungssystem exakt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird. Neben der Lektüre von Broschüren und Flyern schadet deshalb im Vorfeld auch das Gespräch mit Fachleuten nicht, weiß Michael Merscher, Technischer Leiter und Teil der Geschäftsführung von Lunos. „Jeder Mensch definiert Behaglichkeit ein wenig anders. Bei manchen geht es nur um die Temperatur, wieder andere benötigen eine pollenfreie Luft oder möglichst wenig Betriebsgeräusch. Hinzu kommen noch die unterschiedlichen Anforderungen pro Raum, denn ein Gästezimmer muss nicht so intensiv belüftet werden wie das Wohnzimmer, in dem die ganze Familie zusammenkommt. Bei Kitas und Büros sehen wir dieselben unterschiedlichen Nutzungsintensitäten je Raum. Es lohnt sich also, im Vorfeld genau zu planen und sich exakt das Lüftungssystem einbauen zu lassen, das allen Bedürfnissen gerecht wird.“
Nachhaltig und klimaschonend
Durch seine Arbeit leistet das Unternehmen schon per se einen hohen Beitrag zum Klimaschutz, denn durch die sparsamen Lüfter lassen sich sowohl hohe Verbräuche beim Strom (Stichwort Klimaanlage) als auch bei der Heizung deutlich reduzieren. Darüber hinaus bildet das Unternehmen aber auch ganz nebenbei die Generationen von morgen. „Kinder können vielleicht nicht auf Anhieb den Unterschied zwischen einer Klimaanlage und einem Lüfter benennen“, sagt Michael Merscher. „Aber den Kindern der Kita Tollhaus am Wald ist natürlich aufgefallen, dass sich die Erzieherinnen immer wieder über das neue Lüftungssystem unterhalten haben. Auf Nachfragen wurde dann erklärt, dass jetzt immer automatisch frische Luft in die Räume kommt und dass das deutlich besser funktioniert als heizen oder Fenster öffnen. Und das merken sich die Kinder bis ins Erwachsenenalter.“
Und die Eltern der Kinder vom Tollhaus am Wald? Auch hier gibt es nichts als Zustimmung. „Wir sind alle richtig begeistert. Von Anfang an lagen Flyer aus, die uns über die Änderungen informiert haben. Und meine Tochter kommt endlich ohne rotgejuckte Augen aus der Kita“, freut sich ein Vater, dessen Tochter genau wie die Kitaleitung allergisch auf Pollen reagiert.
Ende gut, alles gut, heißt es also für die Tollhaus-Kita. Die ersten Monate nach dem Einbau des Lüftungssystems haben alle überzeugt. Nach einigen Jahren, so die Rechnung der Kitaleitung, werden die reduzierten Heizkosten die Ausgaben für Lüfter und Installation wettgemacht haben. Die Kosten für den Betrieb der Kita konnten also dauerhaft gesenkt werden – neben den vielen weiteren Vorteilen ein weiterer Punkt auf der Haben-Seite. Und wenn mal ein Pollenfilter gewechselt werden muss? „Das machen wir dann einfach selber“, sagt Frau Richter. „Es ist nicht schwierig und wurde uns beim Einbau genauestens erklärt. Auch das wird uns also nicht mehr zum Schwitzen bringen.“