Abdichtung von Bade-
und Duschwannen

Neue DIN-Norm mit verschärften Anforderungen

Feuchtigkeit in einem Gebäude kann zu gefährlicher Schimmelpilzbildung führen und daher aufwändige Sanierungsarbeiten erfordern. Im Sanitärbereich gelten als besonders gefährdet die Übergänge von Bade- und Duschwannen zum Baukörper, Wanddurchdringungen und Bodenabläufe. Eine fachgerechte Montage von Dusch- und Badewannen mit einer dauerhaft sicheren Abdichtung der Wand- und Bodenbereiche ist daher unabdingbar. Mit der Überarbeitung und Neustrukturierung der DIN-Normen für Abdichtungen von Bauwerken und Bauteilen werden die Anforderungen weiter verschärft. In diesem Zuge soll die bisherige DIN 18195 durch die neue Normenreihe DIN 18531-18535 abgelöst werden.

Aus aktuellem Anlass empfiehlt die MEPA – Pauli und Menden GmbH (www.mepa.de) Planern, Installateuren und Fliesenlegern sich spätestens jetzt noch enger untereinander abzustimmen. Fakt sei, dass durch eine umfassende Überarbeitung und Neustrukturierung der DIN-Normen für Abdichtungen von Bauwerken und Bauteilen die bisherige DIN 18195 durch die neue Normenreihe DIN 18531-18535 in Kürze abgelöst werde. Durch die Neustrukturierung der Abdichtungsnorm mit einer Aufteilung in mehrere eigenständige Einzelnormen, die sich an den spezifischen Abdichtungsaufgaben bei den verschiedenen Bauteilen orientieren, werde für alle am Bau beteiligten Gewerke endlich Klarheit geschaffen.

 

Abdichtung ist Pflicht

Relevant für Innenräume, also auch für den Sanitärbereich, wird hierbei die neue Abdichtungsnorm DIN 18534-1 sein. Sie liegt im Entwurf seit Juli 2015 vor und enthält einige verschärfte Anforderungen an die Abdichtung von Bade- und Duschwannen sowie bodengleichen Duschen. Die wichtigste Neuerung: Silikon reicht nicht aus, die Abdichtung mit hierfür zulässigen Produkten wie zum Beispiel Wannenabdichtbändern wird Pflicht. Verlangt wird künftig unter anderem auch, dass die Funktion der Abdichtung für die gesamte Dauer der Nutzung des Bauteils gewährleistet werden muss. „Dies setzt neben einer sorgfältigen Planung und Ausführung auch den Einsatz qualitativ hochwertiger Abdichtungsprodukte voraus“, hebt MEPA-Produktmanager Alex Weis vor.

Als Qualitätsanbieter von Systemlösungen für den Wanneneinbau und entsprechenden Abdichtungsprodukten hat MEPA seine Fachpartner bereits im Vorfeld durch Mailings und spezielle Schulungen informiert, was sich durch die neue Norm in Zukunft ändern wird. Im Fokus stand dieses Thema zudem auf dem ISH-Messestand des Unternehmens. Es sei jetzt höchste Zeit zu handeln. „Wir rechnen damit, dass die neue Norm noch diesem Jahr Gültigkeit erlangen wird. Da sie bereits bei der Bauabnahme greift, könnte sie sich schon auf viele aktuell in der Planung und Ausführung befindlichen Sanitäranlagen auswirken“, betont Alex Weis.

 

Wannenabdichtband

MEPA sieht sich mit seinem elastischen Wannenabdichtband „Aquaproof“ gut gerüstet für die verschärften Anforderungen. Das Produkt hat sich seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 in mehreren Zehntausend Anwendungen bestens bewährt. „Aquaproof“ entspricht den Anforderungen der neuen DIN sowie den im ZDB-Merkblatt beschriebenen Ausführungen dichtender Wandanschlüsse.

Das Wannenabdichtband ist nicht nur einsetzbar zur Abdichtung der Wanne zur Wand, sondern in Kombination mit dem Ergänzungsprodukt „Aquaproof 3D“ auch zur Rundum-Abdichtung bei allen Einbausituationen, also auch zur Abdichtung der Übergänge von einer Wand zum Boden und im Eckbereich direkt am Boden. Großer Vorteil für den Installateur: Er kann damit auch bodengleiche Duschen abdichten.

Charakteristisches Merkmal des Butyldichtbandes im Vlies-Folienverbund ist seine elastische, quer- und längsdehnbare Abdichtfläche, die an die unterschiedlichen Radien aller gängigen Dusch- und Badewannen aus Stahl und Acryl angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft ist dies im schwer abzudichtenden Eckbereich, so dass das Produkt auch hier ohne Ausformung von Quetschfalten eine spannungsfreie und passgenaue Abdichtung der Wanne zum Baukörper ermöglicht. Für Bauprojekte, bei denen großer Wert auf einen hohen Schallschutz gelegt wird, ist das Produkt in der Variante „Aquaprooof II“ auch mit einem Schalldämmband und einem Fliesentrennstreifen erhältlich. Für „Aquaproof“ liegt ein Dichtheitszertifikat der neutralen Säurefliesner-Vereinigung e.V. vor.

Auf www.mepa.de/aquaproof zeigt ein Video die Produktanwendung.

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