Sanierungsförderung wird angepasst
28.07.2022
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird kurzfristig angepasst. Verbraucher bleiben mit dem Fördermittel-Rechner der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online stets über die Änderungen informiert.
Quelle: co2online.de | Marc Beckmann
Die meisten Wohngebäude in Deutschland müssen dringend energetisch saniert werden. Um möglichst vielen Verbrauchern Sanierungsfördermittel gewähren zu können, wird die Bundesförderung für effiziente Gebäude neu aufgestellt.
Die Kreditförderung für Einzelmaßnahmen und der Zuschuss für die Komplettsanierung (KfW-Programme 262 und 461) laufen am 28. Juli aus. Ab dem 15. August sinken die Fördersätze über alle Maßnahmen hinweg um fünf bis zehn Prozentpunkte. Gasverbrauchende Anlagen (dazu gehören auch Gashybrid-Heizungen und gasbetriebene Wärmepumpen) werden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gefördert. Ein Gaskesseltausch-Bonus wird eingeführt. Zusätzlich wird die Sanierung besonders ineffizienter Gebäude gefördert.
Kreditförderungen für Komplettsanierungen können aber weiterhin über die KfW beantragt werden, ebenso bleiben die Zuschüsse für Einzelmaßnahmen beim BAFA erhalten. Die jeweils aktuellen Details zu den Förderprogrammen sowie Hinweise zu ergänzenden Angeboten erhalten Verbraucher im FördermittelCheck von co2online. Auch mit den Anpassungen bleibt die Bundesförderung das wichtigste Instrument zur Förderung von Gebäudesanierungen.
Investitionen in die Gebäudesanierung und erneuerbare Energien zahlen sich mehrfach aus: Weniger Energiekosten, zunehmende Unabhängigkeit von russischen Gasimporten und das Gebäude wird fit gemacht für die Zukunft und die Folgen des Klimawandels. Welche Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen sich für ihr Gebäude besonders lohnen, können Verbraucher mit dem kostenlosen ModernisierungsCheck von co2online schnell herausfinden.