Waschräume für den Dreimaster
Neues Segelschulschiff sticht in See
Die Herausforderung für Mensch und Technik sowie die Konfrontation mit der puren Natur machen seit jeher die Faszination des Segelns auf einem Großschiff aus. Auf dem Segelschulschiff Alexander von Humboldt II wird die Tradition, mit einer Mannschaft die Weltmeere zu erkunden, auf moderne Weise fortgeführt. Über fünf Jahre hat der Neubau der über 100 Jahre alten Windjammer Alexander von Humboldt von der Idee, über die Konzeption bis hin zur Fertigstellung gedauert. Die Taufe der gleichsam traditionsbewusst wie fortschrittlich gestalteten Bark fand im September 2011 statt. Bewährte Qualität und zeitgemäßes Design prägen auch die Waschräume.
Für den Eigner der „Alex“, die Deutsche Stiftung Sail Training in Bremerhaven, bedeutet der in Deutschland seit 1958 erstmals gebaute Dreimaster die Verwirklichung eines Traums. Einer, der nun für nachfolgende Generationen erlebbar gemacht werden kann. „Die Auseinandersetzung mit den unberechenbaren Elementen Meer und Wind kann nirgends so nah gelebt werden wie auf einem Großsegler. Sie prägt die beteiligten Menschen nachhaltig und flößt ihnen Respekt ein“, so Kapitän Reimer Peters, der mit dem Vorgängerschiff fast 58 000 Seemeilen zurückgelegt hat und auf 55 Jahre Erfahrung zurückblickt.
Das Projekt „Alexander von Humboldt II“ stellte die Chance dar, „ein modernes Segelschiff komplett nach unseren Wünschen und Erfordernissen zu gestalten“, erklärt der Kapitän. „Unsere neue Alexander von Humboldt II wurde geplant und gebaut als Dreimaster in Form einer Bark, auf der die überlieferte und bewährte Technik eines traditionellen Großseglers mit der heutigen vorgeschriebenen Schiffssicherheit verschmolzen wird.“ Im Gegensatz zum Vorgänger lehnt sich die überwiegend manuelle Handhabung der Takelage, also der feststehenden Masten inklusive Tauwerk, eng an die ursprüngliche Segeltradition an.
Umwelttechnische Anforderungen erfüllt
Eine Nymphe ziert als Schutzsymbol und Galionsfigur die Spitze des grün angestrichenen Bootsrumpfs. Die Ingenieure der Marigraph in Bremen und HB Hunte Engineering aus Oldenburg sorgten dafür, dass das Schiff auf dem aktuellsten Stand der Technik und für zukünftige Aufgaben gerüstet ist. Sogar hinsichtlich umwelttechnischer Fragen erfüllt es alle internationalen Normen, wie beispielsweise eine biologische Behandlung des Abwassers.
Bis zu 80 Personen haben auf dem neuen Großsegler aus der Bremer Werft BVT Brenn- und Verformtechnik Platz. Neben 20 bis 30 Mitgliedern der Stammbesatzung beherbergt das Schiff je nach Bedarf gleichzeitig 50 Schulungsteilnehmer. Über drei Decks verteilt gibt es 27 Kabinen mit je eigenem Waschraum. Hinzu kommen ein Salon, zwei Mehrzweckräume, mehrere öffentliche Toiletten und Duschräume, eine Krankenstation sowie Lager- und Kühlräume. Jeder Quadratmeter des 65 m langen, 10 m breiten und knapp 38 m hohen Schiffs wurde optimal ausgenutzt. „Die Alexander von Humboldt ist eine der letzten noch existierenden großen Windjammern und eben kein Passagierschiff mit Stewards und luxuriösem Service“, sagt Kapitän Peters.
Trinkwasser ist ein kostbares Gut
Das Einrichtungskonzept folgte der Vorstellung, funktional zu sein und gleichzeitig im Einklang mit heutigen Ansprüchen, insbesondere an Qualität und Technologie. Da Trinkwasser auf See knapp werden kann, sorgen in den Waschräumen und in der Kombüse wassersparende Armaturen und Brausen mit „Grohe EcoJoy“ Technologie für Wohlfühlambiente und bestmöglichen Komfort bei ressourcenschonender Nutzung. „Grohe Essence“-Einhebelmischer passen mit ihrem puristischen, geradlinigen Design optimal in die klare Atmosphäre. Die schlanke zylindrische Form und die rechten Winkel vermitteln Sachlichkeit in Kabine und Küche. Frischen Wind ins Bootsinnere bringen die „Grohe Euroeco Special“-Armaturen. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo moderne Technologien, Belastungsfähigkeit und besondere Hygiene gefragt sind. Mit ihren sanften Rundungen und der abgestimmten Optik fügen sie sich zudem harmonisch in die Umgebung ein. Duschgenuss bietet das „Grohe Euphoria“-Duschsystem mit einem trendorientierten Design. Die 160 mm große Kopfbrause bietet die Möglichkeit, einen anstrengenden Tag angenehm ausklingen zu lassen. Für die schnelle Erfrischung zwischendurch stehen der Crew die robusten „Grohe Tempesta Neu“-Handbrausen zur Verfügung. Ausgestattet mit der „DreamSpray“-Technologie von Grohe (www.grohe.de), die die kostbare Ressource Wasser gleichmäßig auf alle Düsen verteilt und präzise Strahlbilder formt, bieten beide Produkte ungetrübten Wasserspaß. Die schlanken Brausethermostate „Grotherm 1000“ halten die Wassertemperatur während des Duschens stabil.