Wohnen auf dem Wasser
Wärmepumpen für „Schwimmende Häuser“
Die „Schwimmenden Häuser“ im Ostsee Resort Olpenitz gelten als außergewöhnlich, wegen ihrer einzigartigen Lage mit Meerblick und ihres architektonischen Konzepts. Die Wärme liefern Split-Wärmepumpen aus dem Hause Remko.
Realisiert und vermarktet wird das Projekt „Schwimmenden Häuser“ im Ostsee Resort Olpenitz unter der Bauträgerschaft von Helma-Ferienimmobilien, als Generalunternehmer fungierte die Natura Holzbau GmbH aus Rheine. Es verbindet das luxuriöse Lebensgefühl eines Kreuzfahrtschiffs mit der modernen Formensprache eines schlicht-eleganten skandinavischen Stils. Direkt im Hafenbecken des ehemaligen Marinestandorts sind – zur Nordmole der großen Marina hin ausgerichtet – vier Pontons entstanden, die mit jeweils 15 „Schwimmenden Häusern“ bebaut werden. Zwei Stege wurden bislang fertiggestellt.
Vorgaben für die Wärmeversorgung
Die baulichen Gegebenheiten der „Schwimmenden Häuser“ stellen auch an die Haustechnik – vor allem die Beheizung – besondere Anforderungen. Es bot sich an, die Häuser mittels Wärmepumpen zu temperieren, weil dazu kein weiterer Energieträger wie Gas oder gar Heizöl auf die Pontons verbracht werden muss. Es genügt die ohnehin vorhandene Stromversorgung. Im Neubau sind Wärmepumpen mittlerweile allgemein weit verbreitet und können hier ihr energetisches Plus von rund einem Viertel eingesetzter elektrischer Energie für einen Zugewinn von weiteren drei Vierteln Heizenergie besonders effizient ausspielen.
Haustechnik speziell angepasst
Nicht zuletzt aus Qualitätsgründen entschieden sich Planer wie Bauträger für Wärmepumpen der Baureihe WKF von Remko (www.remko.de). Auf Grund der guten Bausubstanz kommt das kleinste WKF-Gerät zum Einsatz. Die Wärmepumpe der WKF-Baureihe wird monovalent als Wärmeerzeuger als Heizgerät eingesetzt. Installiert wurden die Geräte von Umwelttechnik Bode Heizung Sanitär aus Stemwede.
Besonders überzeugend an den platzsparend zu montierenden Innenmodulen ist die Unterbringung aller Komponenten in einem kompakten Gehäuse. Dazu zählen eine hocheffiziente Umwälzpumpe, der Wärmetauscher, diverse Armaturen und die Regelung Smart-Control, die auch den Einsatz in einem intelligenten Stromnetz Smart Grid ermöglicht. Aufgrund der Invertertechnik, der zwischen 1,1 und 9,3 kW modulierenden Heizleistung sowie einer zusätzlichen Schalldämmung im Außenmodul ist ein leiser Betrieb gewährleistet. Dadurch wird die Installation in jedem Haus unter der Treppe zum Obergeschoss ermöglicht, ohne akustisch störend aufzufallen.
Die Fußbodenheizung wird direkt von der Wärmepumpe mit Heizungswasser beschickt, also ohne zusätzlichen Pufferspeicher. Die Invertertechnik und eine intelligente Abtaulogik machen dies möglich. Für die Trinkwarmwasserversorgung ist separat ein emaillierter ETS 300 Trinkwasserspeicher installiert. Im Heizbetrieb bei 35 °C erfüllt die Wärmepumpe unter Maßgabe der „average condition“ die Energieeffizienzklasse A+, für den Warmwasserbetrieb XL ist sie mit der Energieeffizienzklasse A zertifiziert.
Eine besondere Herausforderung stellte die erforderliche Seewasserbeständigkeit der Außenmodule dar. Doch die Entwicklungsabteilung von Remko wusste auch hier Rat: Durch eine zusätzlich aufgetragene Pulverbeschichtung auf das Außengehäuse und die Tropfwanne wird ein entsprechender Korrosionsschutz gewährleistet.
„Schwimmende Häuser“
Jedes dieser extravaganten Häuser weist eine Grundfläche von 97 m² auf, ist zweigeschossig angelegt und bietet mit einer herrlichen Dachterrasse und einem eigenen Bootsanlegeplatz besonderen Komfort. Auch ein Pkw-Stellplatz gehört dazu. Interessenten können sich ihr Haus nicht nur bezugs-, sondern benutzfertig ausstatten lassen. Serienmäßig sind unter anderem eine Einbauküche inklusive aller Einbaugeräte, moderne Sanitärkeramik, eine Waschmaschine, sämtliche Maler- und Fliesenarbeiten sowie Fußbodenbeläge. Auf Wunsch und gegen Aufpreis können auch eine Sauna oder sogar ein komplettes Möbelpaket bis hin zum Kleinstinventar wie Töpfe und Geschirr hinzu gebucht werden.