UFH: Bundesverband wählt neuen Vorstand
Unternehmerfrauen im Handwerk 21.10.2015Im Rahmen des Bundeskongresses der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) am 16./17. Oktober 2015 in Erfurt fanden turnusgemäß die Neuwahlen statt.
Der neue Vorstand
Heidi Kluth aus dem UFH-Landesverband Niedersachsen wird dem Bundesverband für weitere 3 Jahre vorstehen und darf sich über ein einstimmiges Ergebnis freuen. Die bisherige langjährige Stellvertreterin Cornelia Philipp aus dem Landesverband Hessen stellte sich nicht mehr zur Wahl, neue stellvertretende Bundesvorsitzende wurde Doris Unger aus dem Landesverband Bayern. Auch Schatzmeisterin Beate Roll aus dem Landesverband Berlin kandidierte nicht mehr, an ihre Stelle tritt nun Gudrun Spottke aus dem Landesverband Niedersachsen. Das Amt der Pressesprecherin bleibt in den bewährten Händen von Margit Niedermaier aus dem Landesverband Bayern, auf den Posten der Schriftführerin wurde Birgit Fröhlich aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen einstimmig wiedergewählt. Zwei neue Kassenprüferinnen, Evelyn Spitzenberg aus dem Landesverband Thüringen und Ruth Becht aus dem Landesverband Hessen, komplettieren das UFH-verantwortliche Team für die kommenden drei Jahre.
Schwerpunkte der Verbandsarbeit
Als Schwerpunkte der künftigen Verbandsarbeit nannte die Bundesvorsitzende Heidi Kluth Mitgliedergewinnung und Öffentlichkeitsarbeit. So soll der neue Internet-Auftritt um verschiedene Toolserweitert werden, und man wird Konzepte entwickeln, um die Unternehmerfrauen auch in den Regionen stärker in den Fokus zu rücken, wo sie bis jetzt noch nicht angemessen wahrgenommen werden.
Dies betrifft vor allem die neuen Bundesländer. „Neben der Gründung von neuen Arbeitskreisen wird ein wichtiger Part auch sein, die bestehenden Arbeitskreise zu unterstützen“, so Heidi Kluth. Es müsse noch stärker die Leidenschaft für das Ehrenamt vermitteln werden, und es dürfe nicht zu Auflösungen von Arbeitskreisen kommen, nur weil niemand die Vorstands-Verantwortung übernehmen möchte. „Herz und Seele des Handwerks ist das Ehrenamt“, so Heidi Kluth. „Um dieses zu bewahren, brauchen wir vielleicht eine neue Ansprache der handelnden Personen. Daran werden wir arbeiten!“
Darüber hinaus ist die stärkere Präsenz von Frauen in den Handwerksgremien weiter ein großes Anliegen der UFH. Hier habe man bereits einiges erreicht, aber es bestehe durchaus noch Potenzial.
Über den UFH
Der Verband der Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) ist die bundesweite Vertretung aller Frauen, die im Handwerk arbeiten – entweder als selbstständige Meisterin oder als mitarbeitende Familienangehörige. Knapp 6.000 Unternehmerfrauen im Handwerk haben sich in 14 Landesverbänden und über 150 regionalen Arbeitskreisen bundesweit erfolgreich vernetzt.