Energetisch sanieren mit Lüftung
16.08.2023Eine energetische Sanierung bringt viele Vorteile: Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung sinkt, gleichzeitig erhöhen sich Wohnkomfort und Wert der Immobilie. Die typischen Maßnahmen zur Sanierung beginnen bei der Fassadendämmung und gehen über den Austausch von Fenstern bis hin zur Investition in Wärmepumpe und PV-Anlage. Rundum effizient wird die Sanierung jedoch erst mit dem Einsatz einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Denn so wird die teuer erzeugte Wärme nicht direkt wieder zum Fenster hinausgelüftet, sondern bleibt im Innenraum erhalten. Bei der Nachrüstung eines Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung lässt sich ein besserer Gebäudestandard erreichen, wodurch Bauherren deutlich höhere Förderungen von KfW oder BAFA erhalten. Dezentrale Systeme können flexibel und kostensparend nachgerüstet werden.
Dezentrale Lüftungssysteme sind meist kostengünstiger in der Anschaffung sowie bei den Wartungs- und Betriebskosten. Die Lüfter werden paarweise in die Außenwände eingebaut. Notwendig sind lediglich Kernlochbohrungen und elektrische Anschlüsse.
Quelle: Inventer
Unser Energieverbrauch nimmt seit mehreren Jahrzehnten stark zu. Allein in Deutschland fallen nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 30 % der Gesamtenergiebilanz auf den Energieverbrauch von Wohngebäuden. Maßnahmen zur energetischen Sanierung sind deshalb dringend erforderlich und werden mithilfe neuer Gesetzesgrundlagen, wie dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), sogar vorgeschrieben. Zu den Sanierungsmaßnahmen gehören beispielsweise die Fassaden- und Dachdämmung, ein Fenstertausch oder die Modernisierung der Heizungsanlage, wodurch sich der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasseraufbereitung minimieren lässt.
Doch mit der dicht gedämmten Gebäudehülle steigt der Lüftungsbedarf, da der Luftaustausch nicht mehr über kleine Undichtigkeiten stattfinden kann. Um ein gesundes Raumklima sicherzustellen und Schimmelbildung zu vermeiden, müsste man in dicht gedämmten Gebäuden alle zwei Stunden lüften – im Alltag nahezu unmöglich. Lüftet man über die Fenster, gehen zudem rund 70 % der Raumwärme wieder verloren. Die energieeffizienteste Lösung für den Luftaustausch sind deshalb Lüftungssysteme. Sie lüften vollautomatisch und führen die feuchte, verbrauchte Luft ab. Anlagen mit Wärmerückgewinnung können zudem bis zu 90 % des Lüftungswärmeverlustes vermeiden. Dafür sorgt ein integrierter Wärmespeicher, der die Wärme aus der Abluft auf die Zuluft überträgt – so muss weniger geheizt werden. Ein konkretes Kostenbeispiel des Lüftungsspezialisten Inventer zeigt, dass in einem sanierten Wohngebäude mit Gebäudestandard KfW 55 EE und einer Wohnfläche von 329 m² mithilfe einer dezentralen Lüftung mit Wärmerückgewinnung jährlich rund 191 kW/h pro m2 eingespart werden können. Das entspricht einer Einsparung von jährlich 14,2 t CO2 sowie einer Brennstoffkosten-Einsparung von 3.617 Euro €.
Dezentrale Lüftungssysteme lüften vollautomatisch und führen die feuchte Luft inklusive Schadstoffe ab. Zu sehen ist dabei lediglich dezente Innen- und Außenblenden. Anlagen mit Wärmerückgewinnung können zudem bis zu 90 % des Lüftungswärmeverlustes vermeiden.
Quelle: Inventer
Die Nachrüstung von Lüftungsanlagen in der Sanierung ist mit dezentralen Systemen einfach möglich: Dazu werden die Lüfter paarweise in die Außenwände eingebaut. Notwendig sind lediglich Kernlochbohrungen und elektrische Anschlüsse – die Installation kann deshalb auch in bewohntem Zustand erfolgen. Dezentrale Lüftungssysteme sind zudem meist kostengünstiger in der Anschaffung sowie hinsichtlich der Wartungs- und Betriebskosten. Inventer bietet vielfältige dezentrale Lüftungssysteme für jede Gebäudeart, sogar für Klinkerfassaden und denkmalgeschützte Häuser. Für optimalen Schallschutz sorgt beispielsweise der Schalldämmlüfter „iV14-Zero“ mit 87 % Wärmerückgewinnung.
Entscheiden sich Eigentümer für eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, erreicht das sanierte Gebäude einen höheren energetischen Standard, wie beispielsweise das Effizienzhaus mit EE-Standard. Dadurch können deutlich höhere Fördersummen bei der KfW-Bank oder beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Weitere Infos zu den Förderprogrammen gibt es unter inventer.de/jetzt-sanieren.