„Allein auf die Silikonfuge verlassen wir uns nicht“
Fachbetrieb setzt auf sichere Wannenabdichtung
Dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung
Mit „Aquaproof“, dem Wannenabdichtband von MEPA – Pauli und Menden GmbH kann der Installateur eine dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung beim Einbau von Dusch- und Badewannen vornehmen. Zu den Fachbetrieben, die das Abdichtband regelmäßig einsetzen, gehört die Firma K. Winter GmbH Heizung∙Sanitär∙Elektro aus Münster. In diesem Beitrag werden die Eigenschaften des Produktes erklärt und die wichtigsten Montageschritte am Beispiel eines Renovierungsprojektes der Firma Winter aufgezeigt. Darüber hinaus wird deutlich, warum Frank Winter, geschäftsführender Gesellschafter des Fachbetriebs, sich nicht allein auf die dichtende Wirkung der klassischen Silikonfuge verlassen möchte.
Das charakteristische Merkmal des beidseitig klebenden Butyldichtbandes im Vlies-Folienverbund, „Aquaproof“, ist dessen elastische und dehnbare Abdichtfläche, die an die unterschiedlichen Radien aller gängigen Dusch- und Badewannen angepasst werden kann. Vorteilhaft ist dies im schwer abzudichtenden Eckbereich. Daher ermöglicht das Produkt auch hier eine spannungsfreie und passgenaue Abdichtung der Wanne zum Baukörper.
Eine umfassende Dichtheitsprüfung, die von der neutralen „Säurefliesner-Vereinigung e.V.“ durchgeführt wurde, unterstreicht die Qualität des Produktes: „Es sind keine Undichtigkeiten festgestellt worden, so dass die Wasserdichtigkeit des Dichtbandes selbst, wie auch der Anschlüsse zur Duschwanne und zur Wand, nachgewiesen ist“, heißt es im Prüfbericht.
Einsatzgebiet
„Aquaproof“ ist für Stahl- und Acrylwannen sowie Wannen aus Mineralguss einsetzbar und eignet sich für alle gängigen Untergründe im Dusch- und Badewannenbereich. Der Installateur kann beim „Aquaproof“ zwischen zwei Angebotsformen wählen: Das Abdichtband ist einzeln oder – wenn ein schalldämmender Wanneneinbau nach DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) erforderlich ist – als abgestimmte Komplettlösung zusammen mit einem Schalldämmstreifen und einem Fliesentrennstreifen im Paket erhältlich. Ein Nahtroller zur Anbringung des Abdichtbands gehört bei beiden Varianten zum Lieferumfang.
Weil die fachgerechte Anbringung des Abdichtbandes für den Installateur recht unkompliziert ist, erfordert sie keinen hohen Zeitaufwand. Bestätigt wurde dies auch beim Einbau einer neuen superflachen Dusche, die im Zuge der Badrenovierung in einem Münsteraner Einfamilienhaus mit Hilfe des MEPA-Montagerahmens „SF 150/180“ gesetzt und befestigt wurde.
Montage
Bei diesem Projekt benötigte Bujar Mussa, Kundendienstmonteur der Firma Winter, lediglich knapp 10 Minuten für die Abdichtung mit „Aquaproof“, die wie folgt ablief:
Reinigung des Wannenkörpers, Ausrollen des Abdichtbandes, Befestigung mit dem mitgelieferten Nahtroller, Entfernen der Schutzfolie, Andrücken mit der Hand sowie nochmalige Befestigung mit dem Nahtroller.
Der Kundendienstmonteur machte mit „Aquaproof“ eigenen Angaben zufolge bislang gute Erfahrungen: „Das Abdichtband klebt richtig gut und lässt sich auch in den Ecken ohne lästige Quetschfalten befestigen“.
Kein Risiko bei der Abdichtung
Frank Winter, sein Chef, setzt auf das Abdichtband, weil er Weitblick beweist und kein Risiko eingehen möchte. Allein auf die dichtende Wirkung der Silikonfuge vom Fliesenleger verlässt er sich daher nicht. Frank Winter: „Durch die ständige Zug- und Druckbelastung kann diese an Elastizität verlieren und rissig werden. Deshalb ist sie ja auch zu Recht eine Wartungsfuge und keine Abdichtung“. Und weiter: „Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, aber leider ist die Wartung kein Selbstläufer. Sie wird oft vergessen oder vom Endkunden aus Kostengründen nicht in Auftrag gegeben. Wir Installateure haben darauf leider keinen Einfluss“.
Installateure wie Frank Winter sind sich der Folgen bewusst: Wird die Silikonfuge tatsächlich nicht gewartet, ist die Gefahr eines Wasserschadens sehr hoch. Dann kann es teuer werden und die Frage, wer die Kosten tragen muss, löst einen Rechercheprozess aus, für den in besonders schwerwiegenden Fällen in der Regel ein Gutachter eingeschaltet wird – eine Prozedur, die für alle Beteiligten mit viel Stress und Kosten verbunden sein kann.
Imageschaden vorbeugen
Auch wenn Installateure dann den Nachweis erbringen können, dass sie die Wanne je nach Einbausituation und Wannentyp mit speziellen Montagerahmen, höhenverstellbaren Schraubfüßen sowie Wannenankern bzw. -leisten zur Wannenrandabstützung fachgerecht und stabil montiert haben, so dass sie nicht nachgibt, droht oft eine Vorverurteilung der Sanitärprofis. Frank Winter. „Leider ist aus Sicht des Endkunden häufig derjenige schuld, der die Dusche eingebaut hat, sprich der Installateur. Durch die pauschale Vorverurteilung ist ein Imageschaden dann meistens vorprogrammiert“.
Frank Winter lässt es soweit nicht kommen. „In ein paar Minuten Mehraufwand für eine Abdichtung mit ‚Aquaproof’ investiere ich gerne. Die anschließende Silikonfuge übernimmt dann nur noch eine optische Funktion. Meine Kunden wissen dies ebenso zu schätzen, wie die Fliesenleger, mit denen wir zusammenarbeiten. Denn wir sitzen in einem Boot und fühlen uns dazu verpflichtet, tagtäglich das umzusetzen, wofür das Fachhandwerk steht: die fachgerechte Ausführung auf einem hohen Qualitätslevel“.
Weitere Produkt-Variante jetzt auf dem Markt
Bestärkt durch den Erfolg der ersten „Aquaproof“-Generation hat die MEPA – Pauli und Menden GmbH (www.mepa.de) im Sommer eine weitere Produkt-Variante eingeführt: Mit „Aquaproof 3D“, so der Name, kann der Installateur nicht nur – wie bisher – die Abdichtung der Wanne zur Wand vornehmen, sondern auch bodengleich eingebaute Dusch- und Badewannen mit Ablageflächen rundum abdichten.
Die Firma K. Winter GmbH wurde 1932 gegründet und befindet sich unter der Leitung von Frank Winter nunmehr in der dritten Familiengeneration. Während die Geschäftsbereiche Heizung und Sanitär die Fundamente für die Unternehmensgründung bildeten, kam 1970 eine Elektroabteilung hinzu. Heute gehört der derzeit 25 Mitarbeiter zählende Betrieb zu den wenigen Fachfirmen, die qualifizierte Leistungen in den Gewerken Heizung, Lüftung und Klima, Erneuerbare Energien, Sanitär sowie Elektro komplett aus einer Hand anbieten.
Dass der Endkunde hierdurch für Gewerke übergreifende Projekte nur einen Ansprech- und Vertragspartner hat, bezeichnet Frank Winter als einen ganz entscheidenden Vorteil. Frank Winter: „Gerade bei solch komplexen Aufträgen wie zum Beispiel die Planung und Ausführung eines Wärmepumpensystems in Kombination mit einer Fußbodenheizung und einer Photovoltaikanlage gibt es keinerlei Schnittstellen- und Abstimmungsprobleme zwischen den beteiligten Gewerken, in diesem Fall also Heizung und Elektro“. Hinzu kommt beim Produkt- und Dienstleistungsangebot „komplett aus einer Hand“: Das Unternehmen verfügt über eine eigene Planungsabteilung. Dies ist zugleich mit ein Grund dafür, dass das Privatkundengeschäft eindeutiger Schwerpunkt des Fachbetriebs ist. www.kwinter.de