Altenpflege Messe: Badlösungen für ambulante Pflege
08.07.2021Aufgesetzt auf dieser durch Vorstudien gestützte Erkenntnis hat der ZVSHK untersuchen lassen, welche bauliche Mindestanforderungen besonders für Kleinst-Bäder in Schlauchform und für kleine Gästetoiletten in Einfamilienhäusern aus Sicht der Pflegenden notwendig sind. Die Analysen der Arbeitsbelastungen von Pflegenden im Bad – gemeint sind professionell Pflegende sowie pflegende Angehörige – ergab eine Liste von Anforderungen, die nach Überzeugung der Praktiker aus dem Sanitärhandwerk einem nachhaltig ausgerichteten Badumbau zugrunde gelegt werden müssen. Diese reichen unter anderem vom Platzbedarf für mindestens zwei Personen, über schwellenlose Zugänge, Haltemöglichkeiten, Rangiermöglichkeiten eines Rollators, der stabilen Temperatursteuerung, der angemessenen Beleuchtung bis hin zu einer effektiven Be- und Entlüftung.
„Mit unserer Studie wollen wir aber nicht nur die bestehenden Defizite dokumentieren“, betont der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. „Mit Handwerkern und Architekten haben wir auch die bauliche Machbarkeit bei der Umsetzung der Mindestanforderungen geprüft, geplant und visualisiert.“ Die Studie enthält Lösungsvarianten für Bestandssanierungen auf engstem Raum in einem millionenfach in deutschen Wohngebäuden anzutreffenden Schlauchbad sowie in einer Gästetoilette.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.