Weniger Plastik im Bad schützt auch die Ozeane
28.02.2022
Schätzungen zufolge sind allein 2019 rund 600.000 Bade- und Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden.
Quelle: Vincent Kneefel WWF
Kaldewei ist seit 2017 Partner des WWF Deutschland und unterstützt dessen internationales Meeresschutzprogramm zum Schutz der Ozeane. Aktuell hat die Naturschutzorganisation erneut vor den dramatischen Auswirkungen des zunehmenden Plastikmülls in den Meeren gewarnt. Plastikmüll durchringt das gesamte System des Ozeans – vom Plankton bis zum Pottwal. Für alle Artengruppen des Meeres sind bereits negative Auswirkungen von Kunststoffmüll nachweisbar. Diese Szenarien zeigen, wie dringend hier Handlungsbedarf besteht.
Mit dem konsequenten Einsatz von kreislauffähiger Stahl-Emaille im Bad setzt KaIdewei auch weiterhin ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Denn dieser entsteht in hohem Maße auch beim Neubau oder der Sanierung von Bädern – zum Beispiel durch die Verwendung von Acryl oder anderen Kunststoffen in Badewannen, Duschen und Waschtischen. Schätzungen zufolge sind allein 2019 rund 600.000 Bade- und Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden. Das sind etwa 12.000 Tonnen Plastik – oder das Gewicht von circa 600 Millionen Plastiktüten.
Kaldewei setzt in seinem Sortiment aus Waschtischen, Badewannen und Duschflächen seit rund 100 Jahren auf Stahl-Emaille. Die einzigartige Verbindung von Stahl und Glas wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und lässt sich später wieder vollständig dem Wertstoffkreislauf zuführen. Im Bild: Waschtisch „Emerso“.
Quelle: Kaldewei
Kaldewei wird auch weiterhin mit seinem konsequenten Einsatz von nachhaltiger, zu 100% recycelbarer Stahl-Emaille für eine Minimierung von Plastik in nachhaltigen Bädern sorgen. Darüber hinaus hat das Ahlener Sanitärunternehmen als Sponsor des WWF-Meeresschutzprogramms ein Modellprojekt im Mekong-Delta (Vietnam) ermöglicht, das bei der Ursachenbekämpfung von Plastikmüll in den Weltmeeren unterstützt. Ziel ist es, durch den Aufbau eines Abfallwirtschaftssystems den Eintrag von Plastikmüll ins Meer signifikant zu senken. Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert das wegweisende Projekt.