Schnell und flexibel

Sanitärinstallation im Mietwohnungsbau

Bei einem größeren Bauvorhaben in Wuppertal kam Systemtechnik von Mepa bei der Vorwandinstallation, beim Wanneneinbau und bei der Ausführung bodengleicher Duschen zum Einsatz. Zeit, Qualität und ein reibungsloser Ablauf waren dabei für alle Baubeteiligten entscheidend.

Im Auftrag eines privaten Investors entstanden im Frühjahr 2016 in der Wuppertaler Südstadt zwischen Hauptbahnhof und Bergischer Universität drei Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage. Zwei von ihnen waren Neubauten, ein drittes wurde nach umfassender Entkernung komplett erneuert. Die 19 Mieteinheiten werden über eine Erdwärmepumpe kostengünstig beheizt und bieten einen hohen Wohnkomfort.

Anspruchsvolles Projekt

In dem engen Straßenzug in der Südstadt war schon das Manövrieren der Baufahrzeuge ein wahres Kunststück. Hinzu kamen die recht ungünstige geologische Situation, welche die Bohrungen für die Erdwärmepumpe erschwerte sowie ein enges Zeitfenster von rund 18 Monaten vom ersten Spatenstich bis zum Einzug der Mieter. Kein Wunder also, dass sowohl der Bauherr als auch die Hausverwaltung Immobilien Niederprüm e.K. großen Wert auf verlässliche und kompetente Baupartner legten und Fachbetriebe beauftragten, mit denen man schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatte.

Den Zuschlag für die Arbeiten im gesamten Bereich der Haustechnik bekam der ortsansässige SHK-Betrieb Hölter + Lingemann. Der Bezug der Produkte erfolgte über die Wuppertaler Niederlassung des Fachgroßhandelbetriebs Emil Fohrer GmbH & Co KG, ein Unternehmen der Zander-Gruppe.

Termingerechte Lieferung war bei diesem Pro­jekt, wo mehrere Gewerke auf Grund des engen Zeitfensters zügig Hand in Hand arbeiten mussten, ebenso wichtig wie der Einsatz zeitsparender montagefreundlicher Systemtechnik mit aufeinander abgestimmten Qualitätsprodukten. Bei der Installationstechnik im Sanitärbereich fiel die Wahl deshalb auf die Mepa – Pauli und Menden GmbH (www.mepa.de).

Flexibles Installationssystem

Für die Vorwandinstallation in Trockenbauweises setzte der Fachbetrieb das flexible und vielseitige „VariVIT“-System mit den vormontierten UP-Spülkästen „Sanicontrol A31“ ein. Dank modularer Bauweise bietet das System einige Vorzüge. Mit recht wenigen Komponenten – einem Ausbauprofil, je einem Eck- und Universalverbinder sowie einem Rasterwandwinkel – meistert das System sämtliche Montagesituationen in der Vorwandinstallation. Hierdurch wird der Dispositions-, Logistik- und Lageraufwand deutlich reduziert.

Unkompliziert ist auch die Montage unter anderem dank variabler Vorwandtiefen und durch den patentierten Klick-Schnellverschluss. Dieser sorgt dafür, dass Verbindungen, die an der Baustelle vorgenommen werden müssen, durch einfache Drehung um 90° im Handumdrehen ausgeführt werden können.

Besonders nützliche Dienste erwies das System dem Installateur bei dem Projekt in Wuppertal durch die Höhenverstellbarkeit der Stützfüße um bis zu 24 cm. „Sogar den recht hohen Fußbodenaufbau in dem entkernten Gebäude konnte ich damit auch ohne Zubehör bewältigen, betonte Frank Hölter und fügte hinzu: „Gut aber, dass für das System trotzdem ein Stützenverlängerungs-Set verfügbar ist. Denn damit kann ich sogar extreme Aufbauhöhen bis zu 48 cm meistern“.

Als vorteilhaft erwies sich das Vorwandsystem auch bei der Ausführung der barrierefrei vorbereiteten Bäder. Die entsprechenden „VariVIT“-Elemente „Barrierefrei“ für WCs und Rollstuhl unterfahrbare Waschtische wurden mit vormontierten Montageelementen geliefert, die eine spätere Befestigung von Stützklappgriffen ohne aufwendige Umbauten erlauben.

Faktor: Spülkästenqualität

Großer Wert wurde bei der Auftragsvergabe auf die Qualität der Spülkästen gelegt. Dazu Frank Hölter: „Das ist durchaus verständlich. Denn tropfende Spülkästen auf Grund defekter Dichtungen sind Reklamationsfälle, die für Hausverwalter und Immobilieneigentümer ein echtes Ärgernis bedeuten“.

Die in dem „VariVIT“ System vormontierten UP-Spülkästen „Sanicontrol A 31“ zeichnen sich durch eine qualitativ hochwertige, montagefreundliche Ausstattung sowie eine funktionssichere Ablaufventiltechnik aus und werden von Mepa mit einer 10-jährigen Installateurgarantie angeboten. Die Spülkästen werden mit Wasser sparender 2-Mengen-Technik betrieben, wobei die auf 6/3,5 l voreingestellte Spülmenge durch einfaches Einstellen am Ablaufventil auf 7,5 / 4 l erhöht werden kann. Einfach ist auch die Inbetriebnahme: Der Wasseranschluss mit integriertem Eckventil und Panzerschlauch ist werkseitig komplett vormontiert und anschlussfertig. Sämtliche Bauteile sind zudem leicht zugänglich.

Dank modularer Bauweise können die UP-Spülkästen mit der automatischen Mepa WC-Hygienespülung „Sanicontrol 1062“ nachgerüstet werden. Durch Austausch der entsprechenden Baugruppe via Plug & Play erfolgt dies schnell und einfach. “Die Nachrüstung ist bei längerer Nichtbenutzung des WCs sinnvoll. So zum Beispiel, wenn die Wohnung einige Wochen leer steht. Oder aber, wenn der Mieter sich einen Langzeit-Urlaub gönnt“, meint Frank Hölter.

Einen hohen Komfort bietet der Spülkasten auch im Schallschutz. Die in der DIN 4109 und VDI 4100 geforderten Werte werden nicht nur für den einfachen, sondern auch für den gehobenen Schallschutz sicher eingehalten. Entsprechende Schallschutzgutachten vom Fraunhofer Institut für Bauphysik liegen vor.

Duschrinne mit elegantem Design

Einen hohen Komfort bieten die Mietwohnungen auch im Duschbereich: In zwei Häusern sorgen Duschboards für einen flachen Einstieg, im dritten hat der Fachbetrieb bodengleiche Duschen mit verfliestem Duschbereich eingebaut und diese mit der von Mepa entwickelten „TersoWall“-Duschrinne zur Linien-entwässerung ausgestattet. Da bei dieser Duschrinne die gesamte Technik in der Wand untergebracht ist, gehört der optisch störende Bodenablauf der Vergangenheit an. Hinzu kommt, dass die „TersoWall“-Abdeckblende aus geschliffenem Edelstahl jederzeit gewendet und individuell befliest werden kann. Frank Hölter: „Wir haben die Blende zwar frontseitig mit der Edelstahloberfläche eingesetzt, weil dieser Werkstoff sehr beliebt ist. Wenn allerdings eine durchgängige Verfliesung mit einem nahezu unsichtbaren Wasserablauf bevorzugt wird, können wir auch diesen Wunsch erfüllen“.

Mit ihrer wandintegrierten Technik bot die Duschrinne aber auch dem Installateur zahlreiche Vorteile. Frank Hölter: „Sie schuf Platz für die Verlegung der Trittschalldämmung und Fußbodenheizung. Außerdem stellte sie für uns in Anbetracht der Estrichhöhe von 13 cm auch aus abwassertechnischen Gründen eine optimale Lösung dar“.

Badewannen-Einbau

Beim Badewannen-Einbau leisteten die Mepa-Schraubfüße gute Dienste. „Einfacher geht es wirklich nicht“, so Alexander Braun, Monteur der Firma Hölter + Lingemann, nach dem Einbau der Acryl-Badewannen in den Wuppertaler Mehrfamilienhäusern. Eingesetzt wurden die in einem Bereich von 110 bis 190 mm stufenlos höhenverstellbaren Schraubfüße „WA“. Da sie wie alle anderen Produkte der Mepa-Wanneneinbautechnik mit einem Anti-Dreh- und Schallschutzsystem (ADS) – erkennbar an den roten Kappen – ausgestattet sind, garantieren sie eine hohe Schalldämmung. Eine stabile Randunterstützung realisierte der Monteur mit den neuen Mepa-Wannenleisten. Diese sind ebenfalls schallgedämmt und besitzen ein intelligentes Montageraster, das eine schnelle Höhenverstellbarkeit bis zu 20 mm bietet und zu einer formschlüssigen Verbindung führt. Die Arretierung des Klemmbügels erfolgt im Handumdrehen – mit Hilfe einer Rendelschraube ganz ohne Werkzeug.

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