Klimaschutz muss nicht teuer sein

Grüne Technologien ermöglichen fast 90 % weniger Treibhausgasemissionen in industriellen Anwendungen, so lautet ein Ergebnis der gemeinsamen Studie von Boston Consulting Group und VDMA „For Machinery Makers, Green Tech Creates Green Business“. Die aktuelle Studie identifiziert Maßnahmen, die bei flächendeckender Umsetzung den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen um 37 % des Gesamtausstoßes reduzieren.

Auch geringe Investitionen erzielen Wirkung

Zwei Maßnahmen im Bereich der Gebäudesanierung, die dem Klima langfristig guttun, sind der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage und der Austausch veralteter Heizkörperthermostatventile. Die Umsetzung dieser Schritte sind technisch und finanziell nicht aufwendig, reduzieren aber, laut eines Forschungsberichts des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung (ITG) in Dresden, jährlich viele Tonnen CO2. Ein Ergebnis der Dresdner Forscher ist, dass etwa 85 % der Wohngebäude in Deutschland keinen hydraulischen Abgleich aufweisen. Allein durch die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs könnten unter Ansatz einer mittleren Energieeinsparung etwa 10 Mio. t CO2-Äquivalente pro Jahr vermieden werden. „Diese geringinvestiven Maßnahmen zahlen sich aus für das Klima. Uns ist oft nicht bewusst, dass wir einfach und günstig helfen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren,“ so Wolfgang Burchard, Geschäftsführer VDMA Armaturen. Die Hersteller moderner Heizungsthermostate und -armaturen verfügen über viel Erfahrung in ressourcen-schonender Energiebereitstellung. „Die Heizungsarmaturenhersteller haben sich dem guten Klima, drinnen wie draußen, verschrieben“, kommentiert Burchard.

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