Nachhaltige Trinkwasser- und Nutzerhygiene
Modernisierung in der Therme
Bei der Modernisierung der traditionsreichen Taunus Therme in Bad Homburg war den Betreibern wichtig, dass die verbauten Produkte Voraussetzungen für Nutzerhygiene erfüllen und zugleich die Möglichkeit für automatisierte Stagnationsspülungen bieten, um den Erhalt der Trinkwassergüte bestmöglich zu unterstützen. Zudem sollte die Trinkwasser-Installation nachhaltig und wirtschaftlich betrieben werden.
Die Schell Duschpaneele „Linus“ in der Taunus Therme tragen mit ihrem puristischen Design zur hochwertigen und modernen Optik der Sanitärbereiche bei.
Quelle: Nikolay Kazakow / Schell
Mit ihren drei Wellnessbereichen lockt die 1978 erbaute Taunus Therme jährlich Hunderttausende von Besuchern in den hessischen Kurort Bad Homburg. Im Zuge einer Kernsanierung des traditionsreichen Bades sollten die Duschen im Thermal- und Saunabereich sowie die WC-, Urinal- und Waschtisch-Armaturen im Eingangsbereich umfassend modernisiert werden. Zwei Anforderungen standen dabei im Fokus: Die neuen Produkte sollten die Betreiber bestmöglich beim Erhalt der Trinkwassergüte unterstützen, indem stagnierendes Wasser automatisch regelmäßig ausgespült wird. Gleichzeitig sollten die besonderen Anforderungen an Produkte im öffentlichen Sanitärraum, wie stetig wechselnde Personenkreise und eine Nutzung z.B. während Grippewellen, beachtet werden. Bakterien und Viren können sich auf Oberflächen vermehren und sich via Schmierinfektionen verbreiten. Lässt sich der Wasserfluss kontaktlos aktivieren und stoppt automatisch, wird dieses Risiko signifikant verringert. Ziel der Sanierung war eine sanitäre Ausstattung, die den Erhalt der Trinkwassergüte bestmöglich unterstützt, ein Höchstmaß an Nutzerhygiene sowie Komfort bietet und sich optisch harmonisch in das Design der Therme einfügt.
Die Duschpaneele lassen sich einfach durch nur einen Monteur installieren und können über eine Revisionskappe einfach gewartet werden.
Quelle: Nikolay Kazakow / Schell
Ein Wassermanagement-System zum Erhalt der Trinkwasserhygiene
Herzstück der Modernisierung der Sanitärbereiche in der Taunus Therme ist das Schell Wassermanagement-System „SWS“. „Mithilfe des ‚SWS‘ lassen sich Schell-Armaturen einfach und flexibel vernetzen. Individuell programmierbare, automatisierte, regelmäßige Stagnationsspülungen unterstützen Betreiber beim Erhalt der Trinkwassergüte“, erklärt Peter Kähler, Vertriebsbeauftragter bei Schell. „Bei stagnierendem Wasser können Bakterien, wie beispielsweise Legionellen, eine kritische Wachstumsgrenze überschreiten. Mithilfe von Stagnationsspülungen kann das stagnierte und möglicherweise kontaminierte Wasser schnell und einfach ausgespült werden. Je nach Bauabschnitt der Therme werden Armaturen zudem zu Gruppen zusammengefasst, so dass ein effektives Spülen mit erforderlichen, hohen Fließgeschwindigkeiten möglich ist. Darüber kann auch der bestimmungsgemäße Betrieb simuliert werden.“
Nutzerhygiene und Komfort
Für die Taunus Therme ebenfalls von großer Wichtigkeit: Berührungslose Waschtisch-Armaturen, Duschen mit automatischem Wasserstopp und sensorgesteuerte Urinal-Armaturen sollen den Besuchern hohe Nutzerhygiene und Komfort bieten. Das puristische Design der gewählten Schell-Produkte trägt zur hochwertigen und modernen Optik der Sanitärbereiche bei. In den Duschräumen des Sauna- und Thermalbereichs wurden 32 „Linus“-Duschpaneele verbaut, die via Schell „SWS“ vernetzt wurden. Die Vorwand-Duschpaneele im geradlinig puristischen Design schließen Dank der CVD-Touch-Elektronik automatisch nach einer voreingestellten Laufzeit. Die Thermostat-Kartusche bietet zuverlässigen Schutz vor Verbrühungen – auch bei Kaltwasserausfall.
In den WCs im Eingangsbereich kamen zwei Unterputz-Waschtisch-Armaturen „Linus W-E-M“, zwei Urinal-Module „Montus“ Typ „Compact II“ mit Unterputz-Druckspüler und berührungsloser Infrarot-Sensor-Urinalsteuerung „Edition E“ zum Einsatz – für beste Nutzer- und Trinkwasserhygiene.
Quelle: Nikolay Kazakow / Schell
Weiter wurden 20 elektronische Waschtisch-Armaturen der Serie „Puris E“ in edlem Chrom-Design via „SWS“ vernetzt. Die berührungslosen, per Infrarot-Sensor gesteuerten Armaturen sorgen für einen ressourcenschonenden Verbrauch. Denn das Wasser läuft nur so lange wie es gebraucht wird – so lange, wie sich die Hände im Sensorbereich befinden. Anschließend stoppt der Wasserfluss automatisch.
Die Programmierung des „SWS“ wurde auf die Anforderungen der Taunus Therme individuell zugeschnitten und vor der Inbetriebnahme entsprechend eingerichtet.
Quelle: Nikolay Kazakow / Schell
In den WC-Räumen im Eingangsbereich kamen darüber hinaus zwei Unterputz-Waschtisch-Armaturen „Linus“, ebenfalls mit Infrarot-Sensor-Elektronik, zwei Urinal-Module „Montus“ Typ „Compact II“ mit Unterputz-Druckspüler und berührungsloser Infrarot-Sensor-Urinalsteuerung „Edition E“ sowie fünf WC-Module „Montus“ mit WC-Betätigungsplatten „Montus Place“ zum Einsatz. Auch die hier installierten Waschtisch-Armaturen und Urinal-Module sind via „SWS“ vernetzt.
Die intelligenten Produktlösungen von Schell sorgen für einen wirtschaftlichen sowie nachhaltigen Betrieb der Trinkwasser-Installation in der Taunus Therme, unterstützen die Betreiber effektiv beim Erhalt der Trinkwassergüte und sorgen dank berührungsarmer oder berührungsloser Bedienung für bestmögliche Nutzerhygiene.
